90. Jahrgang · Nummer 45
www.grenzecho.netMittwoch, 22. Februar 2017 · 1,50 Euro
Kelmis setzt verstärkt
auf Wohnmobilreisende
Tourismus
An Göhl und Iter Seite 6
Perücken auf, Tröten raus:
Heiße Phase des Karnevals
KinderEcho
Seiten 22 bis 25
Kinderprinzen in Büllingen
und Weywertz proklamiert
Karneval
Eifel · Ardennen Seite 13
Am Anfang oder mitten-
drin? Wo finden sich die
Gruppen im Karnevalszug?
Der GrenzEcho veröffent-
licht für alle Karnevalisten
die Zugordnungen aus Eu-
pen, St.Vith, Büllingen und
Manderfeld - Fortsetzung
folgt.
Seiten 8, 9 & 12
Straßenkarneval
Die Aufstellung
der Züge
Delphine Boël kämpft wei-
ter darum, dass König Al-
bert II. als ihr biologischer
Vater anerkannt wird. Am
Dienstag ist der Fall vor
dem Brüsseler Zivilgericht
aufgerollt worden. In einem
Monat wird ein Zwischen-
urteil erwartet. Der Fall
stört den Palais.
Seite 2 & 3
Vaterschaftsklage
Delphine Boël
kämpft weiter
9°
WETTER
Zeitweise Regen bei starkem
und böigemWind
10°
Di e deutschsprachige Tagesze i tung in Ostbe lgi en
Bis die Wände beben
Eifeler Band High Cross stellt erstes Album vor. Seite 10
Foto: Peter Freisen
In der 1. Provinzklasse steht
heute Abend (20 Uhr) das
prestigeträchtige DG-Derby
zwischen dem KFC Wey-
wertz und dem Fusionsklub
RFC Raeren-Eynatten an. Im
Vorfeld stand Weywertz-
Trainer Roger Stoffels dem
GrenzEcho Rede und Ant-
wort.
Seite 27
Regionalfußball
Weywertz lädt
zum DG-Derby
„Am Donnerstag wird ein hef-
tiger Sturm erwartet. Zur Zeit
ziehen Tiefdruckgebiete vom
Atlantik mit hohem Tempo
heran.
Am
Donnerstag
kommt das Tief ‚Thomas‘. Wir
erwarten Sturmböen bis zu 90
km/h oder mehr. In dem Zeit-
raum zwischen 12 und 17 Uhr -
also genau in der Zeit, wo die
Alten Weiber unterwegs sind.
Das ist die kritische Phase“,
analysiert der Meteorologe.
Danach werde es wieder ruhi-
ger.
An Fettdonnerstag ist mor-
gens schon mit Niederschlä-
gen zu rechnen. Mittags ziehe
stärkerer Regen auf. In den
höchsten Lagen der Eifel kön-
nen am Donnerstagnachmit-
tag und abends sogar Schnee-
flocken fallen, so Schmidt.
Das
Wochenende
wird
wechselhaft, ist aber nicht
mehr ganz so stürmisch. „Es
bleibt zwar windig. Ich sehe
aber keine Gefahr für Umzü-
ge.“ Am Samstag fällt ab und
zu Regen, bei milden Tempe-
raturen um die zehn Grad.
Für Sonntag rechnet Jürgen
Schmidt mit einer Wetterbes-
serung, mit weniger Regen,
aber auch wenig Sonne. Am
Rosenmontag ist die Lage
ähnlich. (pb)
Tief „Thomas“ soll
Karnevalisten ärgern
Wetterprognose:
Die Aussichten für die „jecken“ Tage
Die närrische Zeit ist in
vollem Gange, doch am
Fettdonnerstag spielt das
Wetter in der DG nicht un-
bedingt mit. „Das wird der
kritischste Tag“, meint Dip-
lom-Meteorologe Jürgen
Schmidt gegenüber dem
GrenzEcho.
Gleicher
Standort,
neue
Räumlichkeiten: Der Herbe-
sthaler Jugendtreff namens
Freestyle bekommt ein ande-
res Gewand. Das beschloss der
Lontzener Gemeinderat am
Montagabend
einstimmig.
Dabei wird sich optisch nicht
viel ändern, denn die Jugendli-
chen müssen auch weiterhin
mit Containern vorliebneh-
men. Immerhin: Die 30 Jahre
alten und maroden Groß-
raumbehälter werden dem
Erdboden gleich gemacht und
durch intakte Container er-
setzt. Kostenpunkt hierfür
sind rund 36.000 Euro.
Die neuen Großraumbehäl-
ter sollen jedoch nur als Über-
gangslösung dienen. Denn in
Zukunft soll der Jugendtreff
Freestyle in dem einstigen
Postpaketgebäude auf dem
Gelände des alten Bahnhofs
untergebracht werden. Doch
das Projekt der multifunktio-
nalen Begegnungsstätte lässt
seit vielen Jahren auf sich
warten.
Seite 7
Neues Zuhause für
Herbesthaler Jugend
Infrastruktur:
Gemeinde kauft neue Container
Der Herbesthaler Jugendtreff Freestyle wird auch weiterhin in Containern im Park „zur
Alten Schmiede“ untergebracht.
Foto: David Hagemann
DG-Sozialminister
Antonios
Antoniadis (SP) hat am Mon-
tag im Parlament das Integra-
tionskonzept der Regierung
präsentiert. Dazu gehört auch
ein verpflichtender Integrati-
onsparcours für Nicht-EU-Aus-
länder ab dem Jahr 2018. „Wir
haben nicht erst die Flücht-
lingskrise vom Sommer 2015
abgewartet, um uns einge-
hend mit dem Thema Integra-
tion zu beschäftigen“, sagte
Antoniadis.
Der Parcours beruht auf den
Säulen Erstempfang, Sprach-
kurse, Integrationskurs und
die sozial-berufliche Einglie-
derung. Er gilt als durchlaufen,
wenn der Migrant zwischen
90 und 600 Stunden Sprach-
kurse absolviert hat. Außer-
dem muss der Integrations-
kurs belegt worden sein. In
beiden Fällen gilt eine Anwe-
senheitspflicht von mindes-
tens 80 Prozent der Kurse. Zu
wenig, finden Kritiker.
Seite 4
Integrationspolitik
Verpflichtender
Parcours
für Migranten
Für Grenzgänger, die in Lu-
xemburg arbeiten, hat das
Jahr 2017 an und für sich gut
begonnen. Sie dürfen sich
dank einer Indexerhöhung
und einer Steuerreform über
höhere Löhne freuen. Doch
der zweite Teil der Steuerre-
form, der am 1. Januar 2018 in
Kraft tritt, könnte weniger an-
genehm werden.
Nur durch eine gemeinsame
Veranlagung aller Einkünfte
werden
Grenzgänger,
die
mehr als 50 Prozent ihres Ein-
kommens in Luxemburg er-
wirtschaften, dann noch An-
recht auf die günstige Steuer-
klasse 2 haben. Viele müssen
sich auf höhere Abgaben ein-
stellen.
Seite 9
Luxemburg
Bald höhere
Lohnsteuer?
Überraschung in der ostbelgi-
schen Handballszene: Baze
Krstev wird ab der kommen-
den Saison das Traineramt der
ersten Herrenmannschaft der
KTSV Eupen (2. Division) über-
nehmen. Der 40-jährige Bel-
go-Mazedonier hatte am Wo-
chenende
bekanntgegeben,
dass er seine Handball-Karrie-
re beim HC Eynatten-Raeren
am Saisonende an den Nagel
hängen wird. Vom Platz geht
es für ihn nun direkt an die
Seitenauslinie einer Senioren-
mannschaft. KTSV-Präsident
Stefan Vaessen freute sich au-
ßerordentlich, dass ein neuer
Chefcoach in Eupen gefunden
wurde. Der HCER reagierte
verhalten.
Seite 30
Handball
Baze Krstev wird
KTSV-Trainer