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Sport

GrenzEcho

Freitag, 3. März 2017

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11.10.16 13:55

Das GrenzEcho unterhielt sich

mit ihm über seine Ziele in

Eupen und die restliche Saison

beim HCER, wo morgen

Abend (20.15 Uhr) das letzte

Spiel der regulären Saison ge-

gen Sporting NeLo ansteht.

Wie ist der Kontakt zur KTSV

Eupen zustande gekommen?

Ich kenne Stefan Vaessen,

den KTSV-Interimstrainer und

Präsidenten, schon seit Jahren.

Wir haben zusammen in Ey-

natten gespielt. Dass ich nach

dieser Saison als Spieler auf-

hören werde, war kein großes

Geheimnis. Deshalb ist er auf

mich zugekommen und hat

sich mit mir unterhalten. Ich

denke, dass das eine gute Zu-

sammenarbeit sein wird und

hoffe, dass wir die Vision 2020

schon früher realisieren kön-

nen.

Sie haben es gerade bereits

angesprochen. Die Vision

2020 hat den Aufstieg in die

1. Division als Ziel. Sind Sie in

die Planungen mit einge-

weiht?

Natürlich werde ich in der

nächsten Zeit schon intensive

Gespräche mit dem Vorstand

führen. Da wird es vor allem

um die erste Mannschaft ge-

hen, aber auch um die zweite

und die Jugendmannschaften.

Wir müssen ja auch schauen,

welche jungen Spieler uns da-

bei helfen können.

In Eynatten haben Sie Ihr

Karriereende unter anderem

damit begründet, dass Sie et-

was kürzertreten wollen. Ein

paar Tage später präsentiert

die KTSV Sie als neuen Trai-

ner. Woher der Sinneswan-

del?

Inoffiziell war es ja schon et-

was länger klar, dass ich als

Spieler aufhöre. Das hatte ich

meiner Familie schon früher

versprochen. Als Trainer wer-

de ich mehr Zeit für sie haben.

Das heißt, es war vor allem

eine familiäre Entscheidung,

eine Liga tiefer nach Eupen

zu gehen und nicht zu einem

höherklassierten Verein?

Ich muss mich wirklich bei

meiner Familie bedanken.

Meine Frau und meine zwei

Kinder sind mir immer hinter-

hergereist, wo auch immer ich

gerade gespielt habe. Nun

wollte ich einfach nicht mehr

so oft so lange unterwegs sein.

Ich hatte auch einige andere

Angebote, aber ich habe mich

für die Option entschieden,

wo ich großes Potenzial und

Perspektive sehe. Die Mann-

schaft ist gut genug, um in

den nächsten Jahren in Belgi-

en mehr zu erreichen.

Was ist in Eupen anders als in

Eynatten?

Nach so vielen Jahren werde

ich nicht anfangen, zu verglei-

chen. Ich habe immer eine gu-

te Zeit in Eynatten gehabt.

Jetzt fängt ein neues Kapitel

an und ich weiß nicht, wie es

enden wird. Ich bin ja auch

schon einmal aus Eynatten

weggegangen und wiederge-

kommen.

Sie schließen eine Rückkehr

als Trainer nach Eynatten al-

so nicht aus?

Es ist schon eine langfristige

Zusammenarbeit

mit

der

KSTV in Planung. Noch mache

ich mir zu anderen Wechseln

keine Gedanken.

Haben Sie die bevorstehende

Station denn schon im Hin-

terkopf?

Ich bin in diesem Moment

Spieler und Jugendtrainer des

HC Eynatten-Raeren, und das

bis zum Ende der Saison. Bis

zum letzten Spiel werde ich al-

so das schwarz-rote Trikot tra-

gen und die Kadetten hoffent-

lich bis ins Finale der Landes-

meisterschaft führen. Ab dem

Moment, wo das letzte Spiel

für den HC Eynatten-Raeren

vorbei ist, bin ich dann in Eu-

pen.

Wie hat man Ihre Entschei-

dung in Eynatten aufgenom-

men?

Ich kann das gar nicht groß-

artig kommentieren. Ich hoffe,

dass der Vorstand, das Publi-

kum, die Spieler und ich uns

als Freunde trennen werden.

Natürlich hätte man mich lie-

ber hier in irgendeiner Rolle

gesehen, aber ich habe diese

Entscheidung getroffen und

stehe dahinter.

Gibt es Eynattener Spieler, ob

bei den Senioren oder im Ju-

gendbereich, die Sie gerne

nach Eupen holen würden?

Ich habe in Eupen gesagt,

dass ich Spieler brauche, mit

denen ich arbeiten kann. For-

derungen

nach

speziellen

Spielern habe ich aber nicht

geäußert. Ich werde auch kei-

ne Eynattener ansprechen, das

ist

völlig

ausgeschlossen.

Wenn das jemand anders tut,

ist das okay, aber ich werde

mich da raushalten. Jeder

Spieler sollte das selbst ent-

scheiden können.

Und wie sieht es mit Ihrem

Sohn Andrijan aus, den Sie

momentan noch bei den Ka-

detten trainieren?

Er wird im April 18 Jahre alt

und auch er kann das selbst

entschieden. Er sollte wissen,

was das Beste für ihn ist.

Lassen Sie uns über die restli-

che Saison des HC Eynatten-

Raeren sprechen. Vergange-

ne Woche gab es einen spek-

takulären Last-Minute-

Punktgewinn in Grâce-Hol-

logne. Glauben Sie, dass das

Team diesen Kick gebraucht

hat?

Das Team leistet seit ein

paar Wochen sehr gute Arbeit.

In den letzten Spielen haben

wir immer wieder unsere Leis-

tung gebracht, ohne uns aber

dafür zu belohnen. Ein Punkt

in Grâce-Hollogne war nicht

das, was wir uns vorgestellt

hatten, aber vielleicht wird

dieser Punkt ja am Ende ent-

scheidend sein.

Morgen steht das Heimspiel

gegen Sporting NeLo an. Wie

gehen Sie die Partie an?

Das wird enorm schwer.

NeLo steckt schon in den Vor-

bereitungen für die Play-offs.

Bei uns werden Robin De

Bruecker und der gesperrte

Rares Paunica fehlen. Aber wir

werden nicht von Anfang an

aufgeben, sondern alles tun,

was wir können.

Handball:

„Baze“ Krstev über HCER und KTSV

Vor ein paar Tagen wurde

bekanntgegeben, dass

Blagojce „Baze“ Krstev im

Sommer der neue Chef-

trainer der KTSV Eupen

wird. Bis dahin trägt der

40-Jährige aber noch als

Spieler das Trikot des

HC Eynatten-Raeren.

V

ON

T

IM

F

ATZAUN

„Werde keine

Eynattener

ansprechen“

„Nach so vielen Jahren werde ich nicht anfangen, zu vergleichen“, sagt Baze Krstev (r.).

Foto: GE-Archiv

Die KTSV Eupen organisiert

zum ersten Mal in den Oster-

ferien ein weiteres Handballla-

ger für Kinder von fünf bis

zwölf Jahren. Das Lager ist an

alle Handballer und Nicht-

Handballer gerichtet. Es findet

vom 10. bis zum 14. April in

der PDS-Halle 3 statt. Die Teil-

nehmerzahl ist auf 50 Kinder

begrenzt. Wie in jedem Jahr ist

eine ganztätige Aufsicht ge-

währleistet. Sie beginnt um

8 Uhr und endet um 17 Uhr.

Start der Trainingseinheiten

ist jeden Tag um 9 Uhr und

geht bis 16.30 Uhr. Für Wasser,

Obst und Verpflegung tags-

über ist gesorgt. Mittags wird

ein

Mittagessen,

gestiftet

durch einen lokalen Anbieter,

gemeinsam

eingenommen.

Das Osterlager steht unter der

sportlichen Leitung der KTSV-

Trainerin Marie Kever. Die Ein-

schreibegebühr beträgt 100

Euro pro Kind und sollte auf

das Konto der KTSV Eupen

vorab überwiesen werden

(IBAN: BE32 7310 2606 6602).

Erst nach Erhalt der Einschrei-

begebühr ist das Kind ange-

meldet.

Einschreibungen

vie

Mail (sekretari-

at@ktsveupen.be)

Mehr Infos:

www.ktsveupen.be

Handball

KTSV Eupen

lädt zum

Osterlager

l

HERREN

1. Division

HC Eynatten-Raeren - Sporting NeLo

Samstag, 20.15 Uhr

2. Division

Die KTSV Eupen hat spielfrei

1. LFH-Herren-Play-downs

KTSV Eupen - United Brussels

Sonntag, 18 Uhr

Promotion Lüttich

KTSV Eupen (R) - HC 200 Ans

Samstag, 18 Uhr

HC Eynatten-Raeren (R) - HC Malmedy

Samstag, 18.15 Uhr

l

FRAUEN

2. Division

P Kortessem - HC Eynatten-Raeren

Samstag, 18.45 Uhr

HC Atomix - KTSV Eupen

Samstag, 20.30 Uhr

HANDBAL L - TERMI NE

Am Samstag kommt es in der

2. Division nach einem karne-

valsfreien Wochenende wie-

der zu Einsätzen der ostbelgi-

schen

Damen-Handball-

Mannschaften. Während der

HC Eynatten-Raeren noch be-

rechtigte Chancen auf den

Aufstieg hat, kämpft die KTSV

am Tabellenende gegen den

Abstieg. Für die Raeren-Eynat-

terinnen, die auf dem vierten

Platz stehen und drei Punkte

von der Tabellenspitze ent-

fernt sind, geht es am Samstag

(18.45 Uhr) nach Kortessem

zum Tabellensechsten, eine

durchaus machbare Aufgabe.

Unterdessen fährt die KTSV

am Samstagabend (20.30 Uhr)

zu Atomix Haacht. Die Eupe-

nerinnen wollen unbedingt ei-

nen Sieg einfahren, um gege-

benenfalls die Rote Laterne an

Flémalle abzugeben. (mv)

Handball

KTSV- und

HCER-Damen

im Einsatz