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90. Jahrgang · Nummer 47
www.grenzecho.netFreitag, 24. Februar 2017 · 1,50 Euro
Karneval
im Fernsehen
TV-Magazin
Kostenlose Beilage
Hergenratherin mischt
bei Vox-Sendung mit
TV-Kandidatin
An Göhl und Iter Seite 7
Spannender Showdown
für HC Eynatten-Raeren
Handball
Sport Seite 33
Am 10. März wird bekannt-
gegeben, wer die Wahl zur
„Sportlerin des Jahres“ 2016
gewonnen hat. Vera Menni-
cken
(Handball),
Marie
Fickers (Laufen, Bild), Fera-
hiwat Königs (Laufen) und
Cira Baeck (Reiten) stehen
zur Wahl.
Seiten 2 , 28 & 29
Wahl
Wer ist die
beste Sportlerin?
In St.Vith hat der Stadtrat
am Mittwochabend die Plä-
ne zu einem Mitfahrpark-
platz in der Luxemburger
Straße direkt an der Auto-
bahn E 42 genehmigt. In ei-
ner ersten Phase sollen 39
Stellplätze für Fahrgemein-
schaften entstehen, später
weitere 30 bis 35.
Seite 9
Verkehr
Rat genehmigt
neuen Parkplatz
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Di e deutschsprachige Tagesze i tung in Ostbe lgi en
Steht die Belfius-Bank vor
einer
Teilprivatisierung?
Die Direktion der Staats-
bank sieht jedenfalls Vortei-
le, solange die lokale Veran-
kerung bestehen bleibt. Bel-
fius legte eine gute Jahres-
bilanz hin und verbuchte
einen Gewinn von 535 Mio.
Euro.
Seite 3
Finanzen
Belfius vor
Privatisierung?
„Wir lassen uns nicht unter-
kriegen“, zeigte sich ein Altes
Weib in Eupen unverdrossen,
als ihr in den Mittagsstunden
der Wind kräftig ins Gesicht
blies. Ihrem Beispiel folgten in
der
DG-Hauptstadt
einige
Hundert jecke Frauen. In der
Karnevalshochburg
Kelmis
waren es nach Schätzungen
des lokalen Organisationsko-
mitees gar etwa 1.500 Alte
Weiber, die am Umzug teil-
nahmen. Dabei hatten auffal-
lend viele Karnevalistinnen
aus den Nachbargemeinden
den Weg nach Kelmis gefun-
den. In St.Vith mussten die
Möhnen aufgrund der Arbei-
ten im Rathaus ins Triangel
ausweichen, was ihnen aber
durchaus gut gefiel. Und auch
in den übrigen Eifel-Gemein-
den ließen die Möhnen sich
nicht von Wind und Wetter
abschrecken.
Seiten 10 bis 20
Tradition:
Ostbelgien feiert Auftakt zum Straßenkarneval - „Wir lassen uns nicht unterkriegen“
Alte Weiber trotzen demWetter
Wer ein richtiger Karneva-
list ist, der lässt sich auch
von Wind und Regen nicht
die Stimmung verderben.
Das dachten sich gestern
auch wieder Tausende Alte
Weiber, die gut gelaunt
und lauthals singend
durch die Straßen Ostbel-
giens zogen.
Ausgelassene Stimmung mit Regenschirm: Karnevalisten gestern auf dem Eupener Marktplatz.
Foto: David Hagemann
Mijat Maric war 2010 Kapitän
der Mannschaft, die in der
„Ära Imborgia“ mit der AS Eu-
pen den Aufstieg in die 1. Divi-
sion perfekt machte. Unmit-
telbar danach verließ der In-
nenverteidiger den Verein in
Richtung Lokeren, wo er bis
2019 unter Vertrag steht. „Wir
befinden uns in der Tabelle
jenseits von Gut und Böse. Wir
gewinnen vor zwei Wochen
gegen Club Brügge und haben
eine Woche später beim KV
Mechelen keine Chance. Ich
gehe davon aus, dass sich im
Hinblick auf die nächste Sai-
son einiges bei uns tun wird“,
sagte er im GE-Gespräch. Beim
Hinspiel war er zum ersten
Mal an den Kehrweg zurück-
gekehrt: „Es war eigentlich
nicht mehr ‚mein Eupen‘, das
ich damals verlassen habe. Ich
wusste nicht so recht, wie ich
mich nach dem Abpfiff verhal-
ten sollte und habe dann nach
unserem späten Ausgleich
zum 2:2 doch in der Fankurve
‚Hallo‘ gesagt. Viele junge Leu-
te, die mich wahrscheinlich
gar nicht kannten, haben mir
dann als Gegengruß den Mit-
telfinger gezeigt.“
Seite 4
Wiedersehen mit Mijat „Il Capitano“ Maric
Fußball - 1. Division:
AS Eupen trifft am Samstag (20 Uhr) auf den Kapitän der Aufstiegsmannschaft aus dem Jahr 2010
Mijat Maric (rechts) erwartet morgen mit Lokeren die AS Eupen.
Foto: Photo News
Darf ein Schöffe die offizielle
Facebook-Seite der Gemeinde
verwalten? Mit dieser Frage
beschäftigte sich der Büllinger
Gemeinderat am Mittwoch-
abend. Einige Einträge auf der
Seite waren dem Oppositions-
sprecher Rainer Stoffels ein
Dorn im Auge, darunter ein
Verweis auf den Neujahrsemp-
fang von ProDG.
Der betroffene Schöffe Wolf-
gang
Reuter,
selbst
ein
ProDG-Mann, sprach von ei-
nem Versehen: „Es war mir
überhaupt nicht aufgefallen,
dass der Beitrag dort geteilt
wurde. Eigentlich wollte ich
ihn auf meine private Seite
posten. Dabei ist mir wohl ein
Fehler unterlaufen. Hierfür
sorry!“ Unverzüglich löschte
der Schöffe den Eintrag von
der Facebook-Seite.
Jedoch wies er den Vorwurf
von Rainer Stoffels von der
Hand, bei der Auswahl der ge-
teilten Beiträge differenziert
zu haben: „Ich poste alles, was
mit der Gemeinde zu tun hat,
sei es über Gemeinderäte,
Sportler oder Betriebe.“
Seite 8
Büllingen:
Schöffe Wolfgang Reuter unterlief Missgeschick
Ärger in Büllingen: Schöffe verwaltet
Facebook-Seite der Gemeinde
Autofahrer aufgepasst! Wer ei-
nen Unfall vermeiden will,
sollte freitags um 17 Uhr sein
Auto nicht mehr nutzen. Das
ist nämlich die Zeit, in der in
Belgien die meisten Unfälle
passieren. Das hat eine Statis-
tik des Instituts für Verkehrssi-
cherheit (IBSR) ergeben.
Das IBSR nahm über 40.000
Unfälle unter die Lupe und
stellte dabei fest, dass der spä-
te Freitagnachmittag der kri-
tischste Tag ist. Es wurde fest-
gehalten, dass sich die meis-
ten Unfälle mit Verletzten und
Toten bei Geschwindigkeiten
unter 50 km/h ereignen - vor-
rangig in bebauten Zonen und
Wohngebieten,
wo
viele
schwache Verkehrsteilnehmer
unterwegs sind.
Seite 5
Freitags um 17 Uhr
das Auto stehen lassen
Statistik:
Viele Unfälle zu dieser Tageszeit