Sport
GrenzEcho
Freitag, 24. Februar 2017
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Die Konstellation ist wie folgt:
Eynatten hat neun Punkte auf
dem Konto, Grâce-Hollogne
einen weniger. Sollte der
HCER also die Partie gewin-
nen, würde der Vorsprung auf
drei Zähler anwachsen und sie
wären nicht mehr einholbar.
Dann würden sie mit zwei
Punkten in die Play-downs
starten. Bei einer Niederlage
würde man die Rote Laterne
wieder übernehmen und die
Entscheidung würde erst am
letzten Spieltag fallen. Die
Mannschaft ist sich ihrer Lage
natürlich auch bewusst: „Es ist
ein
unglaublich
wichtiges
Spiel“, so Kim Schröder: „Wenn
wir verlieren sollten, würden
wir wahrscheinlich mit nur ei-
nen Punkt in die Play-Downs
gehen.“ Mit einem Punktge-
winn am letzten Spieltag rech-
net niemand so wirklich, denn
der Gegner wird Sporting
Neerpelt-Lommel sein, der
starke und souveräne Tabel-
lenführer. Der Saisonverlauf
spricht allerdings für die Gast-
geber aus Grâce-Hollogne,
denn alle drei Aufeinander-
treffen beider Klubs konnte
bisher jeweils die Heimmann-
schaft deutlich für sich ent-
scheiden. Doch auch die Ey-
nattener haben einen Joker in
der Tasche: die fünfte Jahres-
zeit! „Wir haben am Karnevals-
wochenende noch nie verlo-
ren“, schmunzelte Schröder.
Ob dies tatsächlich in der gan-
zen Vereinshistorie der Fall ist,
lässt sich natürlich nur schwer
überprüfen, aber der Rück-
raumspieler ist sich sicher.
Und wann, wenn nicht mor-
gen, wäre der perfekte Zeit-
punkt, diesen Mythos auf-
rechtzuerhalten?
Sollte der HCER die Partie
gewinnen, würde der
Vorsprung auf nicht
einholbare drei Zähler
anwachsen.
Im Umfeld Eynattens war es
eine turbulente Woche, die
nur ein Hauptthema kannte:
die Einstellung Baze Krstevs
als neuen Trainer bei der KTSV
Eupen im Sommer. Ein Inter-
view mit dem Routinier er-
scheint nächste Woche. Die
Mannschaft hat dieses Thema
aber laut Schröder nicht im
Geringsten von ihrer Vorberei-
tung abgelenkt. Im Gegenteil:
Man ist voll fokussiert auf die
kommende Aufgabe. „Grâce-
Hollogne war noch nie für ei-
ne besonders faire Spielweise
bekannt. Sie haben viele alte
und erfahrene Spieler in ihren
Reihen, die wissen, wie man
verteidigt. Wir müssen damit
umgehen und dagegenhalten“,
warnt Schröder.
Der Einsatz von Nico Corde-
wener ist erneut fraglich. Sei-
ne Harzallergie erlaubt es ihm
momentan nicht, Vollgas zu
geben. Gegen Houthalen hatte
er letzte Woche dennoch Ein-
satzzeit bekommen. Eine Dia-
gnose gab es unter der Woche
bei Robin De Bruecker. In ei-
nem Zweikampf mit einem
Houthalener hat er sich ein
Gelenk im Finger ausgekugelt,
das daraufhin die Haut durch-
trennt hat. Der Abwehrchef
wird sechs Wochen fehlen.
„Wir werden viel Selbstver-
trauen brauchen, um zu ge-
winnen. Aber wir wissen auch,
dass wir unbedingt einen Sieg
brauchen“, gibt sich Schröder
kämpferisch.
Spannung gibt es auch noch
im Kampf um den zweiten
Platz. Dort fighten Tournai
und Houthalen noch um das
zweite Ticket für die Play-offs
zur BeNe-League. Beide Teams
stehen sich ebenfalls morgen
Abend gegenüber. Bei einem
Sieg Tournais würden sie
Neerpelt in die Play-offs fol-
gen. Sollte Houthalen gewin-
nen, würde vor dem letzten
Spieltag Punktgleichheit herr-
schen.
Handball - 1. Division:
Karneval als gutes Omen - De Bruecker fehlt
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ATZAUN
Endspiel in
Grâce-Hollogne
Auch wenn es erst der
vorletzte Spieltag der re-
gulären Saison in der
1. Division ist, so kommt es
morgen Abend dennoch
schon zum vorgezogenen
Endspiel im Tabellenkeller.
Der Letzte Grâce-Hollogne
empfängt den Vorletzten
HC Eynatten-Raeren.
Max Fichtner übernahm letzte Woche nach der Verletzung Robin De Brueckers die 7-Me-
ter-Würfe. Gelingen ihm auch morgen so wieder neun Treffer? Foto:
GE-Archiv
Handballspiele am Karnevals-
wochenende sind für die KTSV
Eupen nichts Ungewöhnli-
ches. Schon oft ist es in den
letzten Jahren vorgekommen,
dass die Weserstädter eigener
Halle vor heimischer Kulisse
vor zum Teil kostümierten Pu-
blikum aufgelaufen ist.
Der Gegner der KTSV
Eupen ist seit acht Wochen
ungeschlagen.
In der Vergangenheit war es
oft so, dass sich die Jungs vom
Stockbergerweg auch oft zwei
Punkte abholten. Diese „Tradi-
tion“ soll auch am kommen-
den Samstag weiter fortge-
führt werden. Unter dem Mot-
to „Karneval wird zuhause
nicht verloren“ soll auch der
Tabellenerste Atomix Haacht
zumindest geärgert werden.
Haacht ist ein wenig die
Übermannschaft der Serie
und hat in dieser Spielzeit erst
vier Niederlagen einstecken
müssen. In den bisherigen Du-
ellen mit der KTSV war die
Mannschaft aus der Braustadt
zwei Mal deutlich unterlegen.
Der starke Auftritt vom letzten
Wochenende beim Serien-
zweiten stimmt aber vorsich-
tig optimistisch, dem Tabel-
lenführer vielleicht seine drit-
te Auswärtsniederlage zufü-
gen zu können. Vielleicht ist
der Geist des Karnevals auch
in diesem Jahr wieder in der
Feierstimmung am Stockber-
gerweg und beschert den Rot-
Weißen zwei weitere Punkte.
Es wäre auch einmal ein
Schritt in Richtung Konstanz,
die dem KTSV in dieser Saison
ein wenig gefehlt hatte, um
ein echtes Spitzenteam der 2.
Division zu sein. Bislang ist
die Mannschaft etwas über
dem Durchschnitt, aber noch
weit hinter den eigenen Er-
wartungen zurück.
Atomix hat in den letzten
Wochen einen Lauf. Seit acht
Spieltagen ist die Mannschaft
ungeschlagen. Am letzten Wo-
chenende wurde Izegem quasi
schon in der ersten Viertel-
stunde bezwungen, als Izegem
vor heimischer Kulisse nach 15
Minuten bereits mit 0:8 zu-
rückgelegen hatte.
Ein solches Szenario will die
Vaessen-Sieben am Stockber-
gerweg auf jeden Fall verhin-
dern. Alle Spieler sind an Bord
und die Einstellung stimmt
am Karnevalssamstag allemal.
(buck)
KTSV fordert den Ligaprimus
Handball - 2. Division:
KTSV Eupen empfängt den Spitzenreiter
Die KTSV Eupen (hier Philippe Cnyrim beim Wurf) trifft
amWochenende auf Atomix Hacht.
Foto: GE-Archiv
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HERREN
BeNe-Liga - Final 4
Callant Tongeren - OCI Lions (NL)
Samstag, 13.30 Uhr
Achilles Bocholt - Initia Hasselt
Samstag, 16 Uhr
BeneLiga-Finale
Sieger Tongeren-Lions - Sieger Bocholt-Hasselt
Sonntag, 16 Uhr
1. Division
Grâce-Hollogne - HC Eynatten-Raeren
Samstag, 20.15 Uhr
2. Division
KTSV Eupen - HC Atomix Haacht
Samstag, 20.15 Uhr
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FRAUEN
2. Division
Die ostbelgischen Teams sind spielfrei.
HANDBAL L - TERMI NE
KTSV Eupen 133329 24.02.17.indd 1
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