KTSV trennt sich von Trainer Hougardy
Paukenschlag bei der KTSV Eupen. Der Handball-Zweitdivisionär trennte sich überraschend von Trainer Jean
Christophe Hougardy.
Demnach sei die Trennung in beiderseitigem Einverständnis erfolgt. „Eine nicht angenommene Spielphilosophie durch
die Spieler und u.a. daraus resultierende persönliche Differenzen haben den Ausschlag gegeben“, lautet in der
Pressemitteilung der KTSV der Hauptbeweggrund zur Trennung vom Lütticher Handball-Lehrer Jean Christophe
Hougardy.
„Ich denke, die jetzt vorgenommene Trennung, die auf längerer Sicht unvermeidbar wäre, ist die beste Lösung für uns.
Wir sind sportlich im Soll und können in der Winterpause mit einem neuen Trainer nochmal richtig durch starten, um
die Saison erfolgreich zu gestalten“, so KTSV-Präsident Stefan Vaessen.
„Eine nicht angenommene Spielphilosophie durch die Spieler und u.a. daraus resultierende persönliche Differenzen
haben den Ausschlag gegeben“
Vaessen übernahm das Training unter der Woche gemeinsam mit dem bisherigen Co-Trainer Nicolas Havenith. Auch
am Samstag im Spitzenspiel gegen Gent wird Vaessen das Coaching übernehmen. Es wird aber keine dauerhafte
Lösung sein. So schnell wie möglich will Vaessen einen Nachfolger für das Amt präsentieren, aber ein Schnellschuss
soll es nicht sein.
Was die Partie von Samstag anbelangt, hofft Vaessen auf eine Trotzreaktion seiner 1. Mannschaft. „Wir werden keine
Revolution starten, wir werden das Gute beibehalten und an einigen Schrauben drehen und einige Schwachstellen
beseitigen. Das ist Jean Christophe Hougardy in den letzten Wochen nur bedingt gelungen.“
„Ein Großteil der Mannschaft hat gut mitgezogen. Ein kleiner Teil hat nicht das umsetzen können, was ich verlangt
habe.“
Der Lütticher zeigte sich enttäuscht von einem Teil der Mannschaft. „Ein Großteil der Mannschaft hat gut mitgezogen.
Ein kleiner Teil hat nicht das umsetzen können, was ich verlangt habe, und hat dann nicht mit den Konsequenzen leben
können“, so der Lütticher zu seinen Beweggründen zur Beendigung des Engagements bei der KTSV.
Der neue Trainer soll langfristig bei der KTSV arbeiten, das gehört zur neuen Philosophie des Vereins, der spätestens
in drei Jahren wieder erstklassig sein möchte.