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Sport

GrenzEcho

Freitag, 16. Dezember 2016

25

l

Herren

1. Division

Kreasa Houthalen - HC Eynatten Raeren

So., 16.30 Uhr

2. Division

HC Atomix - KTSV Eupen

Sa., 20.30 Uhr

Promotion Lüttich

KTSV Eupen - HC Eynatten Raeren

36:40

l

Damen

Landespokal - Viertelfinale

HC Eynatten Raeren - Fémina Visé

Sa., 20 Uhr

HANDBAL L - PROGRAMM

So richtig verdaut hatte And-

reas Heckhausen, Trainer des

HC Eynatten-Raeren, die Nie-

derlage im Landespokal auch

mit einigen Tagen Abstand

noch nicht. Gegen Drittligist

Kortijk (31:33) war das im Vor-

feld klar favorisierte Raeren-

Eynatten gescheitert. „Im End-

effekt muss man schon ganz

klar sagen, dass unsere Leis-

tung nicht zufriedenstellend

war“, so Heckhausen.

Kim Schröder fehlt weiter

verletzt - Auch Rares

Paunica ist angeschlagen

Einen Grund für das doch

überraschende Pokal-Aus sei-

ner Mannschaft sah der Hand-

balllehrer in der aktuellen Per-

sonalsituation. „Für uns stellt

es schon ein gewisses Problem

dar, wenn wir mit sieben Ak-

teuren zu einem Spiel reisen,

von denen vier unter der Wo-

che kaum, bis gar nicht trai-

nieren konnten. Wir müssen

praktisch vor jedem Spiel dar-

auf hoffen, dass am Donners-

tag und Freitag mindestens

sechs Spieler am Training teil-

nehmen, damit wir uns ver-

nünftig auf den kommenden

Gegner einstellen können.

Und das war auch im Pokal-

spiel gegen Kortrijk ein großer

Nachteil für uns. Denn anders

als wir, konnte unser Gegner

auf einen breiten Kader zu-

rückgreifen“, so Heckhausen

weiter.

Kleiner werden seine Sorgen

auch in den kommenden Ta-

gen nicht. Denn vor dem Spiel

gegen den Tabellenzweiten

aus Houthalen geht die Mann-

schaft des HC Eynatten-Rae-

ren immer noch am Stock. Ne-

ben Topscorer Kim Schröder,

der schon seit mehr als vier

Wochen fehlt, ist auch Neuzu-

gang Rares Paunica nach einer

Wadenverletzung bzw. dem

Verdacht auf einen Muskelfa-

seriss erst in dieser Woche

wieder in das Training einge-

stiegen. Ebenfalls angeschla-

gen sind Janis Beckers und Lu-

ke Habets. Neben der dünnen

Personaldecke sind es auch

die nach eigenen Angaben

ausbaufähige Chancenverwer-

tung und Fehler im Defensiv-

verhalten, die Heckhausen

Kopfschmerzen bereiten. Wird

das letzte Spiel des Jahres, das

zudem noch in fremder Halle

stattfindet, also zu einem aus-

sichtslosen Unterfangen für

die Mannschaft von Trainer

Heckhausen? „Wir werden

wieder mit einem Minimalka-

der anreisen. Dennoch wollen

wir nichts unversucht lassen.

Zum Ende des Jahres wollen

und müssen wir noch ein letz-

tes Mal alle unsere Kräfte mo-

bilisieren, damit wir mit ei-

nem positiven Resultat in die

Winterpause gehen können.“

Handball-Erstdivisionär HC

Eynatten bestreitet am

Sonntag (16.30 Uhr) das

letzte Spiel des Jahres. Es

geht zum Tabellenzweiten

nach Houthalen. Die Per-

sonalsorgen bestimmen

den Alltag des HCER wei-

terhin.

Handball - 1. Division:

HC Eynatten mit schwerem Auswärtsspiel - Schröder fehlt weiterhin

V

ON

M

IKE

N

OTERMANS

„Alle Kräfte mobilisieren“

Sven Leonhardt setzte sich in dieser Szene gegen die Abwehr von Houthalen durch.

Marius Ibe (Nr. 3) will mit seiner Mannschaft einen ver-

söhnlichen Jahresabschluss erreichen.

Fotos: GE-Archiv

Während der Meisterschafts-

betrieb an diesem Wochenen-

de ruht, steht für die Damen

des HC Eynatten-Raeren das

Viertelfinale des Landespokals

an. Die Mannschaft von Trai-

ner Binjo Plechoc bekommt es

in eigener Halle mit Erstdivisi-

onär Fémina Visé zu tun. Dass

ein echter „Brocken“ auf seine

Mannschaft wartet, wusste

auch Plechoc: „Wir wissen

ganz genau, was da auf uns zu-

kommt. Visé spielt in der 1. Di-

vision eine gute Saison. Sie

werden sicher alles daran set-

zen, um sich auch im Spiel ge-

gen uns gut verkaufen zu kön-

nen. Aber genau das wollen

wir auch“, so der Pole. Ganz fit

geht seine Mannschaft nicht

in das letzte Spiel des Jahres.

Bei der einen oder anderen

Spielerin machen sich die letz-

ten Wochen und Monate be-

merkbar. Dass der HC Eynat-

ten-Raeren als Außenseiter in

das

Viertelfinale

startet,

glaubt Plechoc indes nicht.

„Ich weiß nicht, ob man das so

sagen kann. Schließlich spie-

len wir in der 2. Division ganz

oben mit. Gerade von Pokal-

spielen heißt es doch immer,

dass alles möglich ist.“ Nach

dem Duell gegen Visé können

die Beine auch beim HCER für

einige Wochen hochgelegt

werden. Aber auch Plechoc

wird „seine“ Damen über

Weihnachten und Neujahr zu

dem einen oder anderen „lo-

ckeren“ Training vorladen.

Plechoc: „Gerade im

Pokal ist alles möglich“

Handball:

Heimspiel gegen Visé (Sa., 20 Uhr)

Das Spiel findet am

Samstag um 20 Uhr

statt.

Die Damen des HC Eynatten-Raeren treten am Sams-

tag in der Runde der letzten vier Teams an.

Foto: GE

KTSV-Präsident Stefan Vaes-

sen wird die Mannschaft auch

am kommenden Wochenende

coachen. Bezüglich der Trai-

nerfrage gibt es zur Zeit noch

keinen neuen Stand. „Wir ha-

ben noch keinen Trainer für

die erste Mannschaft gefun-

den, aber es wird nach wie vor

gesucht“, so Vaessen gegen-

über dem GrenzEcho.

„Ich bin absolut davon

überzeugt, dass wir gegen

Haacht gewinnen

können.“

Hinsichtlich des Spiels ge-

gen Atomix Haacht, den der-

zeitigen Tabellenführer, ist der

Interimscoach, der das Trai-

ning in den letzten drei Wo-

chen geleitet hat optimistisch.

„Ich bin absolut davon über-

zeugt, dass wir gegen Haacht

auswärts gewinnen können.

Es wird sicherlich nicht ein-

fach, da Haacht Tabellenführer

ist und wir dazu noch aus-

wärts antreten. Auf der ande-

ren Seite haben wir Selbstver-

trauen durch unser Spiel ge-

gen Gent dazu gewonnen. Wir

konnten erstmalig das wahre

Potenzial der Mannschaft zei-

gen, darauf gilt es aufzubauen

und dies stetig zu verbessern.

Leider wird fällt Sid Hartel be-

ruflich bedingt aus, aber das

ändert nichts an unserer Ent-

schlossenheit, in Haacht zu

gewinnen,“ so Vaessen.

Für den KTSV-Präsidenten

sind für den Auswärtserfolg

drei Dinge unabdingbar. Die

KTSV fährt nach dem Gent Er-

folg mit breiter Brust in die

Braustadt. Vaessen erwartet

von seinen Schützlingen die

Entschlossenheit und den

Glauben an den Sieg. Dafür ist

eine hohe Laufbereitschaft

von Nöten, um Haacht zu Feh-

lern zu zwingen und sich

selbst die Möglichkeit zu ge-

ben, sich einfache Tore zu er-

spielen. Dazu gehört natürlich

auch das nötige Maß an Kon-

zentration, die unter dem ehe-

maligen Trainer Jean Christ-

ophe Hougardy oftmals ab-

handengekommen ist.

Konzentration ist auch ge-

fragt, um Haachts gefährlichs-

ten Spieler, Kreisläufer Eric

Smeijers, aus dem Spiel zu

nehmen. Im ersten Aufeinan-

dertreffen war er von der

KTSV kaum zu stoppen.

„Dies war im Hinspiel unse-

re Achillesferse. Hier sind zu

viele einfache Tore darüber er-

zielt worden“, weiß Vaessen,

wo angesetzt werden muss

um das Jahr mit einer positi-

ven Note zu beenden, bevor

die Bemühungen, einen neu-

en Trainer zu finden, intensi-

viert werden. (buck)

„Mit breiter Brust nach Haacht“

Handball - 2. Division:

KTSV Eupen muss zu Atomix Haacht

Eine Szene aus dem Hinspiel zwischen der KTSV Eupen

und Atomix Haacht.

Foto: GE-Archiv

Das Teilnehmerfeld für die

Handball-WM der Frauen 2017

in Deutschland nimmt Kontu-

ren an: Neben Gastgeber

Deutschland sowie Titelvertei-

diger Norwegen stehen nun

bereits sechs weitere Teilneh-

mer für das Turnier fest, das

vom 1. bis 17. Dezember 2017

ausgespielt wird: Bei der Afri-

kameisterschaft hatten sich

vergangene Woche Kontinen-

talmeister Angola, Silberme-

daillengewinner Tunesien und

die drittplatzierten Kameru-

ner Tickets für Deutschlands

gesichert.

Bei der gerade laufenden Eu-

ropameisterschaft

stehen

ebenfalls schon die drei Teams

fest, die sich direkt für die WM

qualifizieren: die Halbfinalis-

ten Frankreich (am Freitag-

abend Gegner von Norwegen

im zweiten Halbfinale) sowie

Dänemark und die Niederlan-

de, die zuvor den ersten Fina-

listen ausspielen. Die übrigen

neun europäischen Startplät-

ze werden in Play-off-Spielen

im Juni 2017 ermittelt. Die

Paarungen werden am Sams-

tag am EM-Finalort Göteborg

ausgelost.

Insgesamt starten 24 Mann-

schaften bei der WM 2017 in

Deutschland, neben den euro-

päischen Playoffs stehen im

kommenden Jahr noch die

Qualifikationsturniere Asiens

und Panamerikas aus. Die Vor-

rundengruppen werden am

27. Juni in Hamburg ausgelost.

Vorrundenspielorte sind Leip-

zig, wo die deutsche Mann-

schaft auflaufen wird, sowie

Bietigheim-Bissingen mit Nor-

wegen als Gruppenkopf, Ol-

denburg (mit Dänemark) und

Trier (mit Frankreich). Achtel-

und Viertelfinals finden in

Leipzig und Magdeburg statt,

das Finalwochenende ist in

Hamburg. (dpa)

Acht Teilnehmer

stehen schon fest

Handball:

Frauen-WM 2017 in Deutschland