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Sport
GrenzEcho
Mittwoch, 10. Mai 2017
In Thimister zeigten die Spie-
lerinnen von Monika Bonni
und Co-Trainerin Tanja Van
den Berghen eine überragen-
de Leistung. Zwar erfolgte der
Start in die Partie etwas holp-
rig, doch mit einer guten Auf-
schlagserie bekamen die Gäste
ihren Nerven in den Griff und
das Spiel in die Hand.
Der anfängliche Rückstand
von vier Punkten war somit
schnell
ausgebügelt,
und
nachdem der Motor nun auf
vollen Touren lief, hatten die
Gastgeberinnen nicht mehr
den Hauch einer Chance. Den
ersten Durchgang gewannen
die Kelmiserinnen mit 25:13.
Trotz des Erfolges stotterte der
Motor erneut zu Beginn des
zweiten Spielabschnittes. Das
Gästeteam geriet wieder mit
vier Punkten in Rückstand.
Doch dann besannen sich die
Spielerinnen wieder auf die
Tugenden, die sie das ganze
Jahr über ausgezeichnet hat-
ten, und drängten die Platz-
herrinnen in die Defensive.
Der überdeutliche 25:10-Teiler-
folg verdeutlicht, wer das Sa-
gen auf dem Feld hatte. Ab
Satz drei griff das Trainerduo
dann auf die zweite Saisonvor-
gabe „Teamgeist fördern“ zu-
rück. Fortan kamen auch die
Ersatzspielerinnen zum Zug.
Dass darunter ein wenig die
Harmonie und die Automatis-
men auf dem Platz fehlten,
war nur verständlich. Trotz-
dem hatten auch die Gäste
weitgehend die Nase vorne,
und mit einer tollen Mann-
schaftsleistung stellten der
VBC Calaminia den 25:20-Mat-
chsieg sicher. Alle Spielerin-
nen nahmen somit am Erfolg
teil.
Unter dem Applaus der
rund 30 mitgereisten Fans fei-
erte das Team den Erfolg und
den Aufstieg. Der kaltgestellte
Sekt kam nun zum Einsatz,
und die junge Mannschaft be-
dankte sich bei ihren Traine-
rinnen Monika Bonni und Ta-
nia Van den Berghen mit ei-
nem großen Blumenstrauß.
Da
die
Mannschaft
die
Übungsleiterinnen komplett
einkreiste, gab es dann auch
kein Entkommen mehr für
beide. Sie landeten in voller
Montur unter der obligatori-
schen „Sektdusche“. Danach
folgte eine ausgiebige Feier
mit den Fans.
Beim VBC Lommersweiler
ist die Situation derzeit
relativ komplex.
Beim VBC Lommersweiler
ist die Situation derzeit relativ
komplex. „Da wir weiterhin
nicht definitiv wissen, in wel-
cher Klasse wir nächstes Jahr
spielen, geben Spieler, mit de-
nen wir in Kontakt stehen, kei-
ne Zusagen“, so Präsident
Marc Trost auf Anfrage. „Ich
muss aber gestehen, dass sich
eine Tendenz im Vorstand he-
rauskristallisiert hat. Darüber
werde ich aber Stillschweigen
bewahren. Wir müssen jetzt
den Ablauf der Einschreibe-
frist, die auf den 15. Mai termi-
niert ist, abwarten. Dann se-
hen wir weiter und können
unsere Entscheidung mittei-
len. Gerüchte, dass wir die
Herrenabteilung
auflösen,
weise ich aber ganz entschie-
den zurück. Dieses Gerücht
hat in der Wallonie schon die
Runde gemacht und ich hatte
diesbezüglich einen Anruf von
Baudour. In der kommenden
Saison wird es definitiv mit
dem Herrenvolleyball in Lom-
mersweiler
weitergehen.“
(red/chris)
Volleyball:
VBC Calaminia freut sich auf 3. Provinzklasse - Lommersweiler Situation komplex
Mission Aufstieg erfüllt
Mit einer neuformierten
Mannschaft startete der
VBC Calaminia in die Sai-
son 2016-2017. Als Saison-
ziel hatte der Verein um
Trainerin Monika Bonni
ausgegeben, Fortschritte
zu erzielen und den Team-
geist zu fördern. Am Ende
der Saison steht nun der
Aufstieg in die 3. Provinz-
klasse fest. Damit darf
man mehr als zufrieden
sein, denn die Vorgaben
wurden weit übertroffen.
Thimister
VBC Calaminia
0:3
Die Damen des VBC Calaminia treten in der kommenden Saison in der 3. Provinzklasse an.
Fotos: privat
„In der kommenden Saison wird es definitiv mit dem
Herrenvolleyball in Lommersweiler weitergehen“, sagt
Präsident Marc Trost.
Archivfoto: Christian Fischer
Am Samstagabend bestritt die
zweite Damenmannschaft des
HC Eynatten-Raeren ihr letztes
Saisonspiel in heimischer Hal-
le gegen den Zweiten, BTB Aa-
chen. Die Gegner aus Aachen
brachten für ihr letztes Saison-
spiel noch einmal ordentlich
Unterstützung mit. Eine kom-
plette Tribüne wurde von den
Gästen gefüllt. Doch auch die
Eltern und Freunde der Eynat-
tenerinnen wollten sich das
letzte Saisonspiel nicht entge-
hen lassen. Unter anderem
war der Gut-Schluck Hauset
lautstark vertreten und feuer-
te die Eynattenerinnen or-
dentlich an.
Am Ende zeigte die
Anzeigetafel ein
eindeutiges Ergebnis an:
28:13.
Zu Beginn konnten die Gäs-
te noch gut mithalten, doch
im Laufe des Spiels kamen die
Damen von Trainer Robert
Willems durch Konter zu vie-
len einfachen Toren und bau-
ten zur Halbzeit einen Sechs-
Tore-Vorsprung aus. Auch in
der zweiten Halbzeit ließen
die Eynattenerinnen nicht
nach, und erfolgreiche Tor-
würfe wurden von jeder Posi-
tion aus abgeschlossen.
Am Kreis konnten sich Sab-
rina Förster und Michèle Cre-
mer gut durchsetzen und ka-
men einige Male zu schönen
freien Würfen. Der Rückraum
war auch ziemlich treffsicher,
sodass Fabienne Dormann,
Anne-Catherine
Demonthy
und Ilona Müller mit tollen
Würfen, die im „goldenen Eck“
landeten, glänzten. Auch die
zwei „provisorischen“ Torhü-
terinnen vom HCER, Lynn Siff-
rin und Chantal Dormann,
machten ihren Job gut und
hielten den Kasten sauber. Am
Ende zeigte die Anzeigetafel
ein eindeutiges Ergebnis an,
28:13.
Da schon vor dem Spiel fest-
stand, dass die Eynattenerin-
nen und auch die Gäste aus
Aachen aufsteigen und nächs-
te Saison eine Liga höher (in
der Kreisliga) spielen werden,
wurde dementsprechend zu-
sammen eine Aufstiegsfeier
gestartet. Von Meistershirts,
Pokal und Medaillen über eine
Sektdusche bis hin zum Ein-
satz einer Nebelmaschine (die
von der gegnerischen Mann-
schaft beigetragen wurde)
wurden die zwei Aufstiege zu
einem einmaligen Abend für
beide Teams.
689 geworfene Tore und
nur 283 kassierte Tore in
der ganzen Saison
sprechen deutliche
Sprache.
Mit insgesamt 689 geworfe-
nen Toren und nur 283 kas-
sierte Treffern in der Saison
2016/17 darf die zweite Da-
menmannschaft vom HC Ey-
natten-Raeren stolz auf sich
sein und den nächsten Schritt
in Richtung Kreisliga wagen,
wo sicherlich die eine oder an-
dere neue Herausforderung
auf sie warten wird. (red)
Damen-Handball:
Klarer Heimsieg
Eynattens Zweite steigt
in die Kreisliga auf
Meister in der deutschen Kreisklasse, Aufstieg in die
Kreisliga: Die zweite Eynattener Damen-Mannschaft
krönte eine erfolgreiche Saison.
Foto: privat
Die Reiter freuen sich: Endlich
ist es vorbei, das graue Einerlei
des langen Winters. So startet
dann auch der Reitverein Gut
Schimper in die grüne Saison,
und zwar am 13. und 14. Mai
mit einem Springturnier im
Rahmen der GEPL-Challenges
sowie am 21. Mai mit dem
mittlerweile regelmäßig statt-
findenden Dressurturnier.
Wie immer sind auch die
ausländischen
Reiter
aus
Deutschland, Luxemburg und
den Niederlanden willkom-
men. Mit einer Tageslizenz in
Höhe von zehn Euro pro Rei-
ter und Tag können auch diese
Reiter an allen Prüfungen teil-
nehmen und sich vor Ort ein-
schreiben. Die Springprüfun-
gen werden jeweils über die
Höhen von 60 cm bis 110 cm
geritten. Auf die Reiter warten
ein neuer Boden in der Ab-
reitehalle sowie ein völlig
überarbeiteter Parcours. An al-
len Veranstaltungstagen be-
ginnt die erste Prüfung jeweils
um 9 Uhr. „Wir sind bestens
vorbereitet und freuen uns
auf zwei spannende Turnierta-
ge der Springreiter. Und auch
das am 21. Mai anberaumte
Dressurturnier wird schon wie
in den Jahren zuvor von zahl-
reichen Reitern angenommen.
Denn das Dressurreiten ist
einfach die Basis für jeden
Springreiter, der auch bei den
höheren
Springprüfungen
noch mithalten möchte“, so
Hein Simon, Präsident des
Reitvereins Gut Schimper.
Der Eintritt ist an allen Ta-
gen frei. Der Veranstaltungs-
ort ist: Rue Marveld 17, 4850
Moresnet. (red)
Reitsport:
Springturnier amWochenende
Gut Schimper startet
in die grüne Saison
Die Herrenmannschaft der
KTSV Eupen hat am Wo-
chenende eine kostspielige
Ausfahrt
unternommen.
Nach dem letzten Saison-
spiel der Eupener bei Ato-
mix Haacht, das sie mit
26:35 verloren, beschlossen
die Spieler und der Betreu-
erstab um Trainer Stefan Va-
essen, sich der Meisterfeier
des Gegners anzuschließen.
Da der Busfahrer des ge-
buchten Eupener Reise- und
Busunternehmens aber sei-
ne Zeiten einhalten muss,
fuhr dieser mit einem lee-
ren Bus nach Hause, wäh-
rend in der Halle weiterge-
feiert wurde. Die KTSV Eu-
pen charterte sich später
zwei Mini-Busse, die sie
dann in ihre 124 Kilometer
entfernte
Heimatstadt
brachten. Eine kostspielige
Angelegenheit. „Wir werden
das natürlich aus eigener
Tasche bezahlen“, erklärte
Vaessen, der auch Präsident
des Klubs ist, dem Grenz-
Echo am Dienstag auf Nach-
frage. (mv) Foto: GE-Archiv
Teure Heimreise aus Haacht: KTSV Eupen schloss sich Meisterfeier an