Sport
GrenzEcho
Freitag, 14. April 2017
25
Bierkultur in Belgien ist
UNESCO-Weltkulturerbe!
Wir haben das passende Buch zum Bier:
Ann-Marie Bernardt
UNTERWEGS AUF DEN SPUREN
DES BELGISCHEN BIERES
240 Seiten, 250 Farbfotos, mit Übersichtskarte und Sonderteil
13 Highlights, Paperback, 14 x 21 cm. Reisetipps - Hinter-
grundinformation - Empfehlungen - Einkehradressen, 19,80 €
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Marktplatz 8 - 4700 Eupen - ruf.
+32 (0)87 59 13 03
-
guido.bertemes@grenzecho.be www.gev.beUnterwegs auf den Spuren Bier 132129 06.12.16.indd 1
05.12.16 13:33
Bei den Herren stehen sich
Sasja Antwerpen und Achilles
Bocholt gegenüber und die
Rollenverteilung könnte nicht
klarer sein: auf der einen Seite
die Antwerpener, die derzeit
um den Klassenerhalt in der
BeNe-Liga kämpfen, und ande-
rerseits die erfolgsverwöhnten
Bocholter um die Eupener
Brüder Bartosz und Damian
Kedziora.
Bei den Damen treffen
Sint-Truiden und Femina
Visé aufeinander. In Visé
ist auch die Eupenerin
Laura Michel aktiv.
Die Schützlinge von Trainer
Bart Lenders würden gerne in
der „Sportoase“, ansonsten die
Heimstätte der Löwener Bas-
ketballer, die zweite Stufe ih-
rer
Triple-Rakete
zünden:
nach dem Gewinn der BeNe-
Liga und vor dem Gewinn des
Titels als Landesmeisters. „Al-
les entscheidet sich in einem
Spiel. Es sind nur 60 Minuten,
um den Titel zu gewinnen. Wir
haben es auf jeden Fall ver-
dient, dass wir im Finale ste-
hen“, so Bartosz Kedziora in
enem Interview mit dem
Handballverband.
Die ehrgeizigen Nordlim-
burger blicken auf zuletzt vier
Siege in Folge in der Play-off-1
zurück. Damit stehen sie zwei
Spieltage vor Ende dieser Run-
de bereits als Endspielteilneh-
mer fest. „Wir hatten eine
schwierige Phase zu Beginn
der Meisterschaft. Doch wir
haben uns gut weiterentwi-
ckelt und sind professioneller
geworden. Das macht unseren
Erfolg derzeit aus“, analysiert
Bartosz Kedziora weiter.
Auf dieser Erfolgswelle will
die Achilles-Sieben weiter sur-
fen. In Normalform dürfte
Sasja nicht in der Lage sein,
Bocholt in Verlegenheit zu
bringen. Zudem ist noch nicht
sicher, ob Trainer Alex Jacobs
auf seinen an der Wade ver-
letzten Sohn Kevin Jacobs zu-
rückgreifen kann. Doch nur in
Bestbesetzung könnten die
Antwerpener so etwas wie die
besonderen Gesetze des Po-
kals für sich beanspruchen.
Eingeleitet wird der Pokal-
nachmittag durch das End-
spiel der Damen. In der Begeg-
nung gegen Sint-Truiden bie-
tet sich für den vielfachen
Meister und Pokalsieger Femi-
na Visé, zu dessen Kader auch
die Eupenerin Laura Michel
gehört, die Gelegenheit, eine
verkorkste Saison noch zu ret-
ten. Die ansonsten so siegver-
wöhnte Truppe von Edo Delic
ist frühzeitig aus dem Rennen
um die Meisterschaft ausge-
schieden und musste sich mit
der Teilnahme an der Play-
down-Runde zufriedengeben.
Doch die Maasstädterinnen
sind nur der Underdog: Sint-
Truiden dominiert derzeit das
Geschehen im belgischen Da-
men-Handball.
(jph/mv)
Programm
l
13 Uhr Damen-Finale
Femina Visé - HB Sint-Truiden
l
15.45 Uhr Herren-Finale
Sasja - Achilles Bocholt
Handball:
Pokalendspiele der Herren und Frauen am Montagnachmittag in Löwen
Die meisten Handballer
legen am kommenden
Wochenende eine Zwangs-
pause ein. Dafür gibt es
neben den Schulferien ei-
nen zweiten, sportlich
wichtigeren Grund: Am
Ostermontag werden im
Laufe des Nachmittags die
Pokalendspiele in Löwen
ausgetragen. Ostbelgiens
Farben vertreten die Ge-
brüder Kedziora.
Bocholt will die zweite Stufe
der Triple-Rakete zünden
Ein Interview mit
Bartosz Kedziora fin-
den Sie auf
www.grenzecho.netBartosz Kedziora trifft mit Achilles Bocholt auf Sasja. „Wir haben nur 60 Minuten, um
den Titel zu gewinnen“, so der „Handballer des Jahres 2016 “ aus Eupen.
Foto: Walter Zaponig
Auch am Osterwochenende
ruht der Spielbetrieb in den
diversen
Volleyballklassen
nicht. Vier ostbelgische Mann-
schaften sind an diesem Wo-
chenende im Einsatz. So lang-
sam kristallisieren sich die
Wege der Mannschaften für
die neue Saison heraus.
Die Damen von
Sporta Eu-
pen-Kettenis
reisen am Sams-
tagabend zum Spitzenreiter
Hermalle. Für die Spielerinnen
von Dominique Reterre gilt es,
die Saison mit Anstand und
Würde zu Ende zu bringen. In
Hermalle dürften die Trauben
besonders hoch hängen und
unter normalen Umständen
auch nichts zu holen sein. Der
Spitzenreiter ist allerdings
schon durch. Da Rivale Limal
nur noch ein Spiel hat und be-
reits vier Punkte Rückstand
aufweist, kann Hermalle nicht
mehr abgefangen werden, egal
wie die restlichen Partien aus-
gehen. In den Provinzklassen
muss bei den Herren nur der
VS St.Vith
aufschlagen. Die
Rot-Weißen spielen am Sams-
tagabend zu Hause gegen den
unmittelbaren Tabellennach-
barn Flémalle. Zwar rangieren
beide Teams in der Tabelle un-
mittelbar
hintereinander,
doch die Gäste weisen insge-
samt sieben Punkte mehr auf
ihrem Konto auf. In diesem
Spiel geht es praktisch um
nichts. Nach oben kann sich
St.Vith nicht mehr verbessern
und von unten droht nur
noch vom Tabellenletzten Re-
naissance eine gewisse Gefahr.
Da die Eifeler aber im letzten
Heimspiel gegen diesen Geg-
ner antreten müssen, haben
sie weiterhin alle Trümpfe in
der Hand.
Dagegen wird die spielfreie
Mannschaft von
Sporta Eu-
pen-Kettenis
mit Interesse das
Abschneiden von Marchin in
Dison
verfolgen.
Gewinnt
Marchin mit 3:0 oder 3:1, ist
das Thema Aufstiegsrunde für
die Wetten-Schützlinge abge-
hakt. Bei den Damen muss der
VBC Lommersweiler
nach Spa.
Ein Sieg in der Bäderstadt be-
deutet für die Schützlinge von
Marc Trost die endgültige Si-
cherung des zweiten Tabellen-
platzes. Dann würden die Eife-
lerinnen sieben Punkte Vor-
sprung auf den Dritten Neu-
pré aufweisen, die somit die
Grün-Schwarzen nicht mehr
abfangen können. Geschenke
dürfen die Gäste aber nicht er-
warten, denn Spa besitzt auch
noch die Chance, Tabellen-
platz drei zu erobern.
In den Gruppenspielen der
4. Provinzlasse muss
Sporta 3
nach Hannut reisen.
(chris)
Vier Teams am Osterwochenende im Einsatz
Volleyball:
Sporta-Damen müssen zum Spitzenreiter
Am Sonntag nahmen die Eu-
pener Nachwuchsringer des
Saitiev-Vereins
am
„Gent
Open“ teil. Mit 120 Teilneh-
mern aus zehn Vereinen und
drei Ländern war es ein star-
kes Jugendturnier der Alters-
klassen 6 bis 15 Jahre. Malik
Dosjayev (bis 42 kg) gewann in
der B-Jugend die Goldmedail-
le. Mikail Moukaliev erkämpf-
te sich in der Kategorie bis 32
kg, einer höheren Kategorie
als üblich, die Bronzemedaille.
Amir Akhmadov landete in
der gleichen Kategorie den
vierten Platz.
Das nächste Turnier für die
Saitiev-Ringer aus Eupen ist
die
eigens
veranstaltete
Grenzlandmeisterschaft
zu
Ehren des Olympiadritten und
Ehrenmitgliedes des Vereins,
Albert Saritov, am 6. Mai in
der Sporthalle der Eupener
Unterstadt. (red)
Ringen:
Eupener Nachwuchstalente in Gent
Mikail Moukaliev
gewann Goldmedaille
HERREN
1. Provinzklasse - Play-downs
VS St.Vith - Flémalle
Samstag 20.30 Uhr
Damen
2. Division
SVC Hermalle - Sporta Eupen-Kettenis
Samstag, 20 Uhr
2. Provinzklasse, Play-downs
Spa 2 – VBC Lommersweiler 2
Freitag, 21.15 Uhr
4. Provinzklasse, Gruppe 9
Hannut 2 - Sporta Eupen-Kettenis 3
Samstag 15 Uhr
TERMI NE
Handball-Torhüter Youri De-
nert wechselt zum deutschen
Handball-Drittligisten
OHV
Aurich. Das bestätigte der 23-
Jährige auf Nachfrage. „Mei-
nem Wechsel steht nichts
mehr im Wege“, so Denert, der
aktuell noch bei Sporting Ne-
Lo unter Vertrag steht. In der
neuen Saison geht er für den
deutschen Handball-Drittligis-
ten OHV Aurich an den Start.
„Für mich ist das ein Riesen-
schritt. Auch wenn ich mich in
Belgien wohlfühle, muss man
sagen, dass das Niveau in
Deutschland einfach besser ist
bzw. das Ausland mehr zu bie-
ten hat“, so Denert weiter.
Mit dem Wechsel nach Au-
rich steht für ihn ein Umzug
nach Ostfriesland an. „Eigent-
lich brauche ich nur ein wenig
Papierkram zu erledigen. An-
sonsten hat der Verein sich
um alles gekümmert, eine
Wohnung besorgt und ist so-
gar auf der Suche nach einer
Arbeitsstelle. Im August geht
es los“, so Denert, der seine
Ausbildung zum Speditions-
kaufmann im Mai abschließt.
Sein neuer Verein, bei dem De-
nert von Arek Blacha trainiert
wird, betonte bereits, dass auf
den 1,97-Meter-Hünen viel Ar-
beit wartet.
Youri Denert über seinen
Wechsel: „Für mich ist das
ein Riesenschritt.“
„Man muss sich körperlich
und spielerisch weiterentwi-
ckeln. Aber das müssen selbst
die besten Torhüter der Welt.
Auch sie trainieren jeden Tag
hart, um besser zu werden“, so
Denert, der kürzlich bei der
Nationalmannschaft debütier-
te. Seine ersten Schritte im
Handball machte er damals
bei der KTSV Eupen, ehe es
über den HC Eynatten-Raeren,
Beyne und Callant Tongeren
zu Sporting Neerpelt (NeLo)
ging. (mn)
Youri Denert zieht
es nach Deutschland
Handball:
Wechsel zu Drittligist Aurich
Der Eupener Youri Denert wechselt in die dritte deut-
sche Handball-Liga.
Foto: belga