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Sport

GrenzEcho

Freitag, 29. September 2017

Das Spiel gegen den bislang

ungeschlagenen Serienprimus

Grâce-Hollogne gilt für die

KTSV Eupen als wichtiger

Gradmesser für die laufende

Saison.

Der Absteiger aus der 1. Divi-

sion spielt dabei quasi in un-

veränderter Besetzung im Ver-

gleich zur letzten Saison, als

die Mannschaft sich mit dem

HC Eynatten-Raeren einen er-

bitterten Kampf um den Ver-

bleib in der Serie lieferte.

Schon in der letzten Saison

galt die Mannschaft gelinde

gesagt als routiniert. Die meis-

ten Spieler des Teams sind um

die 40 Jahre alt. Geschwindig-

keit gehört damit nicht unbe-

dingt zu den liebsten Aufga-

ben des Kontrahenten vom

kommenden Samstagabend.

Der Schlüssel zum Erfolg kann

für die KTSV daher nur sein,

dem Gegner das eigene tem-

poreiche Spiel aufzuzwingen.

Die Krstev-Sieben darf sich

nicht dem oft trägen Spiel der

Gäste hingeben, denn das ist

eindeutig die Stärke Grâce-

Hollognes. Die Erfahrung der

letzten Jahre zeigt eindeutig,

dass die Mannschaft aus dem

Lütticher Vorort sicherlich

über handballerische Fähig-

keiten verfügt, den Zenit aber

schon etwas überschritten

hat.

Der jungen KTSV-Mann-

schaft trauen die Vereinsver-

antwortlichen hingegen in Zu-

kunft noch einiges zu. Am

Samstagabend ist also ein gu-

ter Moment zu beweisen, dass

der Generationswechsel auch

in der 2. Division vollzogen

worden ist und das nun auch

die nicht mehr ganz so junge

KTSV-Mannschaft den An-

spruch hat, baldmöglichst

wieder in die 1. Division zu-

rückzukehren.

Die Damen der KTSV Eupen

erwarten

unterdessen

am

Sonntagnachmittag die Zweit-

vertretung des HC Brüssel.

Ein Aufeinandertreffen mit

dem Hauptstadtclub gilt nicht

unbedingt als leichte Aufgabe,

da vorab nie klar ist, welche

Spielerinnen der ersten Garde

die zweite Mannschaft verstär-

ken.

Wie dem auch sei, möchte

die Reinertz-Sieben die bis-

lang makellose Bilanz weiter

fortführen und auch am frü-

hen Sonntagabend wieder tra-

ditionell ein Sieger-Selfie aus

der Kabine am Stockberger-

weg im Internet posten. (buck)

Handball:

Eupen empfängt ungeschlagene Sieben aus Grâce-Hollogne

Absteiger setzt seit Jahren

auf eine sehr erfahrene Mannschaft

Nach drei Spieltagen befinden

sich die Eynattener mit zwei

Punkten im Mittelfeld der Ta-

belle, ebenso wie Visé und

Houthalen. Die Rot-Schwarzen

mussten vergangene Woche

eine empfindliche Niederlage

in Visé einstecken. Wie schon

im ersten Spiel gegen Atomix

kamen die Eynattener auch

hier in den letzten Minuten

kaum noch zu einem erfolg-

reichen Torabschluss. Vor al-

lem aber die Defensive mach-

te Thevissen angesichts der 31

Gegentore zu schaffen.

Am Montag stand das Vi-

deostudium auf dem Pro-

gramm, Trainer und Mann-

schaft schauten sich noch ein-

mal das Spiel an: „Wir haben

sehr viele Fehlentscheidungen

getroffen, Laufwege nicht ein-

gehalten,

nicht

genügend

Tempo nach vorne gemacht

und dann zu viele Bälle ver-

worfen. Das sind allesamt Din-

ge, die noch nicht ganz kor-

rekt ablaufen“, war das Fazit

des 43-Jährigen, der diese The-

men gleich ins Training mit

einbaute. Deshalb drehte sich

in der „Tempoeinheit“ am

Dienstag alles um die Ge-

schwindigkeit im Offensiv-

und Umschaltspiel.

Gegen Houthalen am Sams-

tag (20.15 Uhr) erwartet The-

vissen eine Reaktion seiner

Spieler und denkt dabei auch

an das Publikum: „Wir wollen

auf jeden Fall gewinnen, das

steht außer Frage. Wir haben

bemerkt, dass die Zuschauer

immer zahlreicher vertreten

sind, mittlerweile auch aus-

wärts. Denen wollen wir den

Sieg schenken.“ Ob er auf Nico

Cordewener

zurückgreifen

kann, ist noch unklar und

hängt davon ab, ob dieser es

rechtzeitig von der Arbeit zum

Spiel schafft. Antoine Eubelen

hat nach seinen gesundheitli-

chen Problemen das Training

wieder aufgenommen, für ei-

nen Einsatz könnte es aber

noch zu früh sein.

Gegen den Tabellennach-

barn geht der Coach von einer

ausgeglichenen

Angelegen-

heit aus: „Ich sehe uns schon

auf Augenhöhe mit Houtha-

len. Wir werden sie auf keinen

Fall aus der Halle weghauen

können. Wahrscheinlich wird

der, der den Sieg am meisten

will, ihn auch nach Hause fah-

ren“, so Thevissen, der Teile

der Begegnung Tournai-Hout-

halen in Augenschein neh-

men konnte.

Einer, der ganz besonders

darauf brennen wird, die zwei

Punkte in Eynatten zu behal-

ten, ist Joeri Verjans. Der Nie-

derländer kam im Sommer

aus Houthalen an die Lichten-

buscher Straße und ist nach

seiner Zerrung zu Beginn der

Saison wieder voll einsetzbar.

Handball - 1. Division:

Joeri Verjans‘ Wiedersehen mit Mannschaftsgefährten der letzten Jahre

Abhaken und weitermachen

Am vierten Spieltag der

1. Division empfängt der

HC Eynatten-Raeren Krea-

sa Houthalen. Nach der

knappen, aber verdienten

Derbyniederlage in Visé er-

wartet Trainer Bruno The-

vissen eine Reaktion seiner

Mannschaft, der der erste

Heimsieg der Saison fol-

gen soll.

V

ON

T

IM

F

ATZAUN

Joeri Verjans trifft am Samstagabend auf seine frühe-

ren Mannschaftsgefährten. Foto: Helmut Thönnissen

Herren

l

1. Division

HC Eynatten-Raeren - Kreasa Houthalen (Samstag, 20.15 Uhr)

l

2. Division

KTSV Eupen - RHC Grâce-Hollogne (Samstag, 20.15 Uhr)

l

LFH D1

KTSV Eupen - Waterloo ASH (Samstag, 18 Uhr)

l

Promotion

HC Eynatten-Raeren - HC 200 Ans (Samstag, 18 Uhr)

KTSV Eupen - JS/EP Herstal (Sonntag, 18 Uhr)

Damen

l

LFH D1

KTSV Eupen - Brussels HC (Sonntag, 16 Uhr)

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