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90. Jahrgang · Nummer 67

www.grenzecho.net

Dienstag, 21. März 2017 · 1,50 Euro

Eupener PFF reist durch

die Viertel der Weserstadt

Nachbarschaftsdialog

Eupener Land Seite 7

Kontroverse um

Kirchplatz in Bütgenbach

Neugestaltung

Eifel · Ardennen Seite 11

EU ist bereit für Londoner

Austrittsgesuch

Brexit

Aus Aller Welt Seite 17

Der Traum, auf dem Spiel-

platz in Kettenis neue Fuß-

balltore aufzustellen, rückt

in greifbare Nähe. Derzeit

werden die Gestelle aus

Aluminium von Schülern

des Robert-Schuman-Insti-

tutes in Eupen selber herge-

stellt.

Seite 8

Kettenis

Neue Tore

für Spielplatz

Beim

Födekam-Play-In

„New Generation“ wurde

die Komposition „Short

nights, hard days“ von Mar-

tin Schommer uraufge-

führt. Dieses Motto fasst

die Veranstaltung gut zu-

sammen. 70 Jugendliche

musizierten in Burg-Reu-

land und St.Vith.

Seite 10

Play-In

Harte Tage und

kurze Nächte

WETTER

Viele Wolken, zeitweise

Regenschauer

Di e deutschsprachige Tagesze i tung in Ostbe lgi en

Handball-Zweitdivisionär

KTSV Eupen hat am Sonn-

tag einen guten Start ins

letzte Saisonviertel hinge-

legt. Im Sportzentrum wur-

de die Mannschaft von Sint

Truiden mit 32:23 unter die

Verlierer geschickt und da-

durch der dritte Tabellen-

platz erobert.

Seite 25

Handball

KTSV: Starke

Heimleistung

Sie heißen Orphée, Christelle,

Abdallah, Loubna und Moha-

med. Sie sind Opfer der Terror-

anschläge, die sich in Zaven-

tem und Brüssel ereigneten.

Ein Jahr später erzählen sie

dem GrenzEcho offen von ih-

rem großen Schmerz, von ih-

rem Leben, das nicht mehr so

ist wie vor jenem Schreckens-

tag, vom Wahnsinn mit den

Behörden und den Versiche-

rungen. Berührende Schicksa-

le, die wir in drei aufeinander-

folgendenden Ausgaben ver-

öffentlichen.

Zum Auftakt heute die Ge-

schichte von Orphée Vanden

Bussche, die nur wenige Meter

vom Attentäter in der Metro

stand und überlebte - auch

dank eines Schutzengels, einer

jungen Heldin, die sie aus dem

Horrorwaggon befreite.

Seite 4

Reportagen:

Ein Jahr nach den Brüsseler Anschlägen - Opfer erzählen dem GE ihre Geschichte

Der Schmerz der Terroropfer

Einige ausgetauschte Bo-

denfliesen, die stärker

glänzen als die alten - viel

mehr zeugt am Brüsseler

Flughafen nicht von den

Attentaten vom 22. März

2016. Das Leben der Opfer

prägt der Terror jedoch bis

heute. Viele warten noch

immer auf Entschädigung

und fühlen sich allein ge-

lassen.

Warum? Eine Frage, die sich an erster Stelle die Opfer der Brüsseler Anschläge vor einem

Jahr stellen.

Foto: Photo News

Für die 16-jährige Eva Xhon-

neux läuft es gerade richtig

gut: In der vergangenen Sai-

son gewann die Handballerin

mit den Minimes des HC Ey-

natten-Raeren die Provinz-,

Wallonie- und Landesmeister-

schaft. Seit dieser Saison spielt

sie nun bei den Eynattener

Damen in der 2. Division.

Und die Krönung ihrer noch

jungen Karriere: Vor Kurzem

wurde Xhonneux in den Ka-

der der U19-Nationalmann-

schaft berufen. Die Qualifika-

tion für die Europameister-

schaft in Slowenien verpasste

die Mannschaft am Wochen-

ende zwar. Für die Schülerin,

die im Königlichen Athenäum

Eupen die Sportabteilung be-

sucht, war es dennoch ein Er-

lebnis. Außerdem gelang ihr

im Spiel gegen die Slowakei

ihr erstes Länderspieltor. Für

die 16-Jährige heißt es nun:

nach vorne schauen. Derzeit

macht sie den C-Trainer-

schein, der es ihr erlaubt, alle

Jugendteams und vielleicht

auch bald in der 2. Division zu

trainieren.

Seite 28

Eva Xhonneux

auf Erfolgskurs

GEneration:

In U19-Nationalmannschaft berufen

Eva Xhonneux spielt bei den Damen des HCER in der 2. Division. Sie kann es weit bringen:

In ihrem Verein ist sie bekannt für ihren Ehrgeiz.

Foto: Ralf Schaus

Von

Einbruchsdiebstählen

über illegalen Waffenbesitz bis

hin zu versuchtem Betrug

reichten die Beschuldigungen,

für die sich Angeklagte im Fe-

bruar vor dem Eupener Straf-

gericht zu verantworten hat-

ten. Am Montag verkündete

das Gericht die Urteile in die-

sen Akten.

So wurde eine Frau aus Spa

verurteilt, die bei dem Ver-

such, die theoretische Führer-

scheinprüfung anstelle ihrer

Freundin zu absolvieren, er-

tappt wurde. Gegen die Freun-

din, die sich vor dem Test hat-

te drücken wollen, verhängte

das Gericht eine deutlich här-

tere Strafe. Die „Drückeberge-

rin“ muss für sechs Monate

hinter Gittern und außerdem

eine Geldstrafe in Höhe von

1.200 Euro zahlen, so das Ur-

teil des Gerichts.

Seite 6

Justiz

Fahrschülerin

zu Haftstrafe

verurteilt

Das hätte am Ende der Winter-

pause wohl niemand gedacht:

Mit einem komfortablen Vor-

sprung gestartet, steht der

KFC Amel seit vergangenem

Wochenende nicht mehr ganz

oben in der Tabelle der 2. Pro-

vinzklasse C. Die gute Aus-

gangslage wurde innerhalb

weniger Wochen kläglich ver-

spielt. Auch das 3:3-Unent-

schieden in Stavelot am Sonn-

tag kann trotz des glücklichen

Last-Minute-Ausgleichs kaum

als Erfolg verkauft werden. An-

greifer und Kapitän Oliver

Bongartz sagt im GE-Inter-

view: „Dass wir nicht mehr auf

Platz eins stehen, ist die eine

Sache. Die andere ist die Art

und Weise, wie wir die letzten

Wochen aufgetreten sind. Da

fehlte es an allem.“

Seite 22

Regionalfußball

KFC Amel „fehlt

es an allem“

Die St.Vither Fördergemein-

schaft (FG) steht hinter dem

Projekt zur Neugestaltung des

Rathausplatzes. Auf Nachfrage

erklärten Rainer Thiemann

und Herbert Müllender, dass

man sicherlich über einige

Punkte noch diskutieren kön-

ne, jedoch seien die meisten

Wünsche der FG berücksich-

tigt worden. Das nächste Ziel

sei nun, dem Platz Leben ein-

zuhauchen. „Auf dem Platz

muss Stimmung, Atmosphäre

und Flair herrschen“, so Präsi-

dent Rainer Thiemann. Ob

Summertime auf dem Platz

stattfinden kann, ist noch

fraglich. Es dürfte sich auf-

grund der Platzverhältnisse

schwierig gestalten, den Ab-

schluss mit Feuerwerk dort

stattfinden zu lassen. Jedoch

könnten „kleinere“ Summerti-

mes dort stattfinden. Aber

nicht nur an diesen Tagen im

Sommer, sondern das ganze

Jahr über muss der Platz be-

lebt werden. Besonders die

gastronomischen Betriebe sol-

len laut FG dazu beitragen, da

diese die Verweildauer der Ein-

heimischen und Touristen, ge-

nau wie das geplante Wasser-

spiel, verlängern können.

Dass der Platz offenbleibt

und nicht abgeriegelt wird,

entspricht dem Wunsch von

einigen Anrainern, darunter

Eric Pankert vom Hotel „Zur

Post“. Nichtsdestotrotz legte er

Einspruch gegen das Projekt

ein, da er bei einigen Punkten

seine Bedenken hat.

Seite 9

Summertime auf Rathausplatz fraglich

Neugestaltung:

Fördergemeinschaft steht hinter dem Projekt - Eric Pankert legte Einspruch ein