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Sport

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Freitag, 17. März 2017

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Der belgische Handball biegt

an diesem Wochenende auf

die Zielgerade ein. In die Play-

Downs startet Houthalen als

Tabellenerster mit vier Punk-

ten, gefolgt von Visé mit drei-

en. Der HC Eynatten-Raeren

beginnt mit zwei, Grâce-Hol-

logne als Schlusslicht mit ei-

nem Zähler. Wer am Ende auf

dem letzten Platz steht, muss

den bitteren Gang in die 2. Di-

vision antreten.

Der HC Eynatten-Raeren will

nach einer bisher völlig ver-

korksten Saison für ein ver-

söhnliches Ende sorgen. Mit

Bruno Thevissen, der als Inte-

rimstrainer zumindest bis

zum Sommer den Posten von

Andreas Heckhausen über-

nimmt, ist die Hauptaufgabe

klar: „Wir wollen so schnell

wie möglich den Klassenerhalt

perfekt machen.“ Die Mann-

schaft sei jedenfalls motiviert,

denn: „Jetzt geht die Saison

erst richtig los.“ Thevissen hat

vor einigen Jahren schon ein-

mal als Interimstrainer ausge-

holfen und kennt die meisten

Spieler schon sehr lange. Ein

Unterschied zu Heckhausen,

der aus Aachen nach Ostbelgi-

en kam und den Club erst ein-

mal kennenlernen musste?

„Natürlich ist meine Verbin-

dung zu den Spielern enger.

Ich war auch als Co-Trainer

immer ganz nah an ihnen

dran und weiß, wie sie ticken.

Viele von ihnen kenne ich seit

sieben oder acht Jahren.“

Direkt am ersten Spieltag

der Relegation steht schon ein

echter Derbykracher vor der

Tür. Der HCER muss nach Grâ-

ce-Hollogne. Dass diese Begeg-

nung einen solchen Namen

verdient, hat sie vor drei Wo-

chen eindrucksvoll bewiesen.

Damals gab es in 60 hoch-

spannenden Minuten zwei Ro-

te Karten für den HCER und

zeitweise mehr Diskussionen

auf und neben dem Feld als

Spielfluss.

Am Ende rettete der HCER

in allerletzter Sekunde ein Re-

mis über die Zeit. Und auch

jetzt erwartet Thevissen wie-

der ein ähnlich dramatisches

Spiel: „Es geht ja für beide

Mannschaften um alles. Wenn

man verliert, hängt man

schon von Anfang an wieder

unten drin. Mit einem Sieg

würde man positiv starten

und könnte die nächste Aufga-

be etwas lockerer angehen.

Aber das wird ein ganz schwe-

res Spiel.“

Zu Beginn seiner Amtszeit

kann Thevissen auf einen fast

kompletten Kader zurückrei-

fen. So wird Robin De Brue-

cker, der sich vor einem Mo-

nat ein Gelenk im Mittelfinger

ausgekugelt hatte, früher als

erwartet wieder seinen Platz

in der Rückraummitte einneh-

men. Neben ihm wird auch Ni-

co Cordewener wieder zum

Einsatz kommen. Fragezei-

chen stehen allerdings noch

hinter Janis Beckers, der sich

bei der U20-Nationalmann-

schaft am Knie verletzte, und

Luke Habets, der mit einer

leichten Zerrung im Ober-

schenkel diese Woche nicht

voll trainieren konnte.

Mit den Play-Downs begin-

nen auch die letzten Wochen

von Baze Krstev beim HCER.

Er gibt die Marschroute klar

vor: „Es stehen noch andert-

halb harte Monate vor uns, in

denen wir in sechs Spielen

richtig Gas geben müssen. Am

Ende werden wir hoffentlich

sagen können, dass sich das

alles gelohnt hat und wir den

Klassenerhalt geschafft ha-

ben,“ stellt sich Krstev Schöne-

res vor, als sich mit einem Ab-

stieg zu verabschieden.

Handball - 1. Division:

Neuauflage des spektakulärsten Saisonspiels

An diesemWochenende

beginnen die Play-Downs.

Der HC Eynatten-Raeren,

bei dem ab morgen Bruno

Thevissen an der Seitenli-

nie stehen wird, muss

nach Grâce-Hollogne. Dort

wird bereits um 19 Uhr an-

gepfiffen.

„Noch anderthalb

Monate Gas geben“

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ATZAUN

Mit Szenen wie dieser (hier links mit Sven Leonhardt vorne weg) kann man wohl auch am

Samstag rechnen. Gegen Grâce-Hollogne geht es traditionell heiß her.

Foto: GE-Archiv

Für die beiden ranghöchsten

Mannschaften der ostbelgi-

schen Volleyballszene gilt es

an diesem Wochenende, Er-

folgsmomente zu erleben. So-

wohl die Herren von Lom-

mersweiler als auch die Da-

men von Sporta Eupen-Kette-

nis werden nach dem Spieltag

wissen, wohin die Reise für die

kommende Saison 2017-2018

geht.

Beginnen wir bei den Da-

men:

Die

Sportanerinnen

empfangen das Team aus

Houffalize, das bisher den Re-

legationsplatz einnimmt. Bei

einem Sieg der Ostbelgierin-

nen bestehen weiterhin theo-

retische Chancen, diesen Rele-

gationsplatz Houffalize noch

wegzuschnappen. Dazu müs-

sen die Schützlinge von Domi-

nique Reterre alle restlichen

Spiele gewinnen und darauf

hoffen, dass der morgige Geg-

ner keinen Zähler mehr ein-

heimst.

Das Team aus Kettenis hat

bewiesen, dass es phasenweise

gut mithalten kann, doch die-

se Leistung konnte bisher nie

über drei Sätze gezeigt wer-

den. Nutzen sollte der Reter-

re-Sechs auch die Tatsache,

dass Houffalize bereits am

Freitagabend daheim gegen

Waremme spielt und somit

bereits ein Spiel in den Kno-

chen stecken hat. Sollte Houf-

falize diese Nachholbegeg-

nung gewinnen oder einen

Punkt erzielen, dann ist die

Partie gegen Sporta bedeu-

tungslos. Die Gastgeberinnen

sollten jedenfalls versuchen,

im vorletzten Heimspiel zum

ersten Mal in dieser Saison

den Platz als Sieger zu verlas-

sen.

Nur unwesentlich später

tritt der VBC Lommersweiler

beim Tabellenletzten La Lou-

vière an. Die Sechs von Trainer

André Hanozet muss diese

Partie unbedingt gewinnen

und am besten sogar den

Heimweg mit drei Punkten im

Gepäck antreten. Ansonsten

dürfte das Abenteuer 2. Divisi-

on für die Ostbelgier bereits

nach einer Saison wieder zu

Ende sein.

Der VBC Lommersweiler

muss seine Partie

unbedingt gewinnen.

Das spielerische Niveau be-

sitzen die Grün-Schwarzen,

doch leider auch eine viel zu

hohe Quote an Eigenfehlern,

die die Bemühungen der Eife-

ler oftmals zunichtemacht. Bei

einem Sieg könnte Lommers-

weiler dann wieder am Team

von Baudour vorbeiziehen,

das ein Spiel mehr aufweist

und an diesem Wochenende

beim Aufeinandertreffen mit

dem neuen Meister Nivelles

eigentlich keine Siegchancen

hat. Interimskapitän Yannick

Kalbusch war guter Dinge und

sah Fortschritte gegenüber

der Doppelniederlage (Pokal

und Meisterschaft) von vor

zwei Wochen. Sollte Lommers-

weiler dies umsetzen können,

wäre der Sieg greifbar. Zudem

würden die Gäste dann auch

Revanche für die bittere Hin-

spielniederlage im Tiebreak

nehmen. Damals gaben die

Platzherren eine 2:0-Führung

aus den Händen und verloren

die Sätze vier und fünf mit

24:26 und 14:16 denkbar

knapp.

Als klarer Favorit gehen die

Herren von Sporta Eupen-Ket-

tenis in der Aufstiegsrunde

der 1. Provinzklasse in das

Spiel gegen den Vorletzten

Herstal. Die Schützlinge von

Marco Wetten sind zum Sie-

gen verdammt, wollen sie sich

noch eine Minimalchance er-

halten. Die St.Vither sind an

diesem Wochenende spielfrei.

Eine harte Nuss hat Lommers-

weiler mit Gegner Aywaille zu

knacken. In der Tabelle rangie-

ren

beide

hintereinander,

doch die Gäste zählen sieben

Punkte mehr als die Eifeler.

In

der

Abstiegsrunde

kommt es bereits am heutigen

Freitagabend zum Derby zwi-

schen Kelmis und Sporta. Die

Calaminia kann bei einem

Sieg mit Spitzenreiter Herstal

gleichziehen, während Eupen

bei einem Erfolg die Chance

wahrt, den Abstieg zu umge-

hen. Somit dürfte die Partie

sehr brisant verlaufen.

Bei den Damen geht Lom-

mersweiler 1 als Favorit in die

Partie gegen Schlusslicht Em-

bourg-Tilff. In der 2. Provinz-

klasse dürfte Spitzenreiter

Raeren eigentlich keine Prob-

leme mit dem Vorletzten Wa-

remme haben, während Lom-

mersweiler eine gute Tages-

form besitzen sollte, um in

Welkenraedt siegreich das Feld

zu verlassen. Sporta 2 wartet

weiterhin auf den ersten Sieg

im Jahr 2017. Dass dieser aber

ausgerechnet gegen den Ta-

bellenzweiten Olne gelingt,

darf bezweifelt werden. Zum

ersten Mal greifen die Damen

der Calaminia in die Gruppen-

spiele der 4. Provinzklasse ein,

während die Kalbusch-Schütz-

linge aus Lommersweiler in

Olne favorisiert sind. (chris)

Volleyball:

Wichtige Partien für ranghöchste Mannschaften der DG

Für Lommersweiler und Sporta

geht es jetzt um die Zukunft

l

HERREN

2. Division

RADS La Louvière – VBC Lommersweiler

Samstag 20.30 Uhr

1. Provinzklasse - Play-offs

Sporta Eupen-Kettenis -

Herstal

Sonntag 14.30 Uhr

2. Provinzklasse - Play-offs

VBC Lommersweiler 2 - Aywaille

Sonntag 15.30 Uhr

2. Provinzklasse - Play-downs

VBC Calaminia - Sporta Eupen-Kettenis 2

Heute, 21.15 Uhr

l

DAMEN

3. Division

Sporta Eupen Kettenis - VBC Houffalize

Samstag 19 Uhr

1. Provinzklasse - Play-downs

VBC Lommersweiler - Embourg-Tilff

Samstag 20.30 Uhr

2. Provinzklasse - Play-downs

St Jo Welkenraedt 2 – VBC Lommersweiler 2

Freitag 21.15 Uhr

VBV Raeren - St-Louis Waremme

Freitag 21.30 Uhr

3. Provinzklasse - Play-offs

Sporta Eupen-Kettenis 2 - Olne

Samstag 15 Uhr

4. Provinzklasse - Gruppe 3

Olne – VBC Lommersweiler 3 Samstag 17 Uhr

4. Provinzklasse - Gruppe 2

VBC Calaminia - Thimister 4 Sonntag 16 Uhr

TERMI NE - VOL L EYBAL L