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30

Sport

GrenzEcho

Dienstag, 14. März 2017

Am Sonntagabend gelang es

den Damen des HC Eynatten-

Raeren, die offene Rechnung

gegen Overpelt zu begleichen.

Nachdem Overpelt im Hin-

spiel mit einem Vorsprung

von fünf Toren gewann, setz-

ten sich die Eynatterinnen

diesmal mit einem 28:21

durch. Doch der klare Sieg

trügt.

Zu Beginn der ersten Halb-

zeit war noch nicht ganz klar,

wer die Führung übernehmen

sollte. Beide Teams setzten

sich immer wieder erfolgreich

durch, wodurch es spannend

blieb. Ab der 15. Minute erziel-

ten die Rückraumspielerinnen

der Heimmannschaft einige

präzise und wichtige Tore. Au-

ßerdem stand die 6:0-Abwehr,

sodass ein Anspiel an den

Kreis kaum möglich war. Zur

Halbzeit stand es 17:9 für die

Heimmannschaft.

Die Damen kamen gestärkt

und mit einem hohen Vor-

sprung aus der Halbzeit zu-

rück. Doch schon beim Anpfiff

machten die Eynatterinnen

große Augen.

Overpelts Trainer setzte

zwei Spielerinnen auf Mann-

deckung, sodass das Spiel hek-

tisch und fehlerhaft wurde.

Von dieser Unruhe ließen sich

auch die Schiedsrichter anste-

cken, die für einige merkwür-

dige Entscheidungen sorgten.

Nichtsdestotrotz kämpften die

Damen des HCER weiter –

auch mit unzähligen Zwei-Mi-

nuten-Zeitstrafen.

Overpelt konnte sich zeit-

weise bis auf drei Tore anpir-

schen. Deborah Laschet über-

nahm in den wichtigen und

heiklen Phasen die Verantwor-

tung und erzielte fünf Tore.

Auch Eva Xhonneux konnte

mit ihrer Schnelligkeit über-

zeugen und lieferte wichtige

Treffer.

Am Ende gewannen die Da-

men des HCER mit 28:21 in

heimischer Halle. Jetzt beträgt

der Rückstand auf den Tabel-

lenzweiten HC Brüssels nur

noch ein Punkt.

Die

zweite

Mannschaft

spielte im Anschluss gegen

den Tabellenletzten TV Jülich.

Sie gewann deutlich 29:9. (red)

l

Für den HCER spielten und

trafen:

Förster, Lennertz (5),

Grevenstein (4), Pecinova (2),

Xhonneux (2), Dormann (4),

Möris, Cüpper (1), Laschet (6),

Baum, Siffrin (1), Hagelstein (2)

HCER-Damen gelingt Revanche

Handball - 2. Division:

Der klare Sieg trügt ein wenig

Eynatten-R.

Overpelt

28:21

Iveta Pecinova (Nr. 6) erzielte am Sonntag zwei Tore.

Foto: Ralf Schaus

Das Heimspiel gegen ROC Flé-

malle war am Sonntag für die

KTSV-Damen so etwas wie ein

„Finalspiel“ im Abstiegskampf.

Mit 30:20 nahm der ostbelgi-

sche Zweitdivisionär diese

Hürde und ist somit dem Klas-

senerhalt ein Stück näher ge-

kommen. „Das war mit Sicher-

heit unsere beste Saisonleis-

tung“, sagte Trainer Philipp

Reinertz nach dem überra-

schend deutlichen Heimerfolg

über den Tabellennachbarn.

Bis zur 16. Minute war die

Begegnung noch völlig ausge-

glichen (7:6), doch dann konn-

te sich die Eupenerinnen, die

sicher in der Deckung standen

und nun häufiger ins Tempo-

spiel gehen konnten, auf 14:6

absetzen . „Bei Flémalle spürte

man die Verunsicherung, die

wir ausgenutzt haben“, so Rei-

nertz. 18:8 stand es bei der Si-

rene, die die Pause einläutete.

Einen

solchen

Vorsprung

kannten die Eupenerinnen in

dieser Saison noch nicht.

Damit hatten sie den Sack

praktisch schon zugemacht

und blieben auch im zweiten

Durchgang konzentriert. Spä-

testens bei einem Zwischen-

stand von 26:14 war die Punkt-

vergabe am Stockbergerweg

definitiv geklärt. „Wir wussten

im Vorfeld, dass sich der Ver-

lierer dieses Spiels praktisch

mit dem Abstieg abfinden

muss“, erläuterte Reinertz die

Brisanz dieser Partie.

Die Mannschaft tritt am

Donnerstag zum Nachholspiel

in Meeuwen an. „Wenn wir ei-

ne ähnliche Leistung wie

Sonntag abrufen, dann kön-

nen wir dort vielleicht überra-

schen und etwas Zählbares

holen“, blickte der KTSV-Trai-

ner der nächsten Aufgabe ent-

gegen. (hegen)

Beste Saisonleistung

zum richtigen Zeitpunkt

Handball-Damen:

Sieg im Abstiegsduell

KTSV Eupen

Flémalle

30:20

2. Division Damen

1. Rhino

1714 2 1 454:351 29

2. Brussels

1713 3 1 469:373 27

3. Eyn.-Raeren 1713 4 0 471:366 26

4. Overpelt

1711 6 0 377:331 22

5. Sprimont

15 9 4 2 367:304 20

6. Meeuwen

16 8 8 0 324:330 16

7. Kortessem

17 7 8 2 373:397 16

8. Bressoux

16 5 10 1 320:357 11

9. Atomix

17 5 12 0 343:430 10

10. KTSV Eupen 16 4 12 0 346:419 8

11. Uilenspieg. 16 3 12 1 365:415 7

12. ROC Flém.

17 3 14 0 307:443 6

Da Konkurrent Baudour an

diesem Wochenende aber

zwei Begegnungen bestritt,

zählen die Hennegauer ein

Spiel mehr als Lommerswei-

ler. Dagegen konnte Brüssel B

erneut siegen und vergrößerte

den Abstand zu den Ostbelgi-

ern auf fünf Zähler.

Im ersten Satz spielte Lom-

mersweiler stark und ging so-

gar recht deutlich in Führung.

Bei 24:20 besaßen die Gäste

Satzbälle, doch dann spielte

die Verteidigung nicht mehr

so souverän auf und Marchin

glich aus. Fortan folgte ein

Kopf-an-Kopf-Rennen, wobei

es den Grün-Schwarzen ge-

lang, den Sack zuzumachen

und mit 29:27 das dickere En-

de zu behalten.

Ab dem zweiten Satz mach-

te sich fehlende Stabilität bei

den Gästen breit. „Wir waren

nicht mehr so gut in der Ver-

teidigung und haben uns auch

wieder viele direkte Fehler ge-

leistet,“ so Interimskapitän

Yannick Sarlette. „Wir haben

auch nicht mehr so gut aufge-

schlagen. Dadurch sind wir

den gesamten Satz hinterge-

laufen. Der Satz ging mit 20:25

verloren. Zudem unterbrach

der Schiedsrichter die Partie.

Zuschauer aus Marchin belei-

digten die Spieler aus Lom-

mersweiler aufs Übelste und

beschimpften sie als „Nazis“

bzw. mit Hitler-Parolen. Der

Unparteiische verwies die Stö-

renfriede der Halle.

Durch die Pause gerieten die

jungen Spieler aus Lommers-

weiler völlig aus dem Konzept

und damit war dieser Satz

auch schon erklärt. Den Gäs-

ten gelang es noch, das Ergeb-

nis mit 20:25 freundlich zu ge-

stalten. „Im vierten Satz waren

wir wieder im Spiel und haben

sehr gut mitgespielt. Marchin

war die Verunsicherung anzu-

merken. Wir waren dann lei-

der nicht konsequent genug

im Angriff und haben dadurch

sicherlich den Punkt ver-

schenkt, den wir uns redlich

verdient hätten“, so Sarlette:

„Gegenüber der Vorwoche ha-

ben wir viel besser gespielt

und eine gute Leistung ge-

zeigt. Mit ‚hätte, wenn und

aber‘ gewinnt man keine Spie-

le, aber durch die Unterbre-

chung sind wir aus dem Tritt

gekommen, während Marchin

davon profitierte. Ohne die

Pause wäre vielleicht mehr,

sprich: ein Sieg, drin gewesen“,

so der Interimskapitän in sei-

nem Fazit.

(chris)

Mit einer Niederlage kehr-

te der VBC Lommersweiler

von seiner kurzen Ausfahrt

aus Marchin zurück. Die Ei-

feler rutschten dadurch

auf den vorletzten Platz in

der Tabelle ab.

Auf Abstiegsplatz gerutscht

Volleyball - 2. Division:

Ärger um „Hitler-Parolen“ in der Halle

Marchin

Lommersweiler

3:1

Sporta Eupen-Kettenis bleibt

weiterhin sieglos. Gegen Se-

raing bezogen die Gastgebe-

rinnen eine weitere Niederla-

ge.

Obschon die Mannschaft

von Dominique Reterre ein

ansehnliches Spiel im ersten

Satz bot, folgte wieder eine

Niederlage: „Wir haben mit

21:17 geführt, und dann folgte

nichts mehr. Wir sind dann

eingebrochen, haben zu viele

leichte und direkte Fehler pro-

duziert. Hier verschlugen wir

Aufschlage, dort Angriffsbälle

und so kam dann eine 22:25-

Niederlage heraus.“

In Satz zwei brachen die

Panneshoferinnen dann völlig

ein. Mit 13:25 fiel die Niederla-

ge deutlich aus. „Im dritten

Durchgang lief es etwas bes-

ser, aber auch nicht so, dass

wir sagen konnten, wir hätten

eine Siegchance gehabt“, so

die Trainerin. Dieser Satz en-

dete mit 25:20 für Seraing, das

somit den Klassenerhalt si-

cherstelle. Die Trainerin fügte

hinzu, dass die Vorbereitung

ebenfalls nicht optimal gewe-

sen sei, da das Training man-

gels ausreichender Beteiligung

abgesagt werden musste. Am

Wochenende fällt dann auch

die mathematische Entschei-

dung in Sachen Abstieg, bei ei-

ner Niederlage ist der Gang in

die Provinzklasse nicht mehr

zu verhindern. (chris)

Nach gutem Beginn

folgte der Einbruch

Volleyball-Damen:

Sporta weiter ohne Erfolg

Sport EK

Seraing

0:3

In den Provinzklassen er-

wischte

Sporta Eupen-Kettenis

ein rabenschwarzes Wochen-

ende, da alle Mannschaften

den Platz als Verlierer verlie-

ßen. In der Aufstiegsrunde der

1. Provinzklassen traten die

Schützlinge von Marco Wetten

in Marchin an. Im ersten Satz

spielten die Gäste effektiver

und bauten sich dadurch ein

Fünf-Punkte-Polster auf. Ge-

gen Satzende kamen die Gast-

geber immer besser in Fahrt

und rückten den Gästen auf

die Pelle. Mit etwas Glück si-

cherten sich die Wetten-

Schützlinge diesen Durchgang

mit 25:23.

Diesen Elan nahmen die

Platzherren mit, starteten furi-

os und zogen auf 8:1 davon.

Trainer Wetten konnte kaum

handeln, da seine Mannschaft

nur mit sieben Spielern ange-

reist war, und so kassierte

Sporta mit 12:25 die eindeu-

tigste Niederlage der Saison.

Im dritten Durchgang spielten

die Gäste besser und blieben

Marchin auf den Fersen (10:7

und 15:12). Doch die Gastgeber

zeigten eine bärenstarke Leis-

tung in der Abwehr und ver-

hinderten Punkte von Sporta,

um schließlich mit 25:14 die

Oberhand zu behalten.

In Satz vier rückte Paiko

Hoskens auf die Mittelblocker-

position. Doch den Start ver-

masselte Sporta (1:8). Mit gro-

ßer Moral und viel Willen fan-

den das Team vom Panneshof

ins Spiel zurück und kämpfte

sich auf 19:18 heran. In der

umkämpften

Schlussphase

trafen die Sportaner einige fal-

sche Entscheidungen und ein

Fehler im Zuspiel bedeutete

den Satzverlust, der mit 22:25

an Marchin ging. Nun weist

Sporta vier Zähler Rückstand

auf Marchin auf und muss auf

Schützenhilfe zählen.

Sporta 2

unterdessen verlor

beim bisherigen Schlusslicht

Visé mit 0:3. Nach einem

knapp verloren ersten Satz

(24:26) gingen die beiden an-

deren Sätze recht deutlich an

die Gastgeber.

In der Aufstiegsrunde der

2. Provinzklasse feierte

Lom-

mersweiler

einen hart um-

kämpften 3:2-Sieg gegen Gri-

vegnée. Eigentlich hätten die

Gastgeber die Partie noch kla-

rer gewinnen können. Nach

dem Sieg im ersten Durch-

gang ging Satz zwei an die

Gäste, ehe Lommersweiler

wieder souverän aufspielte.

Den vierten Abschnitt gaben

die Schützlinge von David

Wagner knapp mit 26:28 ab,

um dann den Tiebreak mit

15:10 zu gewinnen.

In der Abstiegrunde feierte

Kelmis

einen weiteren Sieg

und wahrt somit alle Chancen

auf Tabellenplatz eins. Dabei

handelten sich die Gäste zwei

Gelbe und eine Rote Karte we-

gen Meckerns und Spielverzö-

gerungen ein. Obschon das 3:1

recht klar scheint, hatten die

Platzherren mehr Mühe als er-

wartet. Vor allem weil die Cala-

minia sich eine sehr hohe Feh-

lerquote leistete und nicht

sein normales Spielniveau er-

reichte. Die Sätze lauteten:

25:17, 18:25, 25:23, 25:23.

Bei den Damen feierte

Lom-

mersweiler 1

ebenfalls einen

hart umkämpften Tiebreaker-

folg gegen Amay. Dabei darf

man von einem verlorenen

Punkt sprechen. Nachdem die

Tandler-Schützlinge mit je-

weils 25:20 die beiden ersten

Sätze gewannen, mussten sie

den Ausgleich hinnehmen.

Amay schaffte diesen durch

ein 25:22 und 25:23 in den bei-

den darauffolgenden Spielab-

schnitten. Im letzten Satz ging

es eng zu, doch schließlich ge-

wannen die Gastgeberinnen

mit 15:12 und festigen Platz

drei in der Tabelle.

In der Abstiegsrunde trafen

Raeren

und

Lommersweiler 2

aufeinander. Die Töpferstädte-

rinnen gewannen die Partie

mit 3:0 und haben den Sieg in

dieser Runde praktisch in der

Tasche. Obschon das Ergebnis

einen deutlichen Sieg vermu-

ten lässt, war dem nicht so. Im

ersten Satz leistete sich Raeren

viele Fehler und somit hatten

die Trost-Schützlinge leichtes

Spiel. Erst nach der zweiten

technischen Auszeit konnten

die Gastgeberinnen ihre Feh-

ler mehr und mehr abstellen,

und so entwickelte sich ein

spannendes

Kopf-an-Kopf-

Rennen, aus dem Raeren mit

27:25 knapp als Sieger hervor-

ging. Im zweiten Satz spielten

die Schützlinge von Olivier

Gothot ihr Pensum herunter

und ließen den Eifelerinnen

nicht viele Möglichkeiten zur

Entfaltung zu kommen. End-

stand 25:15. Auch im dritten

Durchgang dominierte Rae-

ren, ehe deren Spiel aus uner-

klärlichen Gründen zusam-

menbrach.

Lommersweiler

witterte seine Chance, kämpf-

te sich in die Partie zurück

und lieferte sich einen offenen

Schlagabtausch. Raeren zeig-

ten dann mehr Nervenstärke

und schlüpfte durchs Nadel-

öhr zum 26:24-Matchsieg.

Sporta 2

verlor erneut in der

Aufstiegrunde und bleibt 2017

sieglos. Gegen Loncin gab es

einen 1:3 Niederlage.

In den Gruppenspielen der

vierten Provinzklasse feierte

Lommersweiler 3

, das ersatzge-

schwächt anreiste, einen deut-

lichen 3:0-Sieg in Dalhem. Da-

bei zeigten die Kalbusch-

Schützlinge eine starke Leis-

tung, die noch einiges für die

kommenden Begegnungen er-

hoffen lässt: 25:19, 25:20, 25:10

für Lommersweiler. (chris)

VBV Raeren bleibt weiter auf Erfolgskurs

Volleyball:

Rabenschwarzes Wochenende für Sporta in der Provinzklasse