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24

Sport

GrenzEcho

Dienstag, 14. Februar 2017

Dank des Erfolges pirscht sich

der VBC wieder bis auf einen

Punkt an den Gegner heran.

Dagegen missglückte das Vor-

haben, den Abstand auf Bau-

dour zu vergrößern. Denn die

Hennegauer gewannen ganz

überraschend mit 3:0 gegen

Brüssel A. Somit bleibt der Ab-

stand zwischen Lommerswei-

ler und dem kommenden

Gegner bei acht Punkten.

Die eigentliche Pflichtaufga-

be der Eifeler entwickelte sich

zunächst zu einer zähen Ange-

legenheit. Beide Mannschaf-

ten gingen mit offenem Visier

in die Partie. Somit konnte

sich keiner der beiden Prota-

gonisten entscheidend abset-

zen. Erst in der Schlussphase

gelang den Hanozet-Schütz-

lingen der entscheidende Vor-

stoß. Mit 24:20 in Führung lie-

gend benötigten die Platzher-

ren aber drei Satzbälle, um

den Sack endlich zuzuma-

chen.

Mit einem wahren Feuer-

werk starteten die Gastgeber

in Satz zwei und führten mit

8:1. Dann geriet jedoch Sand

in das Getriebe, und Brüssel

ließ sich nicht zweimal bitten.

Bis auf einen Zähler kamen

die Hauptstädter wieder her-

an, ehe Lommersweiler diesen

ersten Aderlass stoppte. Das

zwischenzeitliche Hoch (11:7)

erwies sich rasch nur als

Strohfeuer, denn die Gäste

schafften den 14:14-Ausgleich

und flüchteten sogar mit einer

16:15-Führung in die zweite

technische Auszeit. Aus dieser

kamen die Gastgeber nicht

gut zurück, denn plötzlich

stand es 15:18. Nach einigen

mahnenden Worten schaffte

Lommersweiler die Wende.

Zunächst glichen die Platzher-

ren aus (19:19), ehe sie mit

21:19 in Führung gingen. Zwar

wurde es noch zweimal eng

(22:21 und 23:22), doch die Zu-

schauer spürten, dass die

Grün-Schwarzen

es

ernst

meinten und nichts mehr an-

brennen ließen (Endstand

25:22).

Nun folgte der berühmt-be-

rüchtigte dritte Satz. Diesen

hatten die Hanozet-Schützlin-

ge in dieser Meisterschaftssai-

son noch nie gewonnen. Die

Gastgeber starteten mit einem

3:0 und bauten nach einem

kurzen Tief diesen Vorsprung

auf 8:3 aus. Über 12:6 lagen die

Einheimischen mit 16:10 bei

der zweiten technischen Aus-

zeit vorne und bauten diesen

Vorsprung auf 20:11 aus.

Lommersweiler zeigte sich

in dieser Phase sehr extrover-

tiert und bejubelte gelungene

Aktionen. Vor allem Mittelblo-

cker Michael Rousseau ver-

diente sich Bestnoten in die-

sen Momenten. Die Partie war

entschieden und mit 25:14 war

der erste Zu-Null-Sieg nun Tat-

sache.

Trainer André Hanozet er-

klärte nach dem Spiel: „Wir ha-

ben unter der Woche sehr gut

gearbeitet. Das Zusammen-

spiel zwischen Block und Ab-

wehr hat viel besser funktio-

niert. Ich habe auch sehr gu-

ten Einsatzwillen gesehen. Na-

türlich haben wir den Druck

auf die Mannschaft erhöht,

das hat sich aber ausgezahlt.“

Besonders hervorheben wollte

er niemanden, sagte aber: „Mi-

chael (Rousseau, A. d. R.) hat

sehr gut gespielt. Er müsste

noch viel mehr Bälle bekom-

men, da muss der Zuspieler

noch variabler spielen.“ Ein

kleines Lob hatte der Trainer

für Matthias Trost übrig. Der

17-Jährige kam mehrfach her-

ein und löste seine Aufgabe

sehr zufriedenstellend.

„Natürlich haben wir den

Druck auf die Mannschaft

erhöht, das hat sich aber

ausgezahlt.“

Kapitän Erik Müller freute

sich über den Erfolg: „Endlich

wieder ein 3:0-Sieg. Wenn

man den Pokal mitzählt, ha-

ben wir den dritten Erfolg in

Serie eingefahren. Das gibt

uns Selbstvertrauen für die

beiden kommenden Heim-

spiele gegen Baudour und Ni-

velles. Gegen Baudour wollen

und müssen wir gewinnen.

Gegen Nivelles wird es sicher-

lich schwerer, aber warten wir

ab.“ Auf die Frage, wie es im

Lazarett aussehe, sagte der Ka-

pitän: „Markus Cloot hat wie-

der langsam angefangen und

könnte Anfang März wieder

zur Verfügung stehen. Dage-

gen sehe ich für Max Jacobs in

dieser Saison schwarz. Ebenso

zeichnet sich ab, dass Gregory

Sarlette wohl zum Sportinvali-

den wird, da keine Besserung

eintritt.“

l

Für Lommersweiler spielten:

Erik Müller, Alexander Corne-

ly, Yohan Denève, Eric Doc-

quier, Michael Rousseau, Yan-

nick Sarlette. Libero: Gregory

Flammang. Kam herein: Mat-

hias Trost.

„Endlich wieder ein Sieg“

V

ON

C

HRISTIAN

F

ISCHER

Volleyball - 2. Division:

Aufsteiger Lommersweiler mit klarem Sieg gegen Brüssel B

Der VBC Lommersweiler

kann es noch. Am Samstag

fuhren die Eifeler einen

wichtigen Sieg ein und

schlugen Brüssel B mit 3:0.

Damit feierten die Grün-

Weißen den ersten Zu-

Null-Sieg der Saison in der

laufenden Meisterschaft.

Lommersweiler

Brüssel B

3:0

Freude beim VBC Lommersweiler.

Foto: C. Fischer

l

In den Provinzklassen setzen

sich die Spiele der Aufstiegs-

bzw. Abstiegsrunden fort. Le-

diglich in der 4. Provinzklasse

fand der letzte Spieltag statt.

l

Bei den Herren kassierte der

VS St.Vith gegen Waremme 2

eine weitere Niederlage.

Nach einem sehr guten Auf-

takt konnten die Schützlinge

von Trainer Daniel Thiemann

dann nicht mehr mithalten

und mussten die Sätze zwei

und drei deutlich abgeben.

Im letzten Satz fehlte das nö-

tige Quäntchen Glück, um

noch den Tiebreak zu erzwin-

gen und dann eventuell den

Platz als Sieger zu verlassen.

Endstand: 25:17, 15:25,

17:25, 23:25.

l

In der Aufstiegsrunde der 2.

Provinzklasse kassierte der

VBC Lommersweiler 2 eine

1:3-Heimniederlage. Gegen

Tabellenführer Seraing schlu-

gen sich die Schützlinge von

David Wagner drei Sätze

lang sehr wacker. Danach

waren die Grün-Schwarzen

von der Rolle und kassierten

eine unrühmliche 8:25-Nie-

derlage.

l

In der Abstiegsrunde feierten

die beiden ostbelgischen

Herrenteams jeweils einen

Sieg. Sporta 2 gewann seine

Begegnung in Mortroux

nach ansprechenden Leis-

tungen mit 3:1. Die Satz-

stände lauteten 14:25,

25:17, 19:25, 20:25.

l

Der VBC Calaminia siegte in-

des souverän gegen Remou-

champs. In den beiden ers-

ten Sätzen setzten sich die

Gastgeber eindeutig ab und

führten mit 16:5 bzw. 16:6

bei der zweiten Auszeit in

diesen Sätzen. Dann ließen

die Blau-Schwarzen nach,

wodurch der Gegner Resul-

tatskosmetik betrieb (25:15,

25:20, 25:20). (chris)

Erster Saisonsieg für Sporta 2,

VBC Calaminia siegte souverän

VOL L EYBAL L - HERREN

l

Alle Damenteams, die von

den Abstiegsrunden in der

1. und 2. Provinzklasse be-

troffen sind, gingen als Favo-

riten in die jeweiligen Begeg-

nungen und lösten ihre Auf-

gaben mit Bravour.

l

Lommersweiler 1

feierte wie-

der einen Erfolg, der zudem

auch noch mit 3:0 eingefah-

ren wurde. Gegen Waremme

mussten die Tandler-Schütz-

linge aber hart kämpfen, um

am Ende als Sieger dazuste-

hen (25:21, 25:23, 25:21).

l

Raeren

gewann sein Heim-

spiel gegen Esneux mit 3:0.

Dabei ließen die Gothot-

Schützlinge nichts anbren-

nen. Der VBV diktierte die

Partie nach Belieben und

drückte ihr den Stempel auf.

Die klaren Satzergebnisse

(25:17, 25:11, 25:15) zeigen

eindeutig, wer Chef im Ring

war. Damit führt Raeren die

Tabelle souverän an.

l

Hinter Raeren rangiert nun

der VBC Lommersweiler, der

etwas mehr Mühe in Ver-

viers hatte, schließlich aber

dennoch siegte. Nachdem

die Trost-Schützlinge nur

ganz schwer ins Spiel fan-

den, gaben sie Satz eins mit

23:25 ab. Die nachfolgenden

Abschnitte wurde eine Beute

der Eifelerinnen, die mit

25:21, 25:14 und 25:23 das

Spiel zu ihren Gunsten ent-

schieden.

l

In der Aufstiegsrunde der 3.

Provinzklasse kassierte

Spor-

ta Eupen-Kettenis 2

eine

glatte 0:3-Niederlage bei Ta-

bellenführer Waremme. In

den drei Sätzen gelang es der

Sporta-Mannschaft, gerade

mal 30 Punkte zu erzielen.

l

Lommersweiler 3

gewann

sein Spiel 3:0 gegen Sporta

Eupen-Kettenis 3, das gar

nicht zur Partie angetreten

war. (chris)

Fast alle Damenteams lösten

ihre Aufgaben mit Bravour

VOL L EYBAL L - DAMEN

Die KTSV Eupen kam am

Samstagabend in eigener Hal-

le nicht über ein 21:21-Unent-

schieden gegen den Tabellen-

letzten aus Izegem hinaus.

Was Heimspiele unter Trainer

Istvan „Stephan“ Vaessen be-

trifft, wahrt die KTSV jedoch

ihre weiße Weste und bleibt

ungeschlagen. Das Ziel von

Platz drei bis vier bleibt gleich-

zeitig in Reichweite.

„Die Gefühlslage war nach

dem Spiel bei 50:50. Auf der

einen Seite war es durchaus

positiv, dass wir das Spiel am

Ende nicht noch verloren ha-

ben. Gleichzeitig hatte ich

schon mit dem Sieg und den

Punkten gerechnet. Aber auch

daran werden wir wachsen

und stärker werden“, blickte

der Eupener Übungsleiter mit

einigen Stunden Abstand auf

das Spiel. Erneut einen guten

Eindruck hinterließ die Eupe-

ner Verteidigung, für die Vaes-

sen nur Lob übrig hatte. Mehr

Sorgen macht er sich um sei-

nen Angriff: „Wir hatten in

den ersten 15 Minuten zu viele

technische Fehler in unserem

Spiel nach vorne. Das müssen

wir einfach besser machen.“

Beim Spiel gegen das Schluss-

licht der Tabelle habe man aus

Sicht der Eupener zwar viel

versucht, aber unter dem

Strich nicht die richtige Lö-

sung gefunden, erklärte Vaes-

sen weiter. Als Knackpunkt be-

zeichnete er die Tatsache, dass

es seiner Mannschaft zu kei-

nem Zeitpunkt gelang, sich ei-

nen deutlichen Vorsprung he-

rauszuspielen. „Der Gegner

wäre eingebrochen, wenn wir

ein mal mit drei oder vier To-

ren davongezogen wären. Da

bin ich mir sicher“, so Vaessen

weiter. Stattdessen musste er

nach der Pause (10:10) mit an-

sehen, wie es am Stockberger

Weg zu genau dem Spiel kam,

das man gegen einen Gegner

wie Izegem unbedingt vermei-

den wollte. Vaessen: „Es ging

fast alles über den Kampf. Es

war ein offener Schlagab-

tausch.“ Zum Trumpf im Är-

mel des Gegners wurde dabei

Torwart Jens Lievens. Der ehe-

malige Nationaltorhüter verei-

telte die eine oder andere

Chance der Gastgeber. „Ich sa-

ge es mal so: Er ist nicht der

Schlechteste und hat in unse-

rer Klasse eigentlich nichts

verloren. Und genau das hat er

auch beim Spiel gegen uns ge-

zeigt“, musste der Eupener

Trainer unverblümt zugeben.

Knapp 90 Sekunden vor

Schluss hätte seine Mann-

schaft nach eigenen Angaben

noch den Sack zu machen

können. „Das haben wir aber

leider nicht geschafft. Genau

so hätten wir das Spiel sogar

noch verlieren können. Wenn

man bedenkt, dass wir schon

sechs Spiele mit nur einem

Tor Unterschied verloren ha-

ben, waren wir natürlich alle

heilfroh, dass es nicht so weit

gekommen ist“, erklärte Vaes-

sen weiter. In den kommen-

den Wochen warten „Brocken“

wie Atomix und Gent auf die

KTSV. Vaessen zeigt sich je-

doch optimistisch: „Ich bin

mir sicher, dass wir das ausge-

glichenste und talentierteste

Team der Klasse haben. Wir

können jeden schlagen.“ (mn)

l

Für die KTSV Eupen spielten

und trafen:

Aaron Brüls (4),

Philippe Cnyrim (3), Marco De-

monthy, Christoph Denis, Da-

ny Flaiz (4), Sid Hartel (3), Ken

Kriescher, Adrian Lambertz

(2), Gregory Lennertz (1) Sa-

scha Locht, David Mertens,

Adrian Veithen (3), Jody Braun

(2), Tobias Falter

„Es war ein offener Schlagabtausch“

Handball - 2. Division:

KTSV Eupen mit Unentschieden gegen Izegem

KTSV Eupen

Izegem

21:21

Aaron Brüls traf vier Mal für die

KTSV.

Foto: GE-Archiv

Die Damen des HC Eynatten-

Raeren fuhren am Sonntag-

abend einen deutlichen Sieg

gegen HC Bressoux ein. Ihrer

Favoritenrolle

wurde

der

HECR zunächst nicht gerecht.

Bis zur 11. Minute stand es 0:1

für die Gäste. Erst dann gelang

Grevenstein das erste Tor für

Eynatten, das auch noch zwei

weitere Tore in der ersten

Halbzeit erzielen konnte.

Bressoux ergatterte mit ein-

fachen Toren einen Vorsprung

und brachte die Eynattener

Damen somit ins Schwitzen.

Leider scheiterten die Eynatte-

nerinnen viel zu oft im Ab-

schluss. Zur Pause stand es

6:10. Doch nach einer klaren

Ansage des Trainers wurde der

Kampfgeist geweckt. Durch

drei schnelle Tore von Moeris

fand das Spiel wieder seinen

Lauf. Die Eynattener kamen

durch ein temporeiches Spiel

schnell zum Abschluss und

drehten das Ergebnis zu ihren

Gunsten. Nicht nur der Angriff

funktionierte besser, auch in

der Abwehr gab es kein Durch-

kommen mehr. Somit stand

es in der 46. Minute 16:10. Erst

weitere zwei Minuten später

gelang den Gästen aus Bres-

soux dann der erste Treffer im

zweiten Durchgang. Der Vor-

sprung der Gastgeber sollte je-

doch zu keiner Zeit mehr in

Gefahr geraten. Bis zum Spie-

lende konnte man den Gegner

in Schach und den Vorsprung

aufrecht erhalten. So stand am

Ende ein doch recht deutlicher

21:14-Sieg des HC Eynatten-

Raeren auf der Anzeigetafel.

Auch die 2. Damenmann-

schaft des HC Eynatten-Rae-

ren konnte in Stolberg einen

deutlichen Sieg (28:18) einfah-

ren. (red)

l

Für den HCER spielten und

trafen:

Förster - Lennertz (3),

Grevenstein (3), Pecinova (1),

Xhonneux (4), Dormann (2),

Moeris (3), Cüpper, Laschet (3),

Siffrin (2), Hagelstein

Handball:

Erfolg in eigener Halle für HCER

Eynattener Sieg nach

starker Aufholjagd

HC Eynatten

Bressoux

21:14