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Sport

GrenzEcho

Freitag, 10. Februar 2017

19

Mit dem letzten Spieltag wur-

de das letzte Saisonviertel nun

endgültig eingeläutet, nach-

dem es für die Eynattener we-

gen der Vorverlegung der Par-

tie gegen Visé 2 schon Mitte

Januar begonnen hatte. Nun

sind es noch vier Spiele in der

regulären Saison, bevor es im

März dann in die Play-Downs

geht. Das bedeutet, acht Punk-

te sind maximal noch zu ver-

geben und die erste Entschei-

dung ist bereits gefallen: Spor-

ting Neerpelt-Lommel mit

Torwart Youri Denert ist die

Meisterschaft und die Teilnah-

me an den Play-Offs zur Be-

Ne-League nicht mehr zu neh-

men, da sie den direkten Ver-

gleich mit Tournai gewinnen

würden. Den zweiten Platz

werden Tournai und Houtha-

len unter sich ausmachen. Da-

hinter geht es um die beste

Ausgangslage für die Play-

Downs zwischen Visé 2 (12

Punkte), Eynatten (9) und Grâ-

ce-Hollogne (8).

Andreas Heckhausen wird

aus dem Vollen schöpfen

können.

Die Eynattener haben die

beiden Wochen genutzt, um

noch intensiver zu trainieren.

Man will schließlich die guten

Leistungen aus den letzten

Spielen gegen Grâce-Hollogne

und Neerpelt bestätigen, auch

um die Zuschauer wieder zahl-

reicher in die Halle zu locken.

Das Sportzentrum in Eynatten

ist im Vergleich zur letzten

Saison längst nicht mehr so

gut besucht, obwohl sich der

HCER schon vor Wochen Ge-

danken darüber gemacht hat,

wie man die Heimspiele at-

traktiver gestalten könnte.

Bruno Thevissen: „Wir lassen

jetzt wie andere Vereine auch

Musik nach den Toren laufen.

Aber der Zuschauerschwund

hat, glaube ich, damit zu tun,

dass man immer mehr Mög-

lichkeiten

bekommt,

den

Abend zu verbringen. Gerade

auch durch die AS Eupen, die

oft zeitgleich spielt. Wir sind

auch nicht so erfolgreich, wie

wir uns das erhofft hatten.

Wenn man gewinnt, kommen

natürlich mehr Leute, als

wenn man unten drinsteht.“

Durch die Verkleinerung der

1. Division auf nur noch sechs

Teams, spielt jeder vier Mal ge-

gen jeden. So kommt es, dass

der HCER nun schon zum

vierten Mal seit September ge-

gen Tournai antreten muss.

Falls beide Vereine in die

Play-Downs müssen, werden

sie auch dort noch zwei Mal

gegeneinander spielen. „Da

sollte sich der Verband mal et-

was anderes überlegen“, hält

Co-Trainer Thevissen nicht

viel von dem System. „Es

macht einfach keinen Sinn

und das Niveau wird dadurch

auch nicht besser. Die Leute

schauen sich ein Spiel zwei

Mal an aber keine vier Mal.“

Wenn man die drei bisheri-

gen Spiele gegen Tournai be-

trachtet, verspricht dieses Du-

ell dennoch durchaus Span-

nung, auch wenn die Bilanz zu

Ungunsten des HCER ausfällt.

Ein Unentschieden und zwei

Niederlagen, von denen eine

allerdings sehr knapp war:

28:29. „Tournai fängt häufig

defensiv an und wird dann of-

fensiver. Sie haben es nicht

gerne, wenn man sich ihnen

aggressiv in den Weg stellt,

deshalb werden wir versu-

chen, härter zu verteidigen.

Aber wir wissen natürlich,

dass sie eine sehr technische

und schnelle Mannschaft sind

und dass es ein schweres Spiel

wird. Dennoch wollen wir die

zwei Punkte hierbehalten“, ist

Thevissen zuversichtlich.

Aller Voraussicht nach wird

Andreas Heckhausen morgen

Abend aus dem Vollen schöp-

fen können. Zwar kannte die

Grippewelle auch in Eynatten

kein Pardon und setzte Kim

Schröder und Janis Beckers au-

ßer Gefecht, doch sind beide

wieder auf den Beinen. Genau

wie Max Schunck, der sich an

der Schulter verletzt hatte und

Marius Ibe, der verdreht war.

„Das waren aber nur kleine

Wehwehchen und nichts Dra-

matisches“, gab Thevissen Ent-

warnung.

Die Begegnung wird mor-

gen Abend um 20:15 Uhr in

Eynatten angepfiffen.

Handball 1. Division:

Eynatten trifft am Samstag auf Tournai

Es sind nur noch

acht Punkte zu holen

V

ON

T

IM

F

ATZAUN

Nach dem vergangenen

spielfreien Wochenende

greifen die Herren des HC

Eynatten-Raeren morgen

Abend wieder ins Spielge-

schehen der 1. Division mit

ein. Die Ostbelgier erwar-

tet am 17. Spieltag eine

schwere Aufgabe, denn es

kommt der EHC Tournai an

die Lichtenbuscher Straße.

Auf Blagoje Krstev wird es auch heute ankommen.

Ein Spiel gegen den Tabellen-

letzten birgt immer Gefahren.

Zu schnell ist das Spiel im

Kopf

einer

favorisierten

Mannschaft bereits abgehakt

und oftmals kommt es dann

zu großen Überraschungen.

Genau diese Gefahr lauert am

Samstag auf die KTSV Eupen,

wenn der HBC Izegem als Letz-

ter der Serie am Stockberger-

weg zu Gast ist. Eigentlich sind

die Kräfteverhältnisse zwi-

schen dem Eupener Traditi-

onsverein und dem Aufsteiger

klar verteilt. Aber dass Izegem

unangenehm sein kann, hat

die KTSV Eupen in dieser

Spielzeit schon selbst in Erfah-

rung bringen können. In die-

selbe Kerbe schlägt auch

KTSV-Coach Istvan „Stephan“

Vaessen: „Ein Spiel gegen den

Letzten der Tabelle sollte man

nie auf die leichte Schulter

nehmen. Dies werden wir

diesmal nicht tun, da wir den

Platz bei der letzten Begeg-

nung als Verlierer verlassen

haben. Wir haben hier also

noch etwas gut zu machen

und tun gut daran, dieses

Spiel sehr ernst zu nehmen.

Hier erwarte ich von jedem

Spieler vollste Konzentration

und dies von Beginn an. Spiele

gegen Mannschaften, die auf

einem Abstiegsplatz stehen

und somit angezählt sind,

sind schwierig. Vor allem

dann, wenn von Beginn an

nicht klar ist, dass es in Eupen

nichts für Izegem zu holen

gibt. Wenn Izegem auch nur

den Hauch einer Chance am

Samstagabend sieht, wird das

ein Kampfspiel auf Biegen und

Brechen. Das möchte ich uns

ersparen,“ warnt Vaessen seine

Mannschaft.

Mit Jens Lievens steht ein

ehemaliger

Nationaltorhüter im Tor.

Mit Jens Lievens steht ein

ehemaliger Nationaltorhüter

im Tor der Gäste. „Wenn wir

ihn warm werfen, wird das ei-

ne ganz schwierige Angele-

genheit. Er hat von seinem

Können nichts eingebüßt, zu-

mal Torhüter beim Handball

im Alter besser werden, so ei-

ne alte Weisheit“, sagt Vaessen

gegenüber dem GrenzEcho.

Laut Statistik kann Lievens

auch auf eine der besten Ab-

wehrreihen der Serie zurück-

greifen. Der Schwachpunkt

liegt eindeutig im Angriff.

Dies will sich die KTSV am

Samstagabend zunutze ma-

chen und schnell für klare Ver-

hältnisse sorgen. „Die zwei

Punkte sollen in Eupen blei-

ben“, so Vaessen abschließend

(buck)

„Die zwei Punkte

sollen in Eupen bleiben“

Handball - 2. Division:

Die KTSV Eupen empfängt das Schlusslicht

l

Herren - 1. Division

Sa., 20.15 Uhr: HC Eynatten-Raeren - EHC Tournai

l

Herren - 2. Division

Sa., 20.15 Uhr: KTSV Eupen - HBC Izegem

l

Herren - 1. LFH

So., 18 Uhr: KTSV Eupen - EHC Tournai

l

Promotion Lüttich

Sa., 18 Uhr: KTSV Eupen (R) - HC Malmedy

HC Eynatten-Raeren (R) - Jeunesse Jemeppe (R) verlegt

l

Damen - 2. Division

So., 16 Uhr: KTSV Eupen -DHC Overpelt

So., 17 Uhr: HC Eynatten-Raeren - HC Bressoux

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1. Sp. Nelo

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2. Tournai

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3. KR Houthal.

16 8 7420:41817

4. Visé BM

16 5 9405:41612

5. Eyn.-Raeren

16 4 11385:441 9

6. Grâce-Holl.

16 4 12397:450 8

2. Division Herren

1. Atomix

18 14 4554:45128

2. DB Gent

18 11 5494:47224

3. Beyne

18 9 7481:46620

4. Sint-Truiden

18 9 7476:46720

5. KTSV Eupen

18 9 9484:45018

6. Amay

18 6 10434:49014

7. Sasja

18 5 12439:48511

8. Izegem

18 4 13365:446 9