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24

Sport

GrenzEcho

Dienstag, 7. März 2017

Am Samstagabend feierten

die Damen des HC Eynatten-

Raeren einen 24:21-Auswärts-

sieg in Kortessem. Der ostbel-

gische Zweitdivisionär startete

beim Tabellensechsten etwas

geschwächt ins Spiel, da viele

Spielerinnen in Urlaub und

somit die Trainingseinheiten

eher schwach besucht waren.

Zu Anfang fanden die Eynat-

terinnen nicht ins Spiel und

waren sehr unkonzentriert,

sodass viele Würfe neben das

Tor gesetzt wurden. Eine her-

vorragende Torhüterleistung

von Förster bescherte den

Gästen schnelle Tempogegen-

stöße, sodass sich die Damen

ab der 25. Minute mit einem

10:7-Vorsprung

absetzen

konnten. Kreisläuferin Cüpper

war das ganze Spiel über un-

anspielbar, sodass neue Lö-

sungen gesucht werden muss-

ten und somit Abschlüsse aus

dem Rückraum kamen. Dor-

mann und Lennertz erzielten

für die Mannschaft wichtige

Tore. Zur Halbzeit führte die

Mannschaft von Trainer Ple-

choc 13:9.

In der zweiten Halbzeit ge-

lang es den Eynattenerinnen

jedoch nicht, die Halblinke in

den Griff zu bekommen. Da-

durch kam Kortessem wieder

näher (16:17).

Noch dazu wechselte der

Trainer

der

gegnerischen

Mannschaft, Rick Stryckers, in

den letzten zehn Minuten die

frühere und erfahrenere Tor-

hüterin, die jetzt als Feldspie-

lerin agiert, ein. Sie machte

den Damen das Leben schwer

und es wurde nochmals eine

knappe Kiste.

In der Schlussphase behielt

Lennertz die Nerven und ver-

wandelte zwei wichtige Sie-

benmeter, die den Gästen den

Sieg sicherten. (red)

l

Für den HC Eynatten-Raeren

spielten:

Baum, Cüpper (1),

Dormann (5), Förster, Greven-

stein (3), Hagelstein (2), La-

schet, Lennertz (8), Menni-

cken, Moeris (1), Pecinova (1),

Siffrin (2), Xhonneux (1)

Lennertz behielt in der

Schlussphase Nerven

Handball - 2. Division:

Hart umkämpfter Sieg

Kortessem

Eynatten-R.

21:24

Die Damen der KTSV Eupen

holten am vergangenen Sams-

tag zwei wichtige Punkte im

Kampf um den Klassenerhalt.

Nach etwas schwierigeren Wo-

chen demonstrierte der ost-

belgische

Zweitdivisionär,

dass er dem Gastgeber von

Atomix auch bei dem erneu-

ten Aufeinandertreffen kei-

nerlei Chance lassen wollte.

Von Beginn an stand die Ab-

wehr sehr kompakt, was von

Trainer Philipp Reinertz in der

Kabinenansprache als „Grund-

lage zum Sieg“ vorgegeben

worden war. Die Mannschaft

aus Haacht fand keinerlei Mit-

tel gegen die gut formierte

3:2:1-Abwehr und wenn sie

dann mal zum Torwurf kam,

stand zwischen den Pfosten

eine stark parierende Christi-

na Gampe, die nur wenige To-

re der Gastgeberinnen zuließ.

Und auch im Angriff führten

vermehrte Übergänge zum

Kreis zu erfolgreichen Ab-

schlüssen des Teams.

In den letzten drei Minuten

der Spielzeit führte eine Rote

Karte (3×2 Minuten) gegen die

Mädels vom Stockbergerweg

zwar zu kurzer Unsicherheit,

allerdings konnte Atomix die-

se nicht nutzen. Die KTSV Eu-

pen zeigte sich von Anfang bis

Ende sehr geschlossen und

kämpferisch und sicherte sich

so, mit dem Endergebnis von

14:18, den Sieg. Am Mittwoch

(Anpfiff, 21 Uhr) gilt es gegen

den HC Bressoux in eigener

Halle wieder alle Kräfte zu mo-

bilisieren, auf die eigenen

Stärken zu vertrauen und ei-

nen

weiteren

wichtigen

Schritt in Richtung Klassener-

halt zu machen. (red)

Handball - 2. Division:

Mission Klassenerhalt

KTSV-Damen

legten den Grundstein

Atomix

KTSV Eupen

14:18

Schnappschuss aus der Kabine: Die KTSV-Damen feier-

ten den Sieg in Haacht.

Foto: Facebook

Trainer André Hanozet hielt

dann auch nicht mit seiner

Meinung hinter dem Berg und

sprach von einer schwachen

Vorstellung. Und die nackten

Zahlen sagen viel. Im ersten

Satz kamen die Gäste über-

haupt nicht in die Gänge und

gingen sang- und klanglos mit

12:25 unter. „Da fährt man ei-

ne derart weite Strecke und

sieht dann diese schwache

Vorstellung, das ist enttäu-

schend“, so der Trainer. Lom-

mersweiler geriet sehr schnell

ins Hintertreffen. Drei gelun-

gene Blockaktionen der Gast-

geber beflügelte diese und

hatte negative Auswirkungen

auf das Spielverhalten der Gäs-

te.

Der VBC Lommersweiler

geriet sehr schnell ins

Hintertreffen.

Besser lief es im zweiten

Durchgang, wo die Eifeler Pa-

roli boten und mit etwas mehr

Durchsetzungsvermögen

durchaus den Satz gewinnen

konnten. „Leider haben uns

wieder unsere leichten Fehler

einen Strich durch die Rech-

nung gemacht“, resümierte

der Trainer. Nach dem knap-

pen Verlust des Durchgangs,

der mit 26:24 für Brüssel en-

dete, resignierte das Team aus

Lommersweiler und gab den

dritten Satz dann wieder sehr

klar mit 14:25 ab.

Durch den Sieg von Baudour

beim Aufeinandertreffen mit

dem Leistungszentrum des

Verbandes pirschten sich die

Hennegauer auf einen Punkt

an

Lommersweiler

heran.

„Wenn wir nicht schnell re-

agieren und aufwachen, kön-

nen wir in zwei Wochen auf

dem letzten Tabellenplatz ste-

hen“, so der Trainer in seinem

Fazit: „Mit dem Lauf von Bau-

dour befürchte ich, dass sie

am Wochenende wieder sie-

gen, während unsere Aufgabe

in Marchin recht schwierig

wird.“

Bereits am Freitag schieden

die Eifeler im Viertelfinale des

Lütticher Provinzpokals aus.

In Remouchamps kassierte die

Truppe eine 1:3-Niederlage.

„Wir sind sehr schwach in die

Begegnung gestartet. Wir ha-

ben direkt vier leichte Fehler

begangen, und da Remou-

champs mit einer 2:0-Füh-

rung startete, stand es sofort

6:0 für die Gastgeber. Diesem

Rückstand sind wir den gan-

zen Satz hinterhergelaufen,

ohne ihn aufholen zu kön-

nen.“ Endstand 17:25. Im zwei-

ten Durchgang hatte dann

Lommersweiler Aufschlag und

kam somit besser aus den

Startblöcken. Diesen Satz ge-

wannen die Hanozet-Schütz-

linge mit 25:20. Dann folgte

erneut der Einbruch. Die Feh-

lerquote stieg wieder an und

somit konnte Remouchamps,

das eigentlich in Lommers-

weiler hätte antreten müssen,

aber als rangtiefere Mann-

schaft aufgrund des neuen Re-

glement Heimrecht genoss,

die Qualifikation fürs Halbfi-

nale festzurren und mit 25:20

und 25:19 das Match gewin-

nen.

Volleyball:

VBC Lommersweiler verlor beide Auswärtsspiele

V

ON

C

HRISTIAN

F

ISCHER

VBC: Die Niederlagen

werfen einige Fragen auf

Die Doppelaufgabe für

den VBC Lommersweiler

ging mit einem regelrech-

ten Fiasko zu Ende. Die

Grün-Schwarzen verloren

im Viertelfinale des Pro-

vinzpokals und unterlagen

klar in der Meisterschaft in

Brüssel.

Ein wütender Kapitän Eric Müller. Lommersweiler verlor am Wochenende gleich zwei

Mal, weshalb Trainer André Hanozet auch von einer „schändlichen Leistung“ sprach.

Archivfoto: Christian Fischer

Eine weitere herbe Niederlage

kassierten die Damen von Vol-

leyballdrittligist Sporta Eu-

pen-Kettenis beim Aufeinan-

dertreffen mit dem derzeiti-

gen Spitzenreiter Limal-Ottig-

nies. „Wir hatten nicht den

Hauch einer Chance“, sagte

Trainerin Dominique Reterre

in der Spielanalyse.

„Limal spielt sicherlich nicht

spektakulär, aber sehr effektiv

und konstant. Sie haben sehr

präzise Aufschläge und su-

chen die Lücken im Feld, um

ihre Bälle dorthin platzieren

zu können.“

Somit sind die deftigen Satz-

stände die Erklärung für die

Niederlage. Sporta verlor die

beiden ersten Durchgänge mit

13:25 und 11:25. „Zudem stellt

Limal auch einen guten Block“,

resümierte die Trainerin die

Situation. Das Sporta-Team

bestand am Wochenende er-

neut nur aus acht Akteurin-

nen. „Mir fehlten zwei Spiele-

rinnen verletzt. Da wird es

schwer, dagegen halten zu

können.“ Limal machte zudem

wenig Fehler in der gesamten

Partie. Im dritten Satz stellte

die Trainerin ihre Mannschaft

um und beorderte ihre etat-

mäßige Zuspielerin auf die

Außenposition, während die

Außenangreiferin auf die Stel-

lerposition rückte.

„Es lief dort ein klein wenig

besser, aber dadurch habe ich

meinen Angriff geschwächt“,

so Reterre, die mit ansah, wie

ihr Team auch Satz drei mit

16:25 abgab. Selbst wenn es

mathematisch noch möglich

ist, kann Sporta maximal nur

noch auf den Relegationsplatz

springen. Doch daran mag

auch der größte Optimist nun

nicht mehr denken. „Wir be-

fassen uns schon mit nächs-

tem Jahr“, ließ die Trainerin

wissen. (chris)

Volleyball - 3. Division:

Damen von Sporta Eupen-Kettenis vor dem Abstieg

„Wir hatten nicht den Hauch einer Chance“

Die Sportanerinnen verloren sang- und klanglos.

Foto: David Hagemann

Nach dem dürftigen Ab-

schneiden der ostbelgischen

Teams in den Nationalklassen

sorgte das Herrenteam von

Sporta Eupen-Kettenis für den

Lichtblick am Wochenende.

Die Schützlinge von Marco

Wetten gewannen in der Meis-

terschaft und qualifizierten

sich als einzige ostbelgische

Mannschaft für das Halbfinale

im Provinzpokal. Am Freitag

empfing man Grand-Rechain.

In der Meisterschaft besiegten

die Blau-Weißen den Gast je-

weils klar. Und auch hier star-

tete Sporta souverän. Dadurch

konnte Wetten es sich sogar

erlauben, den angeschlagenen

Stephan Radermacher vom

Feld zu nehmen, um ihn für

das Meisterschaftsspiel zu

schonen. Nach 25:12, 25:22 und

26:24 war der Sieg eingetütet.

Am Sonntag stand dann die

Partie gegen Esneux auf dem

Programm. Obschon man

nichts über den Gegner wuss-

te, meisterte der Gastgeber die

Aufgabe perfekt. Vor allem

zwei Aufschlagserien von Nel-

lissen und Hoskens ebneten

den Weg zum ersten Teilerfolg

(25:17). Auch der zweite Satz

ging mühelos mit 25:16 an die

Sportaner. Nach einem klei-

nen Durchhänger gewann

man schließlich auch den drit-

ten Satz mit 25:19. Damit fes-

tigt Sporta den dritten Rang in

der Tabelle. Besser noch: Das

Team liegt nur einen Punkt

hinter Konkurrent Marchin.

(chris)

Sporta-Herren sorgen für Lichtblick

Volleyball - 1. Provinzklasse, Play-off:

Doppelerfolg für die Sportaner - Dritter Platz gefestigt