1. Division Herren
Grâce-Holl. - Eyn.-Raeren
30:30
Sp. Nelo - Visé BM
40:22
Tournai - KR Houthal.
24:23
1. Sp. Nelo
2018 1 1 649:502 37
2. Tournai
2011 6 3 558:556 25
3. KR Houthal. 2011 8 1 538:527 23
4. Visé BM
20 7 11 2 528:551 16
5. Eyn.-Raeren 20 4 14 2 500:565 10
6. Grâce-Holl. 20 4 15 1 516:588 9
2. Division Herren
Sint-Truiden - Sasja
17:23
Izegem - DB Gent
28:23
KTSV Eupen - Atomix
32:36
Beyne - Amay
31:31
1. Atomix
2218 4 0 675:533 36
2. Beyne
2211 8 3 586:574 25
3. DB Gent
2211 9 2 587:589 24
4. KTSV Eupen 2211 10 1 601:561 23
5. Sint-Truiden 2210 10 2 576:570 22
6. Amay
22 8 11 3 544:606 19
7. Sasja
22 7 14 1 541:575 15
8. Izegem
22 5 15 2 448:550 12
Promotion Lüttich Herren
KTSV Eupen - J. Jemeppe R
26:34
Beyne - Amay R
32:23
Sprimont - J. Jemeppe R
26:25
Herst.-Trooz - ROC Flém.
24:25
ROC Flém. R - Amay R
26:41
1. ROC Flém.
1918 1 0 587:423 36
2. HC 200 Ans 2115 5 1 545:453 31
3. Eyn.-Raer. R 1914 4 1 597:465 29
4. Villers 59
1913 5 1 541:424 27
5. Grâce-Holl. 2011 8 1 560:504 23
6. Sprimont
2110 9 2 516:491 22
7. Verviers
1910 8 1 394:387 21
8. KTSV Eupen 2010 10 0 612:595 20
9. Herst.-Trooz 21 9 10 2 623:586 20
10. J. Jemeppe R 19 7 10 2 406:423 16
11. Amay R
19 7 12 0 443:548 14
12. Beyne
19 5 13 1 479:596 11
13. JS Herstal
20 4 14 2 395:521 10
14. Malmedy
19 3 15 1 403:510 7
15. ROC Flém. R 19 3 15 1 438:613 7
2. Division Damen
Rhino - Kortessem
23:19
Sprimont - Atomix
30:18
Uilenspieg. - Overpelt
23:32
Meeuwen - Brussels
24:25
1. Brussels
1613 2 1 460:349 27
2. Rhino
1613 2 1 434:329 27
3. Eyn.-Raeren 1612 4 0 451:341 24
4. Overpelt
1612 4 0 356:300 24
5. Sprimont
13 7 4 2 310:266 16
6. Kortessem
16 7 7 2 355:376 16
7. Meeuwen
15 6 9 0 292:307 12
8. Atomix
16 5 11 0 325:420 10
9. Uilenspieg. 15 4 11 0 357:386 8
10. Bressoux
13 4 9 0 253:293 8
11. ROC Flém.
16 3 13 0 282:411 6
12. KTSV Eupen 14 2 12 0 301:398 4
HANDBAL L
Sport
GrenzEcho
Dienstag, 28. Februar 2017
41
Als das Schiedsrichtergespann
die Partie in Grâce-Hollogne
abpfiff, brachen bei den Eynat-
tenern alle Dämme. Das Un-
entschieden wurde gefeiert,
als hätte man den Klassener-
halt schon gesichert. „Kein
Wunder, nach so einem Spiel“,
war auch Trainer Andreas
Heckhausen erleichtert.
Den
Jubelszenen
waren
mehr als 60 Minuten puren
Kampfes vorausgegangen. Die
Gäste aus Ostbelgien kamen
anfangs überhaupt nicht ins
Spiel, sodass Grâce-Hollogne
schnell mit drei Toren in Füh-
rung lag (7:3, 11.). Heckhausen
nahm direkt eine erste Auszeit
und die fruchtete. Innerhalb
von sechs Minuten gingen sei-
ne Mannen mit 8:7 in Füh-
rung. Sie standen jetzt stabiler
in der Defensive und auch Tor-
wart Leckebusch konnte eini-
ge Gegentore vereiteln. Bis zur
Halbzeitpause war das Spiel
völlig offen, die Führungen
wechselten ständig. Der letzte
Treffer fiel aufseiten der Gäste
durch Paunica, der ein gutes
Spiel machte. So ging es mit
einer 15:13-Führung in die Ka-
binen.
Hatten die Schiedsrichter in
der ersten Halbzeit bereits für
einigen Diskussionsstoff ge-
sorgt, rückten sie nun kom-
plett in den Mittelpunkt. Beim
Stande von 17:16 für Eynatten
in der 36. Minute wurde Baze
Krstev grob gegen die Zu-
schauerränge gestoßen und
revanchierte sich dafür mit ei-
nem Ellenbogenschlag. Die
Schiedsrichter hatten hier kei-
ne andere Wahl, als ihm die
Rote Karte zu zeigen, aller-
dings hätte seinem Gegen-
spieler durchaus das gleiche
Schicksal zuteil werden kön-
nen.
Die Emotionen kochten
jetzt hoch, vor allem als nur
eine Minute später erneut
zwei Spieler vom Platz gestellt
wurden. Diesmal traf es Kim
Schröder und Axel Dupont,
die sich nach einem Zwei-
kampf am Boden ein paar net-
te Worte zu sagen hatten. Eini-
ge Spieler mussten nun sogar
die Zuschauer beider Seiten
beruhigen. Leider waren es
nicht die einzigen Szenen, in
denen die Unparteiischen im
Fokus standen. Vor allem die
Gäste fühlten sich benachtei-
ligt, oftmals auch zurecht. Im-
mer wieder fielen böse Worte
in Richtung der Männer in
Gelb und Andreas Heckhau-
sen hob sarkastisch seinen
Daumen. „Wir haben uns
durch die harte Gangart Grâ-
ce-Hollognes unsere entschei-
denden Spieler nehmen las-
sen. Wir haben die Strafen be-
kommen, obwohl die Fouls
und Provokationen vor allem
von der anderen Seite kamen.
Es ist einfach unverschämt,
diese Spielweise durchgehen
zu lassen“, schimpfte er.
Als dann endlich wieder et-
was Spielfluss aufkam, brachte
der er Marius Ibe und Noah
Bartholémy auf das Feld. Auch
Max Schunck löste Lecke-
busch manchmal im Tor ab.
Die Partie bleib weiter eng,
keine Mannschaft konnte sich
mal mit zwei Treffern abset-
zen. Erst in der 58. Minute ge-
lang es den Hausherren, mit
30:26 in Front zu liegen.
Bei den Schwarz-Roten hin-
gen nun die Köpfe, doch Max
Fichtner hatte mit der Partie
noch nicht abgeschlossen. In-
nerhalb von 40 Sekunden
warf er drei Treffer zum 29:30.
Auf der Eynattener Tribüne
saß nun keiner mehr und tat-
sächlich traf Cordewener nach
einem Konter noch zum Aus-
gleich. Grâce-Hollogne warf in
einem letzten Angriff noch
einmal alles nach vorne, doch
Max Schunck konnte den Ball
abwehren und es blieb beim
Unentschieden. „Zum Großteil
hatten wir das Spiel tatsäch-
lich schon abgeschrieben. Wir
wussten, dass wir vier schnelle
Tore brauchen und die sind
uns
tatsächlich
gelungen.
Über einen Sieg wären natür-
lich beide Teams glücklicher
gewesen, aber das Unentschie-
den ist eigentlich gerecht“, so
Matchwinner Max Fichtner.
„Wir freuen uns über den
Punktgewinn, aber normaler-
weise hätten wir gewonnen,
denn wir haben ein sehr gutes
Spiel abgeliefert“, war Heck-
hausens Fazit.
In der Tabelle hat sich da-
durch nichts verändert. Der
HCER hat weiterhin einen
Punkt Vorsprung auf Grâce-
Hollogne und damit alles
selbst in der Hand. Allerdings
kommt am Samstag mit
Sportin NeLo ein harter Bro-
cken an die Lichtenbuscher
Straße. Grâce-Hollogne muss
nach Houthalen.
l
HC Eynatten-Raeren:
Lecke-
busch, Schunck – Fichtner (8),
Ibe, Leonhardt (6), Schröder
(4), B. Krstev (1), Habets (4),
Bartholémy, Paunica (5), Cor-
dewener (2), Beckers
V
ON
T
IM
F
ATZAUN
Handball – 1. Division:
Drei Platzverweise und viele Diskussionen
Drei Platzverweise, ein
Last-Minute-Punktgewinn
und Diskussionen ohne
Ende. Das Spiel Grâce-Hol-
logne gegen den HC Eynat-
ten-Raeren hatte wirklich
alles. Am Ende lautete das
Ergebnis 30:30.
Punkt in letzter Sekunde gerettet
Grâce-H.
Eynatten-R.
30:30
Kim Schröder (hier beim Wurf) gelangen gegen Grâce-Hollogne vier Treffer, bevor er in
der 37. Minute die Rote Karte sah.
Foto: GE-Archiv
Während die Entscheidung im
Keller also noch offen ist, ist
sie oben schon gefallen. Tour-
nai gewann am Samstagabend
eine enge Partie gegen Hout-
halen mit 24:23. Damit ist der
Mannschaft der zweite Platz
und die Teilnahme an den
Play-offs zur BeNe-League
nicht mehr zu nehmen. Hout-
halen hingegen muss mit den
Eynattenern in die Play-
downs. (tf)
Handball
Tournai folgt
NeLo in Play-offs
Die Überraschung am Stock-
bergerweg ist am letzten Wo-
chenende ausgeblieben. Der
Tabellenführer Atomix Haacht
erwies sich als schlichtweg zu
stark für den Fünften der Se-
rie, der KTSV Eupen.
Im Vorfeld war die Mann-
schaft von Interimstrainer Ste-
fan Vaessen sicherlich moti-
viert vor kostümiertem Publi-
kum in eigener Halle den Ta-
bellenführer der 2 Division zu-
mindest zu ärgern.
Anders als in der letzten Wo-
che erwischte die KTSV einen
guten Start und hatte die
Mannschaft aus der Braustadt
zumindest im ersten Viertel
des Spiels im Griff. Die Weser-
städter konnten immer einen
kleinen Vorsprung wahren. „
Wir haben in dieser Anfangs-
phase gut strukturiert ge-
spielt“, erklärt Vaessen die bes-
te Phase der Jungs vom Stock-
bergerweg. Doch dann folgte
eine Zeitstrafe für Sid Hartel
die fast schon einen vorent-
scheidenden Charakter hatte.
„Diese Unterzahlphase ist von
Atomix knallhart bestraft wor-
den, die nutzen eigentlich je-
den Fehler von uns direkt aus“,
so Vaessen zu dem Moment,
als Atomix nach und nach die
Kontrolle über das Spiel über-
nehmen konnte. Diese Kont-
rolle sollte der seit acht Spiel-
tagen ungeschlagene Spitzen-
reiter auch nicht mehr aus der
Hand geben. Bis zur Pause
baute der Tabellenerste seinen
Vorsprung auf vier Treffer aus.
(14:18)
Haacht spielte fast schon
meisterlich. Auf alle takti-
schen Maßnahmen der KTSV
hatte der Coach der Gäste di-
rekt eine Antwort, so dass
nichts wirklich mehr anbren-
nen sollte.
Haacht baute zwischenzeit-
lich den Vorsprung auf sechs
Tore aus. Die KTSV kämpfte
sich aber auf drei Treffer her-
an. Mehr war aber auch nicht
drin, da Haacht sich als ausge-
bufft erwies. „Die haben genau
die richtige Mischung von Er-
fahrung und Jugend auf dem
Platz. Ich glaube nicht, dass
Haacht in dieser Saison noch
großartig was anbrennen las-
sen wird. Sonst kann in dieser
Serie jeder jeden schlagen,
aber Haacht ist da schon ein
wenig außen vor,“ zeigte sich
Vaessen beeindruckt vom
starken Auftritt des Kontra-
henten. Trotz der Niederlage
gab es nach dem Schlusspfiff
auch Lob für seine Mann-
schaft. „Wir haben nicht rich-
tig schlecht gespielt, sondern
unsere Sache auch ganz gut
gemacht“. so Vaessen Fazit
nach dem Spiel.
Ein Punkt Rückstand auf
den angestrebten vierten
Platz
Die KTSV bleibt jetzt erst
einmal auf dem undankbaren
fünften Platz in der Serie und
hat aber nur einen Punkt
Rückstand auf den erhofften
vierten Rang in der Tabelle.
KTSV Eupen: Christophe De-
nis, Brian Dormann, Marco
Demonthy- Geoffrey Beckers,
Jody Braun (5), Aaron Brüls (2),
Philippe Cnyrim (6), Danny
Flaiz (10), Sid Hartel (3), Adrian
Lambertz (2), Ken Kriescher
(3), Adrian Veithen (4), Sascha
Locht (1)
Zeitstrafen: 6 Min – 8 Min
KTSV unterliegt Atomix zum dritten Mal
Handball - 2. Division:
Serienprimus untermauert nach gutem Start der Gastgeber seine Ambitionen
KTSV Eupen
HC Atomix
32:36
Eine Zeitstrafe gegen Sid Hartel hatte fast schon vor-
entscheidenden Charakter.
Foto: GE-Archiv
Achilles Bocholt hat mit den
beiden Eupenern Damian und
Bartosz Kedziora am Sonntag
durch einen 38:37-Finalsieg
über die Lions (Sittar-Geleen)
die BeNe-League gewonnen.
Für Bocholt, das zuvor Titel-
verteidiger Initia Hasselt aus-
geschaltet hatte, war es der
erste Sieg in diesem Wettbe-
werb. Auf dem dritten Platz
landete Tongeren. Damian
Kedziora, der mit zwölf Tref-
fern wesentlich Anteil an dem
Finaltriumph hatte, wurde ins
All-Star-Team gewählt. Sein
Bruder traf vier Mal.
Handball
Bocholt gewinnt
die BeNe-League