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Sport

GrenzEcho

Dienstag, 21. Februar 2017

29

Der Routinier in Diensten

des HC Eynatten-Raeren, Ba-

ze Krstev, wird am Ende der

Saison seine Karriere been-

den. Der gebürtige Mazedo-

nier ist 40 Jahre alt gewor-

den und hat damit eine per-

sönliche Grenze erreicht:

„Nach so vielen Jahren habe

ich mir gesagt, dass es ge-

nug ist. Irgendwann sollte

Schluss sein“, begründet er

seine Entscheidung. Krstev

kam 2001 zum HC Eynatten

und spielte zunächst nur bis

2003 dort. Nach einem kur-

zen Intermezzo im Ausland

kehrte er 2005 wieder zu

den Ostbelgiern zurück. „Ich

bin zwei Mal mit Eynatten

Meister geworden, habe

Champions League gespielt.

In der mazedonischen Natio-

nalmannschaft habe ich als

Kapitän über 100 Einsätze

gehabt und an EM und WM

teilgenommen. Ich habe al-

les erreicht. Jetzt kann ich

mich auf andere Sachen

konzentrieren.“

Zuletzt

musste Krstev aus berufli-

chen Gründen im Training

kürzertreten. Deshalb wird

er auch als Trainer im Ju-

gendbereich aufhören.

(tf/Foto: GE-Archiv)

Baze Krstev beendet im Alter von 40 Jahren zum Saisonende Karriere

„Wir haben das Spiel sehr

schwach begonnen. Unsere

Abwehrformation zeigte deut-

liche Schwächen auf. Die geg-

nerischen Angriffsreihen ka-

men mehrfach zu einfachen

Toren. Zu Beginn des Spiels

fand praktisch jeder Wurf sein

Ziel und dies ohne jegliche Ge-

genwehr. Wir waren in dieser

Phase viel zu passiv. Weder

wurde mit Kontakt gespielt,

noch wurde vernünftig ge-

blockt. Im Angriff haben wir

klar herausgespielte Chancen

nicht genutzt und sind zu Be-

ginn oftmals am gegnerischen

Torhüter gescheitert“, so KTSV

Trainer Stephan Vaessen zum

schwachen

Auftritt

seiner

Mannschaft in der Anfangs-

phase.

Nach zwölf Minuten musste

Vaessen reagieren und stellte

seine Abwehr um. Die Maß-

nahme fruchtete, denn so-

wohl in der Abwehr fand die

KTSV nun zu mehr Stabilität

und auch der Angriff wurde

effizienter. Gents Vorsprung

schmolz nach und nach dahin.

Auch aus dem Rückraum wur-

de nun getroffen und Eupen

konnte das Blatt bis zur Pause

wenden. Mit einer knappen

Führung der Gäste ging es in

die Kabinen (15:16).

Die Halbzeitpause wurde ge-

nutzt um an der Feinabstim-

mung in Abwehr und Angriff

noch ein wenig zu arbeiten.

Die Eupener hatten die Bot-

schaft ihres Trainers gut verar-

beitet. Zu Beginn von Durch-

gang zwei hatte Gent nur noch

wenig Raum, um zur Entfal-

tung zu kommen.

„Hierdurch konnten wir vie-

le Bälle für uns gewinnen und

auch der Angriff gewann mehr

und mehr an Qualität. Wir wa-

ren sehr geduldig, was manch-

mal zum Zeitspiel führte. Da

ist für uns eine Seltenheit. Wir

haben uns die Chancen sauber

erarbeitet, oftmals mit dem

Spiel zu unserem Kreisläufer.

Ich unterstütze dieses Spiel

zwischen zwei, drei Spielern,

wobei wir von unseren Spiel-

zügen abweichen. Ich finde es

extrem wichtig, dass man den

Genter auch über solche takti-

schen Züge aus dem Konzept

bringt. Dies erfordert aber ein

blindes Verständnis zwischen

den Spielern und darauf arbei-

ten wir hin,“ so Vaessen gegen-

über dem GrenzEcho.

Der Tabellenzweite sollte in

der zweiten Halbzeit gegen die

Mannschaft vom Stockberger-

weg seinen Meister finden.

Die aussichtslose Lage spiegel-

te sich auch in einigen un-

schönen Fouls und Beleidi-

gungen wider. „Dennoch hat

es Spaß gemacht, da wir in

Führung lagen“, so Adrian

Lambertz nach Spielende.

Der Spaß spiegelte sich

dann auch im Resultat wider.

Recht deutlich konnten sich

die Weserstädter mit 32:27 ge-

gen den Tabellenzweiten Gent

durchsetzen.

Dementspre-

chend fiel auch das Fazit des

Trainers aus. „Wir haben sehr

schwach begonnen. Dennoch

konnten wir das Spiel drehen.

Das ist uns durch eine ge-

schlossene Mannschaftsleis-

tung gelungen, wobei die Leis-

tungskurve bei vielen Spieler

während des Spiels nach oben

zeigte. Zudem hat sich einmal

mehr herausgestellt, dass wir

über einen sehr ausgegliche-

nen Kader verfügen.“ (buck)

l

KTSV Eupen:

Christophe De-

nis, Marco Demonthy -Geoff-

rey Beckers (1), Jody Braun (5),

Aaron Brüls (2), Philippe Cny-

rim (6), Danny Flaiz (5), Sid

Hartel (2), Adrian Lambertz

(4), Ken Kriescher, Gregory

Lennertz (1), Adrian Veithen

(4), Sascha Locht (2)

Wichtiger Auswärtserfolg

nach Startschwierigkeiten

Der Spielbeginn in Gent

verlief nicht so wie erhofft,

doch am Ende stand für

die KTSV Eupen ein klarer

32:27-Auswärtssieg zu Bu-

che. Die 6:0-Abwehr zeig-

te zunächst deutliche

Schwächen auf, sodass

Gent zu einigen einfachen

Toren kam. Gent erwies

sich als effizient, da beina-

he alle Versuche auch von

Erfolg gekrönt wurden.

Handball - 2. Division:

Der Tabellenzweite fand am Samstagabend seinen Meister

Gent

Eupen

27:32

Aaron Brüls kam in Gent zu zwei Torerfolgen.

Foto: GE-Archiv

Am vergangenen Sams-

tag fand in Dison-Andri-

mont ein weiterer Lauf

des Challenge L´Avenir

statt. Die 8,4 Kilometer

lange Strecke führte bei

tollen äußeren Bedingun-

gen über ein nicht einfa-

ches Gelände. Klarer Sie-

ger wurde Gaël Dethier

aus Walhorn. Er benötig-

te 29:29 Minuten und

hatte im Ziel genau eine

Minute Vorsprung auf

den Zweitplatzierten Xa-

vier Wiertz aus Baelen.

Bei den Frauen ging der

Sieg an Gaby Andres (Fo-

to), die in 35:30 Minuten

den 25. Platz unter 265

Teilnehmern belegte. Im

Ziel hatte sie mehr als

zweieinhalb

Minuten

Vorsprung auf Aline Pes-

ser

aus

Stembert.

(mbr/Foto: Claude Dael)

Gaby Andres siegte in Dison

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