Sport
GrenzEcho
Dienstag, 21. Februar 2017
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Der Routinier in Diensten
des HC Eynatten-Raeren, Ba-
ze Krstev, wird am Ende der
Saison seine Karriere been-
den. Der gebürtige Mazedo-
nier ist 40 Jahre alt gewor-
den und hat damit eine per-
sönliche Grenze erreicht:
„Nach so vielen Jahren habe
ich mir gesagt, dass es ge-
nug ist. Irgendwann sollte
Schluss sein“, begründet er
seine Entscheidung. Krstev
kam 2001 zum HC Eynatten
und spielte zunächst nur bis
2003 dort. Nach einem kur-
zen Intermezzo im Ausland
kehrte er 2005 wieder zu
den Ostbelgiern zurück. „Ich
bin zwei Mal mit Eynatten
Meister geworden, habe
Champions League gespielt.
In der mazedonischen Natio-
nalmannschaft habe ich als
Kapitän über 100 Einsätze
gehabt und an EM und WM
teilgenommen. Ich habe al-
les erreicht. Jetzt kann ich
mich auf andere Sachen
konzentrieren.“
Zuletzt
musste Krstev aus berufli-
chen Gründen im Training
kürzertreten. Deshalb wird
er auch als Trainer im Ju-
gendbereich aufhören.
(tf/Foto: GE-Archiv)
Baze Krstev beendet im Alter von 40 Jahren zum Saisonende Karriere
„Wir haben das Spiel sehr
schwach begonnen. Unsere
Abwehrformation zeigte deut-
liche Schwächen auf. Die geg-
nerischen Angriffsreihen ka-
men mehrfach zu einfachen
Toren. Zu Beginn des Spiels
fand praktisch jeder Wurf sein
Ziel und dies ohne jegliche Ge-
genwehr. Wir waren in dieser
Phase viel zu passiv. Weder
wurde mit Kontakt gespielt,
noch wurde vernünftig ge-
blockt. Im Angriff haben wir
klar herausgespielte Chancen
nicht genutzt und sind zu Be-
ginn oftmals am gegnerischen
Torhüter gescheitert“, so KTSV
Trainer Stephan Vaessen zum
schwachen
Auftritt
seiner
Mannschaft in der Anfangs-
phase.
Nach zwölf Minuten musste
Vaessen reagieren und stellte
seine Abwehr um. Die Maß-
nahme fruchtete, denn so-
wohl in der Abwehr fand die
KTSV nun zu mehr Stabilität
und auch der Angriff wurde
effizienter. Gents Vorsprung
schmolz nach und nach dahin.
Auch aus dem Rückraum wur-
de nun getroffen und Eupen
konnte das Blatt bis zur Pause
wenden. Mit einer knappen
Führung der Gäste ging es in
die Kabinen (15:16).
Die Halbzeitpause wurde ge-
nutzt um an der Feinabstim-
mung in Abwehr und Angriff
noch ein wenig zu arbeiten.
Die Eupener hatten die Bot-
schaft ihres Trainers gut verar-
beitet. Zu Beginn von Durch-
gang zwei hatte Gent nur noch
wenig Raum, um zur Entfal-
tung zu kommen.
„Hierdurch konnten wir vie-
le Bälle für uns gewinnen und
auch der Angriff gewann mehr
und mehr an Qualität. Wir wa-
ren sehr geduldig, was manch-
mal zum Zeitspiel führte. Da
ist für uns eine Seltenheit. Wir
haben uns die Chancen sauber
erarbeitet, oftmals mit dem
Spiel zu unserem Kreisläufer.
Ich unterstütze dieses Spiel
zwischen zwei, drei Spielern,
wobei wir von unseren Spiel-
zügen abweichen. Ich finde es
extrem wichtig, dass man den
Genter auch über solche takti-
schen Züge aus dem Konzept
bringt. Dies erfordert aber ein
blindes Verständnis zwischen
den Spielern und darauf arbei-
ten wir hin,“ so Vaessen gegen-
über dem GrenzEcho.
Der Tabellenzweite sollte in
der zweiten Halbzeit gegen die
Mannschaft vom Stockberger-
weg seinen Meister finden.
Die aussichtslose Lage spiegel-
te sich auch in einigen un-
schönen Fouls und Beleidi-
gungen wider. „Dennoch hat
es Spaß gemacht, da wir in
Führung lagen“, so Adrian
Lambertz nach Spielende.
Der Spaß spiegelte sich
dann auch im Resultat wider.
Recht deutlich konnten sich
die Weserstädter mit 32:27 ge-
gen den Tabellenzweiten Gent
durchsetzen.
Dementspre-
chend fiel auch das Fazit des
Trainers aus. „Wir haben sehr
schwach begonnen. Dennoch
konnten wir das Spiel drehen.
Das ist uns durch eine ge-
schlossene Mannschaftsleis-
tung gelungen, wobei die Leis-
tungskurve bei vielen Spieler
während des Spiels nach oben
zeigte. Zudem hat sich einmal
mehr herausgestellt, dass wir
über einen sehr ausgegliche-
nen Kader verfügen.“ (buck)
l
KTSV Eupen:
Christophe De-
nis, Marco Demonthy -Geoff-
rey Beckers (1), Jody Braun (5),
Aaron Brüls (2), Philippe Cny-
rim (6), Danny Flaiz (5), Sid
Hartel (2), Adrian Lambertz
(4), Ken Kriescher, Gregory
Lennertz (1), Adrian Veithen
(4), Sascha Locht (2)
Wichtiger Auswärtserfolg
nach Startschwierigkeiten
Der Spielbeginn in Gent
verlief nicht so wie erhofft,
doch am Ende stand für
die KTSV Eupen ein klarer
32:27-Auswärtssieg zu Bu-
che. Die 6:0-Abwehr zeig-
te zunächst deutliche
Schwächen auf, sodass
Gent zu einigen einfachen
Toren kam. Gent erwies
sich als effizient, da beina-
he alle Versuche auch von
Erfolg gekrönt wurden.
Handball - 2. Division:
Der Tabellenzweite fand am Samstagabend seinen Meister
Gent
Eupen
27:32
Aaron Brüls kam in Gent zu zwei Torerfolgen.
Foto: GE-Archiv
Am vergangenen Sams-
tag fand in Dison-Andri-
mont ein weiterer Lauf
des Challenge L´Avenir
statt. Die 8,4 Kilometer
lange Strecke führte bei
tollen äußeren Bedingun-
gen über ein nicht einfa-
ches Gelände. Klarer Sie-
ger wurde Gaël Dethier
aus Walhorn. Er benötig-
te 29:29 Minuten und
hatte im Ziel genau eine
Minute Vorsprung auf
den Zweitplatzierten Xa-
vier Wiertz aus Baelen.
Bei den Frauen ging der
Sieg an Gaby Andres (Fo-
to), die in 35:30 Minuten
den 25. Platz unter 265
Teilnehmern belegte. Im
Ziel hatte sie mehr als
zweieinhalb
Minuten
Vorsprung auf Aline Pes-
ser
aus
Stembert.
(mbr/Foto: Claude Dael)
Gaby Andres siegte in Dison
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