Persoverzicht april 2020

1 93. Jahrgang • Nummer 100 www.grenzecho.net Mittwoch, 29. April 2020 • 1,80 Euro Warum Hexen so einen schlechten Ruf haben KinderEcho Seiten 18 bis 21 KinderEcho Mediahuis übernimmt „Luxemburger Wort“ Aus der Region Seite 11 Verlagswesen Andre Agassi feiert heute seinen 50. Geburtstag Sport Seite 22 Tennis Die Einkaufszentrale Ost- belgien bietet allen Einzel- händlern einen gemeinsa- men Webshop an. Unter der Internetadresse „lokal- einkaufen.be “ können dort alltägliche Bedürfnisse bei hiesigen Anbietern bestellt werden. Seite 7 Einzelhandel Gemeinsame Online-Plattform Am 29. April 1995 schaffte der inzwischen von der Bildfläche verschwundene Handball-Club Raeren den Aufstieg in die 2. Division. Mannschaftskapitän Chri- stoph Becker erinnert sich gerne an diesen histori- schen Moment. Seite 24 Handball HC Raeren stieg vor 25 Jahren auf Das Parlament der DG (PDG) hat am Montag- abend den Geschäftsfüh- rungsvertrag der DG-Regie- rung mit dem Triangel gut- geheißen. Dabei gab es viel Lob, aber auch Kritik für die Arbeit des St.Vither Zen- trums. Seite 9 Kulturzentrum Lob und Kritik für das Triangel 5 413655 000380 1 8 9° WETTER Viele Wolken, ab und zu ein paar Regenschauer 17° Österreich macht mit dem En- de der Ausgangsbeschränkun- gen ab 1. Mai große Schritte in Richtung Normalität. Einen Tag später öffnen alle Geschäf- te wieder, ab 15. Mai folgen Re- staurants und Lokale, am 29. Mai die Hotels. Einem Hoch- fahren der Wirtschaft auf im- mer breiterer Front steht aktu- ell nichts im Weg. Die Öffnung der Baumärkte und kleiner Geschäfte am 14. April habe den sehr guten Trend nicht ungünstig beein- flusst, sagte Gesundheitsmini- ster Rudolf Anschober am Dienstag. Aus Sicht der Regie- rung ein klarer Hinweis, dass bei Beachten der weiter gel- tenden Hygieneregeln - Min- destabstand und ein Mund- Nasen-Schutz - Konsum und Gesundheit kein Widerspruch sein müssen. „Wir können die Ausgangsbeschränkungen auslaufen lassen, wir brau- chen sie nicht fortzusetzen“, so Anschober mit Blick auf den 1. Mai. Seite 14 Coronakrise Österreich fährt im Mai fast alles wieder hoch Maibäume wird es angesichts der Coronakrise in diesem Jahr in Ostbelgien nicht ge- ben. Denn das Schlagen und Aufstellen der „Liebesbot- schaften“ ist „eine nicht essen- zielle Tätigkeit und daher zur- zeit untersagt“, wie Olivier Col- ling auf GrenzEcho-Nachfrage unterstreicht. Wer trotz Verbots einen Maibaum im Wald schlägt – was übrigens auch in Normal- zeiten nicht gestattet ist und geahndet wird – und irgendwo in Ostbelgien aufstellt, riskiert nicht nur seine Gesundheit, sondern auch ein ordentliches Bußgeld. „Wen wir erwischen, der wird protokolliert“, sagt der Hauptinspektor der Eifel- polizei. Nach möglichen Schlupflö- cher im Gesetz zu suchen, um die derzeit geltenden Aus- gangsbeschränkungen zu um- gehen bzw. auszutricksen, ist derweil verschwendete Zeit, meint Andrea Tilgenkamp, Prokurator des Königs, gegen- über dem GrenzEcho. In der Nacht zum 1. Mai heißt es also auch weiterhin zu Hause bleiben. Und damit dort ein wenig Stimmung auf- kommt, hat sich das Team von Radio Contact Ostbelgien Now in Zusammenarbeit mit dem GrenzEcho etwas besonderes ausgedacht. Seite 5 Justiz: Das Aufstellen ist verboten Ostbelgien muss auf Maibäume verzichten Eine Demonstration wurde es zwar nicht, aber dennoch hat der Bütgenbacher Gastronom Marc Steffens (The Pub) am Dienstag in Eupen auf die Si- tuation seiner Branche auf- merksam gemacht. Auf Face- book hatte er dazu aufgerufen, sich in Eupen zu treffen, um gegen die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus zu protestieren. Wie viele sei- ner Kollegen sieht Marc Stef- fens sich durch die monate- lange Schließung der Gastro- nomiebetriebe mit dem Rüc- ken zur Wand. Die Soforthilfe der Regierung sei bestenfalls ein Tropfen auf den heißen Stein. Seite 8 Coronakrise: Bütgenbacher Marc Steffens sieht seine Existenz bedroht „Eine Verzweiflungstat“, räumt Marc Steffens selbst zu seiner Aktion ein. Er sieht seine Existenz durch die lange Schließung bedroht. Foto: Ralf Schaus Gastronom macht in Eupen mobil Bei einer Kontrolle der Polizei im Rahmen der Umsetzung der föderalen Covid-19-Maß- nahmen wurden am Sonntag im Eupener Stadtpark zwei Be- amte leicht verletzt. Den Tä- tern, ein 65-jähriger Mann so- wie eine 67-jährige Frau aus Kelmis, drohen wegen Wider- stand gegen die Staatsgewalt Haftstrafen von bis zu einem Jahr. Als die Beamten die Frau nach dem Ausweis gefragt hat- ten, wurde das Dokument zu- nächst von der Betroffenen abgeleckt und dann über- reicht. Der Mann drohte da- mit, einen Polizisten anspuc- ken zu wollen. Seite 7 Eupen Polizisten bei Kontrolle verletzt Foto: Allan Bastin Zentrum Worriken fehlen wegen Corona die Gäste. Seite 10 Saisonstart verschoben Gemeinsam mit Schulleitern und -trägern hat DG-Bildungs- minister Harald Mollers (ProDG) gestern festgelegt, wie die schrittweise Wiederauf- nahme des Unterrichts in Ost- belgien erfolgen soll. Sofern die geltenden Distanz- und Hygieneregeln eingehalten werden können, wird der Un- terricht in verschiedenen Pha- sen wieder aufgenommen. Ab dem 18. Mai werden in einem ersten Schritt die Abschluss- jahrgänge zurück in die Schu- len kommen: 6. Primarschul- jahr, 6. und 7. Sekundarschul- jahr und alle Jahrgänge, in de- nen ein Befähigungsnachweis verliehen wird. Ab dem 25. Mai könnte, wenn die Bedingun- gen erfüllt sind, die zweite Phase in Kraft treten. Dann soll die Rückkehr des 1. Pri- marschuljahres und des 2. Se- kundarschuljahres erfolgen. Auf Grundlage der Evaluie- rung wird entschieden, ob ab dem 8. Juni, in einer 3. Phase, ein weiterer Jahrgang zugelas- sen und/oder die Anzahl Un- terrichtstage für die Schüler erhöht wird, die den Unter- richt in der Schule zuvor be- reits aufgenommen haben. Je- de Schülergruppe erhält an max. 2 ganzen Tagen (oder 4 halben Tagen) pro Woche Un- terricht. Die Klassen werden außerdem in kleinere Grup- pen eingeteilt. Seite 6 Ostbelgien: Ab 18. Mai startet der Unterricht in mehreren Schritten Nach der Entscheidung des Nationalen Sicher- heitsrates, den Unterricht in den Schulen ab dem 18. Mai wieder aufzunehmen, liegen jetzt die Modalitä- ten für die Deutschspra- chige Gemeinschaft vor. Modalitäten für die Schulen stehen fest

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