

Sport
GrenzEcho
Freitag, 5. Mai 2017
35
Après une tournée européenne à succès,
l’exposition internationale
"Au nom du FOOT" enfin à Liège
Amateurs, supporters acharnés ou passionnés,
ne manquez pas l’occasion de découvrir cette
exposition surprenante qui interroge la passion
collective du football, transmise de génération
en génération. Venez retrouver les moments my-
thiques de l’histoire mondiale du football grâce à
des centaines d’objets, des reportages, des jeux
et des animations interactives.
"AU NOM DU FOOT" met aussi le football belge
et les Diables Rouges à l’honneur, venez décou-
vrir les films, les trophées, les objets embléma-
tiques et dédicacés par nos dieux du foot.
Encart ANF-GREN
ZECHO.indd 1
18/04/17 16:19
Foot Expo 135655
05.05.17.ind 1
03. 5. 09:2
Die Hatz nach dem Heiligen
Lauf-Gral beginnt, die For-
mel-1-Rennbahn in Monza
liegt bereit, drei Weltklasse-
Läufer
wollen
Geschichte
schreiben: An diesem Wo-
chenende
soll
der
erste
Mensch einen Marathon un-
ter zwei Stunden laufen. Der
Angriff auf die Schallmauer
über die klassischen 42,195 Ki-
lometer wird bis ins kleinste
Detail geplant.
„Ich glaube nicht, dass das
verrückt ist“, sagte Olympia-
sieger Eliud Kipchoge der
Nachrichtenagentur AFP über
das Mammut-Projekt: „Ich will
der erste Mensch sein, der un-
ter zwei Stunden läuft.“ Nach
einem aufwendigen Casting
ist der Kenianer einer der drei
Auserwählten, die die Leicht-
athletik-Welt aus den Angeln
heben soll. Neben Kipchoge
versuchen noch Halbmara-
thon-Weltrekordler Zersenay
Tadese (Eritrea) und Lelisa De-
sisa aus Äthiopien in den
nächsten Tagen in Norditali-
en, das scheinbar Unmögliche
möglich zu machen.
Ein Gewinner des
millionenschweren
Projektes steht jetzt schon
fest: Nike.
Ein Gewinner des millionen-
schweren Projektes steht jetzt
schon fest: Nike. Der Sportar-
tikelriese zieht sein Vorhaben
generalstabsmäßig auf, die
„Breaking2“ getaufte Kampag-
ne wird nicht nur in der Szene
heiß diskutiert und ist eine
große PR-Show. Für die Ma-
cher bietet das Vorhaben, den
bestehenden Weltrekord des
Kenianers Dennis Kimetto
von 2:02:57 Stunden (2014 in
Berlin) zu pulverisieren, „eine
Möglichkeit herauszufinden,
ob das Unmögliche erreichbar
ist“. Aber Skepsis ist durchaus
angebracht. Die Zeit von Ki-
metto, der pikanterweise bei
adidas unter Vertrag steht,
müssen Kipchoge, Tadese und
Desisa um 178 Sekunden (4,23
Sekunden pro km) verbessern,
dafür müssen sie jeden der
42,195 Kilometer in 2:50,5 Mi-
nuten laufen - ein absurd ho-
hes Tempo.
Doch Kipchoge, der aus dem
Trio im Moment am stärksten
in Form zu sein scheint, zeigt
sich demonstrativ zuversicht-
lich, die mythische Barriere zu
durchbrechen. „Ich denke, es
ist möglich“, sagte der 32-Jähri-
ge, der die Vorstellung aushe-
beln will, „dass der Mensch
Grenzen hat“. Schauplatz des
„Mondflug-Projekts“ wird die
extrem flache Hochgeschwin-
digkeits-Rennstrecke
von
Monza, ein Experten-Team
aus
Wissenschaftlern
ver-
schiedener Bereiche (u.a. Bio-
mechanik,
Materialentwick-
lung, Ernährung, Sportpsy-
chologie und -physiologie) ar-
beitet seit Monaten an der
Umsetzung. Nike setzt alles
daran, Kipchoge, Tadese und
Desisa nahezu Labor-Bedin-
gungen zu ermöglichen. „Der
Rundkurs gibt uns die Mög-
lichkeit, ganz genau zu analy-
sieren, was im Rennen pas-
siert, und darauf zu reagieren“,
sagte Projektleiter Brad Wil-
kins nach einem Testlauf.
Wann genau die 17,5 Runden
in Angriff genommen werden,
soll abhängig vom Wetter
spontan entschieden werden.
Fest steht aber, dass das Trio
von 18 Tempomachern aufge-
teilt in sechs Dreier-Gruppen -
unterstützt wird. Diese wer-
den immer wieder ausge-
tauscht, Getränke sollen mit
Motorrädern zu den Athleten
gefahren werden. Das sind nur
zwei Gründe, weshalb ein
möglicher neuer Weltrekord
durch den Weltverband IAAF
auch keine offizielle Anerken-
nung erfahren würde. Außer-
dem steht noch nicht fest, ob
der für das Projekt neu entwi-
ckelte und extrem leichte
Schuh inklusive einer Karbon-
platte für besseren Vortrieb
den Regeln der IAAF ent-
spricht.
Der Weltrekord ist Kipchoge
egal, er will den Heiligen
Lauf-Gral. „Ich werde konstant
schnell rennen, immer dassel-
be Tempo. Aber ich schau
nicht, wie lange ich es aushal-
ten kann, sondern ich schaffe
es! Bis ins Ziel. Ich bin zu 100
Prozent überzeugt“, sagte er
dem Lauf-Magazin „Spiridon“.
(sid)
Laufsport:
Zwei-Stunden-Marke im Marathon soll fallen
Hatz nach dem
Heiligen Lauf-Gral
An diesemWochenende
soll der erste Mensch in
der Geschichte einen Ma-
rathon unter zwei Stunden
laufen. Das Projekt wird
generalstabsmäßig ge-
plant, Schauplatz ist die
Formel-1-Strecke in Monza.
V
ON
K
RISTOF
S
TÜHM
„Ich glaube nicht, dass das verrückt ist“, sagt Olympiasieger Eliud Kipchoge über das
Mammut-Projekt.
Foto: repoters
Die KTSV Eupen trifft am letz-
ten Spieltag auf den unange-
fochtenen Meister der 2. Divi-
sion Atomix Haacht. Zum Ab-
schied (Sa., 18 Uhr) wünscht
sich der KTSV-Trainer Stefan
Vaessen eine Wiedergutma-
chung
seiner
Mannschaft
nach dem doch etwas ver-
korksten Auftritt vom vergan-
genen Wochenende. Vaessen:
„Ich denke, das Spiel gegen
den Tabellenersten fällt unter
der Rubrik: Wer den Sieg am
meisten will, wird am Ende ge-
winnen. Hacht ist vorzeitig
Meister und wir können auch
nichts mehr gewinnen. Wir
wissen um die Brandherde De
Vis und Smeijers, die gilt es zu
kontrollieren. Aber das alles
wird nicht zählen, wenn wir
nicht den größeren Willen an
den Tag legen,“ so der KTSV-
Trainer. Der KTSV Eupen kann
nichts mehr passieren. Der
momentane fünfte Platz ist
aber sicher nicht zufrieden-
stellend, da der eigene An-
spruch war, die Saison so hoch
wie möglich in der Tabelle zu
beenden. „Rang fünf würde
mir als Spieler nicht gefallen.
Ich hätte nach dem letzten
Heimspiel der Saison eine gro-
ße Portion Wut im Bauch. Ein
beinahe sicher geglaubter Sieg
noch so aus der Hand zu ge-
ben, das würde mich wurmen
und wurmt mich immer noch
als Trainer. Noch immer habe
ich diese Niederlage nicht
ganz verdaut, Erfahrung hin
oder her. Da muss man völlig
anders agieren“, ist Vaessen
immer noch ein wenig ange-
fressen von der Niederlage im
letzten Heimspiel gegen Gent.
Der Coach hält es im Vorfeld
der Partie gegen den Meister
der Serie ähnlich wie Klitsch-
ko: „Aus einer Niederlage
kann man mehr lernen als bei
einem Sieg.“ Wichtig sei, dass
die Spieler nun ihre Schlüsse
daraus schließen, nicht zufrie-
den sind und die Saison nicht
jetzt schon abschreiben. Die
KTSV will am Saisonende das
bisher Unmögliche schaffen
und Haacht ein erstes Mal be-
zwingen. (buck)
Handball - 2. Division:
Den Meister schlagen
KTSV Eupen will bis
zum Schluss alles geben
Sid Hartel und die KTSV Eupen
treffen auf den Meister.
Foto: GE-Archiv
Eupenerin Laura Michel
wechselt zu Initia Hasselt
Nach fünf Jahren in den Rei-
hen des mehrfachen Landes-
meisters und Pokalsiegers Fe-
mina Visé sucht die Eupener
Handballerin Laura Michel ei-
ne sportliche Herausforde-
rung. Unter der Woche mach-
te die 25-Jährige, die zumeist
auf der Rechtsaußenposition
zum Einsatz kam, ihren Wech-
sel zu Initia Hasselt perfekt.
Beim Play-off-Finalisten wird
sie damit wieder Teamgefähr-
tin der Raerener Nationalspie-
lerin Vera Mennicken.
Weiterer Roter Wolf
wechselt nach Frankreich
Bereits Ende vergangener Wo-
che wurde bekannt, dass mit
Kreisläufer Nathan Bolaers
(Callant Tongeren) ein weite-
rer belgischer Handballnatio-
nalspieler nach Frankreich
wechselt. Der aus Lüttich
stammende 26-jährige Hand-
baller, der bei der Niederlage
in der EM-Qualifikation am
Mittwochabend in Löwen ge-
gen Litauen drei Treffer erziel-
te, wird Handballprofi beim
Zweitdivisionär Besançon.
(jph)
KURZ NOT I ERT
Die Damenmannschaft der
KTSV Eupen kämpft am Sonn-
tag (16 Uhr) am vorletzten
Spieltag in der heimischen
Sporthalle am Stockbergerweg
gegen den DHC Meeuwen wei-
ter um wichtige Punkte für
den Klassenerhalt.
Für den HC
Eynatten-Raeren ist der
Meisterschaftszug
abgefahren.
Die Mannschaft von Trainer
Philipp Reinertz steht auf dem
drittletzten Platz der Tabelle
(10), während der Gegner aus
Flandern auf Rang sechs ge-
führt wird. Nachdem die Eupe-
nerinnen am vergangenen
Wochenende gegen den Tabel-
lenletzten HV Uilenspiegel,
der nur einen Punkt hinter
der KTSV auf Rang zwölf liegt,
Remis (24:24) spielte, wollen
die Ostbelgierinnen an die-
sem Wochenende vor den hei-
mischen Fans endlich wieder
die volle Punkteausbeute ein-
heimsen.
Indes geht es für die Damen
des HC Eynatten-Raeren am
Samstagabend (Anwurf um 18
Uhr) nicht mehr um viel. Der
Meisterschaftszug ist nach der
Niederlage am vergangenen
Wochenende abgefahren. Ein
Grund für einen letzten Heim-
sieg in der Saison, bevor es
nächste Woche zum Meister-
schaftsende nach Sprimont
geht, ist ein würdiger Ab-
schied für Trainer Binjo Ple-
choc, der beim HCER zum Sai-
sonende seine Zelte abbricht.
Allerdings dürfte das ein
schwieriges Unterfangen wer-
den, denn mit dem HC Rhino
kommt immerhin der aktuelle
Tabellenführer in die Eynatte-
ner Sporthalle, der bei einer
gleichzeitigen Niederlage von
Konkurrent
Brussels
H.C.
Meister werden könnte. (mv)
Handball:
Letztes Heimspiel für Binjo Plechoc
KTSV-Damen wollen
den Abstand ausbauen