Persoverzicht september 2021

28 28 S PORT GrenzEcho Freitag, 24. September 2021 V ON P HILIPPE G OUDERS Ein Blick in die Geschichts- bücher lässt dabei die Herzen einiger HCER-Sympathisanten höher schlagen: Von den letz- ten elf Aufeinandertreffen der beiden Traditionsklubs ge- wann die KTSV lediglich eines (17. Mai 2009 mit 29:26). Seit- dem ist viel passiert, es wur- den Auf- und Abstiege gefei- ert, Spieler kamen und gingen. Aus dem letzten Erstligaduell sind mit Damian Kedziora, Kim Schroeder (beide damals HCER) und David Denert le- diglich drei Spieler übrig ge- blieben, die voraussichtlich auch morgen für die Eupener Mannschaft auf der Platte ste- hen werden. Mit Kedziora steht im Eupe- ner Team ein ehemaliger bel- gischer Nationalspieler mit mächtig viel Erfahrung auf dem Platz. So weiß er auch, mit Derbygefühlen umzuge- hen. „Ich glaube, man muss es ausblenden. Wenn man die ganze Woche nur ‚Derby hier, Derby da‘ denkt, macht es einen verrückt. Wir müssen uns einfach auf die normalen Aufgaben, die in jedem Spiel auf einen zukommen, konzen- trieren.“ Bei beiden Trainern herrsch- te unter der Woche ein ge- meinsamer Tenor: Es ist am Ende nur ein ganz normales Spiel. „Nur mit dem Unter- schied, dass eine geilere Stim- mung herrscht als üblich. Je- der weiß, dass es laut sein wird und sich die Stimmung auch gegen uns wenden kann. Ich gebe meinen Mannen mit auf den Weg, das Spiel zu genie- ßen,“ blickte HCER-Trainer Bruno Thevissen auf das Der- by. Thevissen: „Dass meine Mannschaft weniger Qualität hat, dem widerspreche ich.“ Beide Mannschaften starte- ten mit zwei Punkten in die Saison: Während Eupen in Gent deutlich mit 40:21 ge- wann, schlug der HCER Merk- sem mit 29:25 und knabberte dabei noch an seiner Chancen- verwertung. Während Thevis- sen meint, „dass das Derby ein wenig zu früh kommt, weil sich beide Mannschaften noch nicht im perfekten Rhythmus befinden“, merkt Eupens Linksaußen, Damian Kedziora, an, dass die Weserstädter noch nicht bei ihrer Leistungsgren- ze angelangt sind: „Wir sind lange noch nicht an unserem Maximallevel. Aber wir nä- hern uns dem Ziel mit den richtigen Schritten.“ Für HCER-Coach Thevissen ist Damian Kedziora indes „der beste Linksaußen Bel- giens.“ Lobesworte, die Ked- ziora einzuordnen weiß: „Ich bin nicht der Einzige, der hier spielt, sondern habe eine Mannschaft um mich herum. Jeder hat seine Rolle im Team. Die Komplimente sind schön, und ich nehme sie auch gerne an, aber ich weiß auch, was ich dafür getan habe.“ Vor einem Derby – egal zu welchem Zeitpunkt es stattfin- det – muss die Favoritenrolle besprochen und angespro- chen werden. Wo liegen wel- che Stärken einer Mann- schaft? Wer müsste auf dem Papier das Spiel gewinnen? Während Eupens Trainer Da- vid Polfliet jeglichen Favori- tenstatus ablehnt („Wer wel- che Rolle einnimmt, kann man nach sechs, sieben Spie- len sehen – aber nicht so früh in der Saison.“), gibt man sie im Lager von Eynatten-Raeren gerne ab: „Eupen hat durch die eigenen Aussagen über die Qualität des Kaders die Favori- tenrolle schon an sich genom- men. Aber das sollen sie gerne machen, und können es am Samstag beweisen. Am Ende ist es ein normales Meister- schaftsspiel mit Derbycharak- ter. Für Eupen ist es nach den ganzen Jahren der Abwesen- heit ein Riesenspiel,“ so The- vissen. Auch die Aussage, dass seine Mannschaft qualitativ „unterbesetzter“ sei, winkt der Handballlehrer ab: „Ich sehe es nicht so, dass Eupen die besser besetzte Mannschaft hätte. Eupen hat einen Top- star, Damian Kedziora. Die an- deren Spieler haben mit Si- cherheit auch eine Menge Qualität, aber dass meine Mannschaft weniger Qualität hat, dem widerspreche ich. Der Verein ist stolz darauf, fast 25 Jahre ununterbrochen in der 1. Division zu spielen. Und jetzt sind wir froh, dass Eupen nach zehn Jahren nachziehen konnte und wieder oben dabei ist. Für die Region und für die Derbykultur ist das wichtig.“ Die Eupener bereiteten sich unter anderem mit Videoma- terial auf die Begegnung vor: „Sie spielen sehr unorthodox, mit einer hohen Abwehr. Auch in Unterzahl agieren sie anders, als man es gewohnt ist. In der jetzigen Phase über Stärken und Schwächen zu sprechen, ist schwierig. Das kann man nach ein paar Spiel- tagen machen.“ Handball – 1. Division: Nach zehn Jahren gibt es wieder ein Erstliga-Derby zwischen der KTSV Eupen und dem HC Eynatten-Raeren Zu Derbys zwischen der KTSV Eupen und dem HC Eynatten-Raeren kam es vor vielen Jahren alle paar Monate, doch seit 2011 sind sie eine Rarität ge- worden. In den letzten zehn Jahren gab es ledig- lich ein Pokalspiel – ein Grund mehr für die Fans der beiden Lager, sich auf den Anwurf am Samstag (20.15 Uhr) zu freuen. Im November 2017 trafen die KTSV und der HCER zum letzten Mal aufeinander. Damals war Eynattens Nico Cordewener der entscheidende Mann. Archivfoto: David Hagemann Das Derby als „ganz normales Punktspiel“ Mit Kim Schroeder steht am Samstag ein Spieler auf dem Platz, der sich auch beim letzten Aufeinandertreffen zwischen Eynatten-Raeren und Eupen in der 1. Division auf dem Spielfeld wieder- fand. Im Jahre 2011 trug Schroeder im Gegensatz zu heute jedoch das Trikot des HC Eynatten-Raeren. Dem- entsprechend hat das Derby beim 27-Jährigen einen gro- ßen Stellenwert: „Das Spiel bedeutet mir viel. Die ge- samte Mannschaft brennt. Der Verein hat alles dafür getan, dass Zuschauer in die Halle dürfen, und wir wollen das Spiel auf jeden Fall ge- winnen.“ Kim Schroeder, der vor der Fusion zwischen dem HC Raeren und dem HC Eynat- ten, das Raerener Trikot trug, weiß, worauf es beim Derby ankommt. „In unserer Ab- wehr wird der Knackpunkt liegen. Wenn wir die beiden stärksten Spieler von Eynat- ten-Raeren, Benoît Neuville und Eric Vreven, aus dem Spiel nehmen können, be- kommt es der Rest auch schwer, sich in Bewegung zu bringen. Wir haben am Sonntag das Spiel von Eynat- ten-Raeren gegen Merksem geschaut, so konnte sich jeder seine Gedanken ma- chen. Sicherlich haben wir uns ein wenig Material über den HCER angeschaut, aber am Ende müssen wir uns trotzdem mehr mit dem eigenen Spiel beschäftigen als mit dem des Gegners.“ Wurde der Derbysieg nachd der Rückkehr in die 1. Divisi- on intern als Saisonziel aus- gerufen? „Es wird natürlich alles daran gesetzt, den Sieg zu holen. Der Vorstand, die Trainer, die Mannschaft – alle geben ihren Teil für die perfekte Ausgangslage. Es ist kein wirkliches Saisonziel, das Derby zu gewinnen, aber es wird natürlich alles daran gesetzt. (pg) H INTERGRUND Ex-Eynattener Kim Schroeder: „Das Derby bedeutet mir viel“ Kim Schroeder Fotos: Philippe Gouders Noah Bartholemy bestreitet für Eynatten-Raeren am Samstag sein erstes Derby gegen Eupen. Umso größer ist die Vorfreude beim 21- Jährigen: „Für alle Spieler ist diese Partie etwas Besonde- res. Vor allem für diejenigen, die schon in ihrer Jugend in Eynatten-Raeren gespielt haben. Und auch, weil end- lich mal sehr viel Publikum mit vielen bekannten Ge- sichtern und Freunden da sein wird.“ Wie wahrscheinlich bei vie- len Akteuren, wird es auch beim HCER-Rückraumspieler im Magen bzw. in den Hän- den kribbeln. „Ich denke, die Nervosität wird ein, zwei Tage vorher kommen. Aber wenn man sich am Samstag einmal das Trikot überge- streift hat und sich auf- wärmt, ist alles wieder ver- gessen.“ Beim Thema Gegnerstärke hat Bartholemy eine klare Meinung: „Eupen hat eine sehr starke Mannschaft. Am letzten Resultat (40:21 gegen Gent, A. d. R.) hat man gese- hen, dass sie gut drauf sind. Ich denke aber nicht, dass wir Angst haben sollten. Wir sind seit vielen Jahren eine gestandene Mannschaft in der 1. Division, somit denke ich nicht, dass wir unterle- gen sind.“ (pg) H INTERGRUND Bartholemy: „Wir haben keine Angst“ Noah Bartholemy Das hätten wohl die meisten für unmöglich gehalten: Nachdem Tobias Schmitz jah- relang für den HC Eynatten auf der Platte gestanden und danach elf Jahre die Kantine an der Lichtenbuscher Straße geführt hatte, wechselte der 37-Jährige im Sommer 2020 zur KTSV Eupen. Dabei hatte er aber keineswegs vor, die Kantine der Eupener zu über- nehmen. Stattdessen strebte er eine Tätigkeit als Spieler an. „Ich wollte noch einmal mit meinem besten Freund Dami- an Kedziora zusammenspie- len. Ich war bis zu meinem 24. Lebensjahr Handballer, ha- be aufgrund von Blessuren die Schuhe aber an den Nagel ge- hängt. Nach meiner Wirt-Tä- tigkeit beim HCER habe ich es mir zugetraut, noch ein bis zwei Jahre Handball zu spie- len,“ erklärt Schmitz und be- tont, dass er sich über die Jah- re fit gehalten habe. Nach einer Corona-Saison ohne Pflichtspiel entschied er sich dann aber, eine andere Rolle im Team des Erstdivisio- närs einzunehmen. ,,Ich wollte den vielen jungen Spielern den Vortritt lassen und habe gesehen, dass ein Bindeglied in der Mannschaft fehlt. Somit habe ich die Rolle des Team- managers eingenommen,“ er- klärt Schmitz, der seine Aufga- ben als „sehr vielfältig“ be- zeichnet. Tobias Schmitz: „Mein Herzensverein ist Eynatten.“ Neben der Organisation von Aktivitäten verwalte er admi- nistrative Aufgaben und steht als Ansprechpartner bei Kon- flikten oder anderen Situatio- nen zur Stelle. Doch für welchen Verein wird sein Herz am Samstag- abend schlagen? „Mein Her- zensverein ist Eynatten. Wäh- rend des Spiels bin ich eine sehr ruhige Person. Am Ende hoffe ich auf eine spannende Partie – jedoch mit einem glücklichen Ende für Eupen. Denn dort fülle ich meine neue Rolle aus. Ich wollte in Eupen einfach mal ein neues Wohnzimmer sehen.“ (pg) Ostbelgienderby: Ex-HCER-Wirt Tobias Schmitz: „Wollte ein neues Umfeld kennenlernen“ Am Samstag drückt Tobias Schmitz der KTSV Eupen die Daumen. Foto: Philippe Gouders Vom Barkeeper zum Teammanager 29 GrenzEcho Freitag, 24. September 2021 S PORT 29 V ON P HILIPPE G OUDERS Derbyerfahren ist dabei Ba- ze Krstev. Der Trainer des HC Eynatten-Raeren absolvierte als Spieler einige Derbys im Herren-Seniorenbereich und coachte als Trainer der Eupe- ner auch ein Derby vom Sei- tenrand aus. Im Damenbe- reich ist es allerdings eine Pre- miere für den gebürtigen Nordmazedonier: „In dieser Region ist es immer etwas Be- sonderes, wenn Eynatten-Rae- ren und Eupen aufeinander- treffen. Das fängt schon im Ju- gendbereich an und ist für Ostbelgien natürlich schön,“ freut sich Krstev. „Es ist eine ganz normale Trainingswoche gewesen. Ich schaue mit der Mannschaft nur auf unser Spiel, wir probieren, einige Dinge zu verbessern und wol- len uns – wie auch zuvor be- reits kommuniziert – von Spiel zu Spiel verbessern.“ Dass es da das eine oder ande- re Fünkchen Nervosität geben wird, weiß Krstev: „Die Aufre- gung wird bei einigen Spiele- rinnen da sein, das ist völlig normal. Aber am Ende ist es ein Spiel wie jedes andere.“ Eine Meinung, die sein Ge- genüber Philipp Reinertz teilt: „Als Trainer muss ich ganz nüchtern an die Sache her- angehen. Man kann beide Der- bys gewinnen und trotzdem am Ende Letzter werden und absteigen. Es ist ein Spiel wie jedes andere, und es geht um zwei Punkte. Ich freue mich natürlich, aber am Ende gibt es keinen Pokal für den Sieger, und es ist auch kein Finale. Eu- pen wird in diesem Jahr viele wichtige Partien bestreiten und davon wird das Spiel ge- gen Eynatten-Raeren eines sein.“Wie Eupen am Sonntag vor heimischem Publikum aufzutreten hat, wissen die meisten Spielerinnen wohl noch zu gut: Beim letzten Auf- einandertreffen im September 2019 glänzte die KTSV beson- ders in der ersten Halbzeit und ließ 16 Minuten lang kei- nen Treffer der Eynattenerin- nen zu. Nichtsdestotrotz gin- gen die Rot-Weißen am Ende mit einer Niederlage vom Feld – eine Tatsache, die alle Betei- ligten am Sonntag verhindern möchten. Krstev will weder eine Spielprognose noch einen Favoriten benennen, sondern hebt die gute Kom- munikation zwischen ihm und seinem Team hervor: „Meine Mannschaft und ich sprechen dieselbe Sprache, wir verstehen uns gut. Sie setzen genau das um, was ich von ih- nen fordere. Ich möchte im Vorfeld nicht sagen, wer die besseren Karten hat. Wir las- sen uns überraschen und hof- fen auf ein schönes Handball- spiel für die Zuschauer, bei dem das bessere Team ge- winnt.“ Dass die Eynattenerinnen am vergangenen Sonntag nur denkbar knapp ein Remis ge- gen Hasselt verpassten (28:29- Niederlage) und den Limbur- gerinnen Paroli boten, ist im Lager der KTSV niemandem entgangen. „Wir haben das Spiel zur Kenntnis genom- men. Im Handball können im- mer komische Ergebnisse zu- standekommen, wenn die eine Mannschaft dem Gegner die nötigen Aufgaben stellt. Der HCER hat seine Hausauf- gaben am Sonntag sehr gut er- ledigt, auch wenn Hasselt sehr schludrig ins Spiel gegangen ist. Trotzdem haben wir ein, zwei interessante taktische Elemente im Eynattener Spiel gesehen, auf die wir uns vor- bereiten werden“, so Philipp Reinertz, der sich am Montag mit der Hasselter Trainerin über die Partie gegen den HCER unterhielt. „Dieses Er- gebnis war genauso überra- schend wie unser Auftritt ge- gen Sint-Truiden. Wir sind der Überzeugung, dass wir in der Qualität des Kaders die eine oder andere Kleinigkeit mehr aufbieten können. Dass hat zwar nicht unbedingt am Sonntag etwas zu bedeuten, aber die Mannschaft, die dem Spiel ihren Stempel eher auf- drücken kann, wird am Ende erfolgreich sein. Und ich bin guter Dinge, dass dies meine Mannschaft sein wird.“ Handball – 1. Division Damen: Zuversicht in Eupen – HCER will Schwung aus dem Hasselt-Spiel mitnehmen Das Handball-Derbywo- chenende verspricht eine Menge Spannung und Action. Nachdem die Her- renabteilungen des HC Eynatten-Raeren und der KTSV Eupen am Samstag den Startschuss gaben, ziehen die Damenmann- schaften beider Teams am Sonntag, um 18 Uhr nach. Jeder schaut nur auf sich Duelle, zu denen es wohl auch am Sonntag kommen wird: Eupens Pauline Pötgen und Kaye Kriescher (in blau) gegen die Eynattenerinnen Lynn Siffrin und Chantal Dormann. Archivfoto: Bernd Rosskamp Bei den Damen der KTSV Eupen ist Kaye Kriescher sprichwörtlich ein „alter Hase“: Die 23-Jährige wurde als Jugendspielerin bereits 2014 an die erste Mann- schaft herangeführt und hat von der 1. wallonischen Liga bis zur 1. Division alles mit- gemacht. „Ich freue mich sehr auf das Spiel am Sonn- tag. Mir hat der Handball gefehlt, und dass es jetzt gegen Eynatten-Raeren geht, ist einfach etwas Besonde- res. Ein Derby ist immer wieder cool, weil die Stim- mung anders ist als bei den anderen Spielen,“ schaut die KTSV-Spielerin mit der Num- mer drei auf dem Trikot voraus. „Unser Trainer (Philipp Rei- nertz A. d. R.) bereitet uns auf jeden Gegner gut vor und weiß dementsprechend auch über alles Bescheid,“ antwortet Kriescher auf die Frage, ob die Trainingswoche vor dem Derby eine andere Herangehensweise beinhal- tet als eine Vorbereitung auf ein „normales“ Spiel. „Ich war von Eynattens knappem Ergebnis gegen Hasselt (28:29, A. d. R.) überrascht. Unterschätzen sollte man sie deshalb auf keinen Fall – in einem Derby kann immer alles passieren.“ In puncto Favoritenrolle gibt Kaye Kriescher den Ball an ihre Mannschaft: „In diesem Jahr finde ich zum ersten Mal, dass wir besser auf- gestellt sind.“ (pg) H INTERGRUND Kaye Kriescher: „Wir sind besser aufgestellt“ Eynatten-Raerens Spielerin Eva Xhonneux war vor zwei Jahren schon eine der Betei- ligten im Derby gegen die KTSV Eupen. Zwei Tore steu- erte sie damals bei und weiß ganz genau, welches Gefühl ein Derby mit sich bringt: „Natürlich denke ich schon lange im Voraus über dieses Spiel nach. Es herrscht eine riesige Vorfreude bei jedem Spieler und im Umfeld. Ich gehe davon aus, dass Eupen unser Ergebnis gegen Has- selt (28:29-Niederlage A. d. R.) mitbekommen hat. Ob Eupens Spielerinnen sich Gedanken darüber gemacht haben, weiß ich nicht – Phi- lipp Reinertz bestimmt, wie man ihn kennt.“ Einen klaren Favoriten will Xhonneux nicht ausmachen: ,,Ich schiebe keinem die Favoritenrolle zu. Unsere Mannschaft hat über die letzten Jahre einiges an Erstligaerfahrung hinzuge- wonnen. Eupen hat dagegen eine gute Transferpolitik gefahren und kann einen starken Kader vorweisen. In den letzten beiden Spielen haben wir gezeigt, dass mit uns zu rechnen ist. Wir ha- ben Erfahrung sammeln können, jetzt fehlt noch der Feinschliff. Wenn wir unsere Nerven im Griff haben, kön- nen wir gewinnen.“ Und wann wird sich bei der 21-Jährigen Nervosität breit- machen? „Gemütlich über den Sonntag verteilt. Sobald ich die ersten bekannten Eupener Gesichter sehe, werde ich wissen, dass es bald losgeht.“ (pg) H INTERGRUND Eva Xhonneux: „Einiges an Erfahrung hinzugewonnen“ Eva Xhonneux Foto: Philippe Gouders „Wir haben ein, zwei interessante taktische Elemente im Eynatte- ner Spiel gesehen.“ KTSV-Trainer Philipp Reinertz Kaye Kriescher Foto: Verein 2000893007/CS-G

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