Persoverzicht april 2020

1 Im Mai 2000 feierte der Handball-Club Eynatten den ersten seiner drei Titel als Landesmeister. Oli Wer- ding, Stéphane Bouhy und Mike Jacobs erinnern sich gerne an diese Zeit, in de- nen ein ganzes Dorf feierte. Seite 20 Handball Vor 20 Jahren jubelte Eynatten Ziemlich viel Betrieb herrschte am Samstag vor den Eupener Baumärkten entlang der Herbesthaler Straße, die erstmals wieder ihre Türen öffnen durften. Wer ins Geschäft hinein wollte, musste sich gedul- den. Meist ging es jedoch entspannt zu. Seite 8 Corona-Regeln Schlange stehen vor Baumärkten König Philippe und Königin Mathilde haben am Freitag einen Abstecher in das Lüt- ticher Krankenhauses Cita- delle (CHR) gemacht. Das Königspaar machte sich vor Ort ein Bild der Lage und rückte die Arbeit des Perso- nals ins Licht. Seite 11 Königspaar Royaler Besuch in der Citadelle 5 413655 000182 1 7 5° WETTER Zahlreiche Sonnenstunden, nur wenige Wolken, trocken 18° 93. Jahrgang • Nummer 92 www.grenzecho.net Montag, 20. April 2020 • 1,80 Euro BBC Eupen muss neuen Aufstiegsversuch starten Sport Seite 17 Basketball Online-Handel boomt während der Krise Aus Belgien Seite 4 Verbraucher Kommunisten feiern 150 Jahre Lenin Aus Europa und der Welt Seite 12 Geschichte Seit fast zwei Wochen bietet das ÖSHZ St.Vith Personen, die ihr Haus nicht verlassen sol- len oder können und nicht auf Unterstützung aus dem Um- feld zurückgreifen können die Möglichkeit, ihre Einkäufe zu tätigen oder dringende Boten- gänge zu erledigen. „Wir ha- ben sehr wenige Nachfragen. Das werten wir eigentlich als gutes Zeichen“, sagt ÖSHZ-Prä- sident Emmanuel Vliegen, der davon ausgeht, dass viele Bür- ger sich in ihrem Umfeld orga- nisiert haben. Dafür mangelt es dem Sozialdienst des ÖSHZ nicht an Arbeit in anderen Be- reichen. „Es ist jetzt wichtig, die Probleme nicht zu groß werden zu lassen“, beschreibt Sekretär Marco Zinnen die Si- tuation für viele Menschen, die vomÖSHZ betreut werden. Oft handelt es sich dabei um Personen, die mit psychischen Problemen zu kämpfen haben oder in einer instabilen Le- benssituation zurechtkom- men müssen. Seite 9 Coronakrise Lieferdienst des ÖSHZ St.Vith wenig gefragt In einem Zeitungsinterview hatte der N-VA-Politiker am Samstag laut über eine Verlän- gerung des Schuljahres über den 30. Juni hinaus nachge- dacht. Danach könnten bei- spielsweise noch Klassenräte oder andere Beratungen statt- finden, für die angesichts der anhaltenden Coronakrise kei- ne Zeit mehr bleiben könnte. „Aber die Entscheidung liegt bei den Schulen“, fügte der Bil- dungsminister schnell hinzu. Die Gewerkschaften sind ge- gen den Vorstoß, weil Lehrern momentan schon sehr viel zu- gemutet werde und weil diese auch in den Osterferien gear- beitet hätten. „Eine weitere Verlängerung des Schuljahres wird vielen wie eine Ohrfeige vorkommen“, meinte ein Spre- cher der christlichen Gewerk- schaft. „Außerdem wäre diese Entscheidung auch inhaltlich seltsam. Welchen Unterschied machen diese drei bis vier Ta- ge? Und vergessen wir nicht, dass die Lehrerversammlun- gen und andere Beratungen oft schon am Abend, außer- halb der Schulzeit, stattfin- den“, fügte er hinzu. Die Schul- träger im Gemeinschaftsun- terrichtswesen (GO) und im katholischen Unterrichtswe- sen zeigten sich dagegen ge- sprächsbereit. Ein Datum, ab wann die Schulen wieder öff- nen sollten, nannte Minister Ben Weyts in dem Zeitungsin- terview nicht. Seite 3 Bildungswesen: Entscheidung soll den Schulen überlassen bleiben In Flandern hat der zu- ständige Bildungsminister Ben Weyts (N-VA) eine Debatte über eine mögli- che Verlängerung des Schuljahres vom Zaun gebrochen. Debatte über längeres Schuljahr in Flandern Die Arbeit des Zentrums Kalei- do Ostbelgien ist durch die Co- ronakrise „brutal verändert“ worden. Das sagt Direktor Manfred Kohnen in einem Ge- spräch mit dem GrenzEcho. „Normalerweise sind die Mit- arbeiter jeden Tag in Familien und Schulen unterwegs oder führen in unseren Servicestel- len medizinische Vorsorgeun- tersuchungen durch. Auch wenn wir generell versuchen, unser Zielpublikum verstärkt über das Internet und die so- zialen Netzwerke zu erreichen, so leben wir vom direkten Kontakt mit dem Klienten. Di- rekte Beziehungsarbeit ist und bleibt das A und O unserer Ar- beit. Wir mussten folglich im Zuge des Lockdown unsere Ar- beit komplett umstrukturie- ren“, erläutert er. Die Hausbesuche im Klein- kindbereich würden auf das absolut notwendige Mini- mum begrenzt. „Im medizini- schen Bereich halten wir ledig- lich das Impfangebot aufrecht, wobei wir selbstverständlich die notwendigen Schutzmaß- nahmen anwenden. Wir ge- währleisten einen telefoni- schen Beratungsdienst wäh- rend der üblichen Öffnungs- zeiten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kontaktieren zudem zahlreiche Klienten proaktiv.“ Seite 5 Gesundheit: Zentrum reagiert auf Krise Kaleido hat seine Arbeit komplett umstrukturiert Dass Profifußballer weniger Sozialabgaben und Steuern als Normalsterbliche entrichten, wird nicht nur von Politikern verschiedenster Parteien kriti- siert. Jetzt könnte das Urteil eines Antwerpener Arbeits- richters für weiteren Zünd- stoff sorgen. In seinem Urteil ist er zu der Ansicht gelangt, dass diese Privilegien unver- hältnismäßig und daher nicht zu verantworten seien. Sie stellten, so der Richter, eine Diskriminierung des Ama- teursports dar. Das Landesamt für Soziale Sicherheit könnte aber noch Berufung gegen das Urteil einlegen. Seite 18 Fußball Weitere Kritik an Privilegien Foto: Albert Desenfants Besuch bei Immergrün in Bütgenbach am Tag der Wiedereröffnung Seite 10 Frühlingsgefühle im Gartencenter „Rent a container“ nennt sich die Geschäftsidee, die Dany Braun seit Jahresbeginn ver- folgt. Der 35-Jährige hat eine Lagerhalle an der Schnelle- windgasse in Kettenis gekauft und bietet dort Privat- wie auch Geschäftsleuten die Möglichkeit, Erworbenes und Liebgewonnenes in Contai- nern einzulagern. Die Nach- frage ist groß und die Kund- schaft bunt gemischt. Sie reicht von jungen Leuten, die für die Zeit ihres Studiums Mobiliar zwischenlagern wol- len, bis hin zu älteren Seme- stern, die in der heimischen Garage keinen freien Stau- raum mehr finden. Seite 7 Unternehmer: Dany Braun bietet Lagerboxen in Kettenis an Der Ketteniser Dany Braun hat 100 Seecontainer in Lagerboxen verwandelt. Foto: Verena Zimmermann Jede Menge Stauraum in Containern Nach einem wochenlangen Shutdown soll in Nordrhein- Westfalen am Montag ein Stück Normalität zurückkeh- ren. Viele Geschäfte dürfen ih- re Türen wieder öffnen. Dazu gehören alle Läden mit einer Verkaufsfläche von 800 Qua- dratmetern, außerdem gelten Ausnahmen etwa für Auto- häuser, Fahrradläden, Möbel- häuser und Babyfachmärkte. An den Hochschulen in Nord- rhein-Westfalen startet außer- dem für Hunderttausende Studierende das Sommerse- mester - aufgrund der Corona- Pandemie allerdings aus- schließlich online. Seite 11 Gesundheit Geschäfte öffnen wieder in NRW

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