Persoverzicht juni 2020

22 22 S PORT GrenzEcho Samstag, 27. Juni 2020 Der BC St.Vith schickt bei den Männern eine zweite Mann- schaft ins Rennen. Das Team setzt sich aus Jugendspielern, früheren Spielern und Anfän- gern zusammen. Interessan- terweise treffen die St.Vither Basketballer bereits am zwei- ten Spieltag (13. September) auf den BBC Eupen, der eben- falls in der 4. Provinzklasse C an den Start geht. Die Zielset- zung der beiden Klubs ist komplett unterschiedlich: Während Eupen wieder vorne mitspielen dürfte, möchten sich die Eifeler an den Meister- schaftsbetrieb herantasten. Weiterhin besteht die St.Vit- her A-Mannschaft, die am 4. September mit einem Heim- spiel gegen Spa in die 3. Pro- vinzklasse C startet. Die Eupener P2-Damen be- ginnen am 5. September in Cointe, während die zweite Garde (3. Provinzklasse A) zu- nächst spielfrei hat. (ab) Basketball St.Vith gründet zweites Team V ON T IM F ATZAUN Den ganz großen Glamour konnten die Organisatoren der Preisverteilung in diesem Jahr nicht auffahren. Auf- grund der Coronavirus-Krise fand die Veranstaltung nicht im Saal mit geladenen Gästen statt, sondern als Livestream im Internet, ausgestrahlt von der Tageszeitung „Het Belang van Limburg“. Etwas Gala- Stimmung gab es dennoch, denn zwischen den Ehrungen wurden kleine Filme der Spie- ler abgespult. Eric Dupain, Pressesprecher des Handball- verbands und ein Team von Kameramännern waren im Vorfeld zu den Gewinnern ge- fahren, um ihnen die Preise zu überreichen. Abgestimmt wurde in zwei Teilen – einmal für den Lauf der klassischen Meister- schaftsphase und einmal für die Play-offs. Darüber hinaus wurden nicht nur die besten internationalen Handballer(- innen) geehrt, sondern auch die besten nationalen (Wout Bodvin und Jolien Van Grom- pel, beide Sporting Pelt). Zu den großen Gewinnern des Abends gehörten Serge Spooren und Sara Marteleur. Spooren, in Diensten von Be- ne-League-Sieger Achilles Bo- cholt, bei den Herren und Sara Marteleur von Meister Sint- Truiden bei den Damen räum- ten sowohl den Preis als Hand- baller(-in) des Jahres ab als auch die Auszeichnung der Journalisten. In allen Katego- rien setzten sie sich mit deut- lichem Vorsprung gegen ihre Konkurrenten durch. Spooren verteidigt seinen Titel als Spie- ler des Jahres somit. Den Pres- sepreis bekam im vergange- nen Jahr der Eupener Damian Kedziora (ebenfalls Bocholt) zugesprochen. Eine erneute Titelverteidi- gung gelang Bart Lenders: Der Coach von Achilles Bocholt wurde zum vierten Mal in Se- rie zum Trainer des Jahres einer Herrenmannschaft erko- ren. Ganz eng ging es auf der Gegenseite zu, als die Frage nach dem besten Damentrai- ner geklärt werden sollte. Mit nur einer einzigen Stimme setzte sich Richard Crufs (Sint- Truiden) gegen Rik Stryckers (DHW Antwerpen) durch. Alle Kategorien, Gewinner und Stimmen im Überblick: Torhüterin des Jahres 1. Sofie Nouwen (DHW Ant- werpen) 424 2. Edith Cochici (HB Sint- Truiden) 393 3. Michelle Smekens (Hubo Initia Hasselt) 186 Torhüter des Jahres 1. Clem LEROY (Achilles Bo- cholt) 609 2. Kevin SIRAUT (HC Visé BM) 357 3. Nicholas Plessers 338 Spielerin des Jahres (national) 1. Jolien Van Gompel (Spor- ting Pelt) 47 2. Katrijn Steensels (Spor- ting Pelt) 20 3. Hannah Milh (Welta Me- chelen) 18 Spieler des Jahres (national) 1. Wout Bodvin (Sporting Pelt) 123 2. Door Van De Beeck (Spor- ting Pelt) 79 3. Jeroen Driesen (HV Uilen- spiegel) 66 Trainer des Jahres (Damen) 1. Richard Curfs (Handbal Sint-Truiden) 468 2. Rik Stryckers (DHW Ant- werpen) 467 3. Aydin Tekin (HV Uilen- spiegel) 282 Trainer des Jahres (Herren) 1. Bart Lenders (Achilles Bo- cholt) 784 2. Korneel Douven (HC Visé BM) 642 3. Lars Bertels (Atomix) 209 Schiedsrichter des Jahres 1. Cappa - Schreder 663 2. Martens - Schols 484 3. Steenwinckels - Steen- winckels 483 Schiedsrichter-Entdeckung des Jahres Depoortere – Verschaeve Preis für das Lebenswerk François Mulleners Besondere Auszeichnung André Praillet Preis der Journalisten (Damen) 1. Sara Marteleur (Handbal Sint-Truiden) 26 2. Edel Robyns (Hubo Initia Hasselt) 19 3. Diana Houben (Handbal Sint-Truiden) 9 Preis der Journalisten (Herren) 1. Serge Spooren (Achilles Bocholt) 33 2. Eprahim Jerry (Sporting Pelt) 8 3. Yves Vancosen (HC Visé BM) 7 Spielerin des Jahres 1. Sara Marteleur (Handbal Sint-Truiden) 292 2. Céline Clermont (Fémina Visé) 232 3. Edel Robyns (Hubo Initia Hasselt) 218 Spieler des Jahres 1. Serge Spooren (Achilles Bocholt) 318 2. Yves Vancosen (HC Visé BM) 218 3. Quinten Colman (Achilles Bocholt) 156 Am Freitagabend wurden die Auszeichnungen für Belgiens beste Handballer, Torhüter, Trainer, Schieds- richter und mehr verge- ben. Gleich mehrfach ab- gesahnt haben dabei Ser- ge Spooren und Sara Marteleur. Serge Spooren und Sara Marteleur räumen ab Handball: Achilles-Trainer Bart Lenders gelingt die dritte Titelverteidigung Serge Spooren von Bene-League-Meister Achilles Bocholt räumte doppelt ab. Fotos: De Broodplank Auch Sara Marteleur durfte sich zweimal freuen. Farben und Lacke online bestellen, wir liefern nach Belgien www.farbenfabrik-oellers.de Tel. 0049-2464-99060 Macht alles schön! Direkt vom Hersteller 2000371566/LF-G Nach dem Tennis-Weltrangli- sten-Ersten Novak Djokovic ist nun auch dessen Trainer Go- ran Ivanisevic positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte der 48 Jahre alte Wimbledonsieger von 2001 am Freitag in den sozialen Netzwerken mit. „Leider habe ich, nach zwei negativen Rück- meldungen in den vergange- nen zehn Tagen, gerade das Er- gebnis des dritten Tests be- kommen, und das ist positiv“, schrieb der frühere Tennispro- fi bei Instagram. Er fühle sich gut und zeige keine Sympto- me. Er werde die Isolation fortsetzen, die er bereits be- gonnen habe. Ivanisevic ge- hörte neben Djokovic zu den Organisatoren der Adria- Tour, die nach mehreren po- sitiven Corona-Fällen abge- brochen worden war. Neben Djokovic hatten sich auch der Bulgare Grigor Dimitrow, der Kroate Borna Coric und der Serbe Viktor Troicki infiziert. Die Veranstaltung war wegen laxer Hygienemaßnahmen und eines Videos sorglos fei- ernder Profis heftig kritisiert worden. (dpa) Tennis: Nach vier Spielern jetzt auch ein Coach Goran Ivanisevic (links) hat es auch erwischt. Foto: Photo News Auch Djokovic-Trainer Ivanisevic positiv auf Corona getestet Wegen der weiter anhaltenden Corona-Krise finden die End- runden im Davis Cup und Fed Cup in diesem Jahr nicht statt. Beide Veranstaltungen werden in das kommende Jahr verlegt, wie der Welt-Tennisverband ITF am Freitag mitteilte. „Wir sind überzeugt davon, dass das in diesen außergewöhnli- chen Zeiten die richtige Ent- scheidung ist, um die Gesund- heit aller Beteiligten zu ge- währleisten“, sagte ITF-Boss David Haggerty. Die Finalrunde bei den Da- men hatte eigentlich bereits im April in Budapest stattfin- den sollen, wurde imMärz we- gen der Pandemie aber erst einmal auf unbestimmte Zeit verlegt. Nun folgte die kom- plette Absage für das erstmals geplante Fed-Cup-Format mit zwölf Teams. Die Endrunde im Davis Cup fand im vergangenen Jahr erstmals mit 18 Teams in Ma- drid statt. Nach langen Überle- gungen entschieden die Ver- anstalter um den Fußball-Star Gerard Piqué nun, das Event in diesem Jahr abzusagen. „Es ist eine große Enttäuschung für uns alle“, sagte Piqué, der die Veranstaltung mit seiner Investmentfirma Kosmos aus- richtet. „Aber wir wissen nicht, wie sich die Situation in den einzelnen Ländern entwickelt und es ist auch unmöglich vorherzusagen, wie die Lage im November in Madrid ist.“ Am eigentlichen Engage- ment für den Davis Cup wol- len Piqué und Kosmos aber festhalten. Kosmos hatte dem Weltverband drei Milliarden Dollar für einen Zeitraum von 25 Jahren geboten, um die Rechte am Wettbewerb zu er- halten. Nach der ersten Aufla- ge 2019 hatte es vor allem Kri- tik an den wenigen Zuschau- ern bei Spielen ohne spani- sche Beteiligung gegeben. (dpa) Tennis: Gesundheit aller Beteiligten gewährleisten Wegen Corona: Endrunden im Davis Cup und Fed Cup auf 2021 verlegt Turn-Weltmeisterin Nina Der- wael hat am Freitag in einem Pressegespräch wissen lassen, dass sie vorhat, ihre Karriere bis zu den Olympischen Spielen 2024 in Paris fortsetzen zu wol- len. Die Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio ha- be diese Entscheidung beein- flusst, so die 20-jährige Limbur- gerin. Auch die Tatsache, dass die WM 2023 in Antwerpen stattfinden werde, habe eine Rolle gespielt, so die Sportlerin des Jahres. Stufenbarren- und Schwebebalken-Spezialistin Derwael gilt als eine der sicher- sten belgischen Medaillenhoff- nungen in Tokio. (jph/Foto: Photo News) Nina Derwael macht bis 2024 weiter

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